Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Studia Wilanowskie — 20.2012

DOI Artikel:
Załęska, Wanda: Die Sammlung des Meissener Porzellans im Nationalmuseum in Warschau – Forschungsstand und –bedürfnisse
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0216

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

S.126"

Abb. 6 Schtisse? aas

dem WappenserGce von Aleksander
/ózęf Saikowski, Meissen, nm 1739

[ A))b. 7 ) Serricelede md kogeidekor

(Schiissei, ka^eekanne, zwei Tassen, Unlerlasse),
Meissen, nm 1780-1790

Inv.-Nr. 124237, aus der
S. Ryszard; Veróff.:
Kat. XIV 27; Onter e;'ner
Krone..., Kat. 494;
Warschau, Inv.-Nr. 124238,
Kunstwerl:e..., Taf. 399.

dem Service des Bischofs von Ermland Adam Gótzendorf-Gra-
bowski^, um 1740, und 2 Salzschalen mit dem Pomian-Wappen,
bestimmt aus dem Service des Primas Władysław Aleksander
Łubieński, um 1750,^ biłden eine gewiss interessante Gruppe, die
mit Bestellungen fur połnische Persónłichkeiten verbunden ist. Im
Falle der Gefa&e mit den polnischen Bischofswappen ist es ratsam,
Archivforschungen zu unternehmen und - im Falłe des Services
von Gótzendorf-Grabowski - Forschungen, die das Schicksai des
Satzes betreffen, welches in der Vorkriegssammlung des Dresdner
Sammłers Klemperer reprasentiert wurde, und welches ebenfałls
aus den Sammlungen auf dem Wawel bekannt ist (2 St.) und ver-
óffentlicht wurde W
Zu dieser Gruppe sollten noch die auf Ende 18. Jh. - Anfang 19. )h.
datierte ein Teller und eine Unterschale, mit den Wappen von
der Bepublik Polen und von Sachsen unter einer Krone^°, ge-
zahlt werden. Sie entstanden in der Zeit, ais den Thron im
Warschauer Furstentum der sachsische Kónig Friedrich August
ubernommen hatte, die Traditionen der polnisch-sachsischen
Union fortsetzend.

VH. Porzellan aus dem 2.-3. Viertel des 18. Jh.
mit europaischen Miniaturen
In der ugf. 70 Objekte zahlenden Gruppe gibt es GefaFe, die
Merkmałe ostasiatischer Dekoration (z.B. farbige Fonds - sog.
Fondporzellan) mit Landschaftsminiaturen in BeserveW ver-
binden, ais auch solche, die mit europaischen Miniaturen mit
Hafen- und Genreszenen dekoriert sind, wobei die Beserven in
Goldspitzebordtiren gefasst sind, welche an die „Umrahmung"
der ostasiatischen Miniaturen im Hóroldt-Stil erinnern (12 St.).

WANDA ZAŁĘSKA
 
Annotationen