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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Szelegejd, Barbara: Ergebnisse der Rundfrage verbunden mit dem Forschungsprojekt „Meissener Porzellan im 18. Jh. für den Adel und die Aristokratie in Polen“ realisiert durch das Museum Schloss Wilanów in Zusammenarbeit mit der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0163

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Die 7. Frage sołłte bestimmen, ob die Meissener-Gruppe einen
Zusammenhang mit Archivalien aus dem 18. Jh. hat, die 8. und
9. Frage dagegen, ob man diese Erzeugnisse erst im 19. oder
20. Jh. beurkunden kann und ob polnische Kaufer aus dieser
Zeit bekannt sind.
Die 10. Frage beruhrte die Kenntnis eines Archivs, dessen Er-
forschung die Festsetzung der obengenannten Angaben ermóg-
lichen kónnte.
Die letzte, 11. Frage sollte ergeben, ob die Meissener Gegenstan-
de, von der Rundfrage umfasst, schon veróffentlicht worden sind.
Fiir die Richtigkeit der auf die Rundfrage gegebenen Antworten
sind ausschlieElich die fachlichen Sammlungsbetreuer in den
einzelnen Einrichtungen verantwortiich, doch veranschaulicht
die Zahi der historischen Objekte, ihre Erkennung oder Einord-
nung in einen konkreten Zeitraum den Wissenstand, der dem
Zeitpunkt, ais der Fragebogen ausgefullt worden ist, entspricht.
Dies bedeutet, dass ohne Uberprufung der gemeldeten Angaben
die Móglichkeit in Erwagung gezogen werden muss, dass man-
che Personen bei der Einstufung der Objekte oder in Ermitt-
iungen zur Geschichte der Gegenstande Fehler begangen haben
konnten. Móglich ware das in den Zentren, in denen es keine Ke-
ramikspezialisten gibt und die keinen Zugang zur Fachliteratur
hatten, die nur uber ein beschranktes Kapitał verfugten, die auf
Sammlung und Rearbeitung anderer Kollektionen ausgerichtet
sind usw.^ Das Endergebnis der gesamtpolnischen Umfrage, wie
jeder soicher Art, sollte einzig und allein ais eine einleitende Se-
lektion behandelt werden - die es erlaubt, sich schatzungsweise
im Restand zu orientieren, aber auch ein Ausgangspunkt fur
weitere, fachliche Forschungen und Restimmungen ist.
Insgesamt 11 Museen haben in ihren Sammlungen 82 Objekte aus
rotem Bóttgersteinzeug offenbart, wobei die gróEte Zahl davon -
38 Sttick, im Besitz vom Museum Schloss Wilanów ist, die sons-
tigen wurden in folgenden Museen gemeldet: in Gleiwitz (poln.
Gliwice) und im Nationalmuseum in Warschau (poln. Warszawa)
- je 10 St., im Nationalmuseum in Breslau (poln. Wrocław) und
im Schlossmuseum in Landshut (poln. Łańcut) - je 7 St., im Be-
zirksmuseum in Tarnau (poln. Tarnów) - 3 St., in der Fursten-
Czartoryski-Stiftung in Krakau (poln. Kraków) und der Ange-
wandten Kunste in Posen, Abteilung des Nationalmuseums in
Posen (poln. Poznań) - je 2 St., in Nieborów und Arkadia (Abt.
des Nationalmuseums in Warschau), im Kónigsschloss auf dem
Wawel in Krakau und im Kóniglichen Schloss zu Warschau - je
1 St. Diese Zahl kann sich jedoch im Falle des Museums in Glei-
witz andern - nach einer Uberprufung der dort versammelten
28 GefaEe, fur bóttgerrisch, hollandisch, chinesisch oder eng-
lisch gehalten. Ais zwólfte Museum mit Bóttgersteinzeug kónnte


ERGEBNłSSE DER RUNDFRAGE YERBUNDEN...
 
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