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Załęska, Wanda: Die Sammlung des Meissener Porzellans im Nationalmuseum in Warschau – Forschungsstand und –bedürfnisse
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0209
Die Kollektion des Meissener Porzellans in der
Sammlung des Nationalmuseums in Warschau
zahlt ugf. 1300 Objekte, darunter ugf. 960 Er-
zeugnisse aus dem 18. Jhd
Ungefahr 20 % des Meissener Porzellans aus dem
18. Jh. wird in der Dauergalerie des europai-
schen Handwerks prasentiert, sowie ais Depots
in anderen poinischen Museen (u.a. Palast auf
dem Wasser und WeiEes Haus im Museum Kó-
DIE SAMMLUNG
DES MEISSENER
PORZELLANS IM
NATIONALMUSEUM
IN WARSCHAU
- FORSCHUNGSSTAND
UND -BEDURFNISSE
nigliche „Łazienki", Lubliner Museum in Lublin, Wanda Zafęs^a
Historisches Museum der Hauptstadt Warschau,
Museum in Lowitsch, Museum des Deutsch Kroner Landes). Der
beachtiiche prozentuale Anteil des Porzellans aus Meissen in den
Dauerausstellungen - gegenuber der ugf. 10 % der Gesamtzahl der
Keramik-Waren aus der Keramikkollektion des Nationalmuseums
in Warschau in den Dauerausstellungen - bestatigt den kiinstleri-
schen, historischen und meritorischen Rang dieser Objekte.
Die thematischen Abfolgen der Meissener Porzellansammlung, die
seit dem 2. Jahrzehnt des 20. Jh. errichtet wurde, geben nicht
immer das volle Bild der Entwicklung und der kunstlerischen
Móglichkeiten der Manufaktur Meissen, sie entstanden oftmals
vóllig zufallig, aber die Jahrzehnte, uber welche die Waren an-
gesammelt wurden, erlaubten interessante Gruppen zu bilden,
bewusst vervollstandigt, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg,
mit Einstellung auf lllustrierung wichtigster Zeitabschnitte und
Errungenschaften in der Manufakturgeschichte.
In Anbetracht der groEen Zahl der Objekte ist es unmóglich, die
Kollektion detailliert zu besprechen, jedoch scheint die Einor-
dung der Sammlung gemaE einem Problemschlussel (in Pro-
blemgruppen) die optimale Prasentationsform dieser gróEten
Sammlung in Polen zu sein; erganzt wird sie durch die in den
FuEnoten angeftihrten Inventarnummern und Quellenverzeich-
nisse zu den einzelnen Objekten.
1. Bóttgersteinzeug
Die Gruppe zahlt 10 Objekte (darunter 2 schwarz glasiert und mit
vergoldeten C/u'no;serien: eine kugelfórmige Teekanne mit plas-
tischem Adler ais Schnabel und eine kleine Flasche im ostasia-
inbegriffen, ugf. 170
Objekte auf 1774-1814
' Inv.-Nr. SZC 1749;
1945-7964, Katalog des
Kat. 387; M. Piątkiewicz-
26. Juni- 12. Oktober 1997,
Warszawa 1997, Kat. V 6;
Warszawa 1998, Kat. XB 12.
3 Inv.-Nr. SZC 197/ab,
127226/ab, mit
tischen Stil, mit Dekorationsspuren in der Manier der Werkstatt
von Martin Schnell).
Zu den interessantesten in der Gruppe gehóren: Figur des August
II. in Rustung, um 1714, nach einem Modeli von Johann Joachim
Kretzschmar^, sowie zwei Teekannen: eine mit geschliffener
Dekoration mit Allegorien der vier Elemente und eine zweite,
mit ornamentaler Dekoration, mit Medaillons.^ Zwei Exempla-
re des Kopfes von Kaiser Vitellius nach einem Modeli von Paul
DIE SAMMLUNG DES MEISSENERPORZELLANS...
Sammlung des Nationalmuseums in Warschau
zahlt ugf. 1300 Objekte, darunter ugf. 960 Er-
zeugnisse aus dem 18. Jhd
Ungefahr 20 % des Meissener Porzellans aus dem
18. Jh. wird in der Dauergalerie des europai-
schen Handwerks prasentiert, sowie ais Depots
in anderen poinischen Museen (u.a. Palast auf
dem Wasser und WeiEes Haus im Museum Kó-
DIE SAMMLUNG
DES MEISSENER
PORZELLANS IM
NATIONALMUSEUM
IN WARSCHAU
- FORSCHUNGSSTAND
UND -BEDURFNISSE
nigliche „Łazienki", Lubliner Museum in Lublin, Wanda Zafęs^a
Historisches Museum der Hauptstadt Warschau,
Museum in Lowitsch, Museum des Deutsch Kroner Landes). Der
beachtiiche prozentuale Anteil des Porzellans aus Meissen in den
Dauerausstellungen - gegenuber der ugf. 10 % der Gesamtzahl der
Keramik-Waren aus der Keramikkollektion des Nationalmuseums
in Warschau in den Dauerausstellungen - bestatigt den kiinstleri-
schen, historischen und meritorischen Rang dieser Objekte.
Die thematischen Abfolgen der Meissener Porzellansammlung, die
seit dem 2. Jahrzehnt des 20. Jh. errichtet wurde, geben nicht
immer das volle Bild der Entwicklung und der kunstlerischen
Móglichkeiten der Manufaktur Meissen, sie entstanden oftmals
vóllig zufallig, aber die Jahrzehnte, uber welche die Waren an-
gesammelt wurden, erlaubten interessante Gruppen zu bilden,
bewusst vervollstandigt, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg,
mit Einstellung auf lllustrierung wichtigster Zeitabschnitte und
Errungenschaften in der Manufakturgeschichte.
In Anbetracht der groEen Zahl der Objekte ist es unmóglich, die
Kollektion detailliert zu besprechen, jedoch scheint die Einor-
dung der Sammlung gemaE einem Problemschlussel (in Pro-
blemgruppen) die optimale Prasentationsform dieser gróEten
Sammlung in Polen zu sein; erganzt wird sie durch die in den
FuEnoten angeftihrten Inventarnummern und Quellenverzeich-
nisse zu den einzelnen Objekten.
1. Bóttgersteinzeug
Die Gruppe zahlt 10 Objekte (darunter 2 schwarz glasiert und mit
vergoldeten C/u'no;serien: eine kugelfórmige Teekanne mit plas-
tischem Adler ais Schnabel und eine kleine Flasche im ostasia-
inbegriffen, ugf. 170
Objekte auf 1774-1814
' Inv.-Nr. SZC 1749;
1945-7964, Katalog des
Kat. 387; M. Piątkiewicz-
26. Juni- 12. Oktober 1997,
Warszawa 1997, Kat. V 6;
Warszawa 1998, Kat. XB 12.
3 Inv.-Nr. SZC 197/ab,
127226/ab, mit
tischen Stil, mit Dekorationsspuren in der Manier der Werkstatt
von Martin Schnell).
Zu den interessantesten in der Gruppe gehóren: Figur des August
II. in Rustung, um 1714, nach einem Modeli von Johann Joachim
Kretzschmar^, sowie zwei Teekannen: eine mit geschliffener
Dekoration mit Allegorien der vier Elemente und eine zweite,
mit ornamentaler Dekoration, mit Medaillons.^ Zwei Exempla-
re des Kopfes von Kaiser Vitellius nach einem Modeli von Paul
DIE SAMMLUNG DES MEISSENERPORZELLANS...