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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Załęska, Wanda: Die Sammlung des Meissener Porzellans im Nationalmuseum in Warschau – Forschungsstand und –bedürfnisse
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0227

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Dekoration und ahnlicher Datierung zu verbinden, oder aber
Uberbleibsel der ehemałs hófischen Services mit Eigentumszei-
chen (z.B. mit der Markę K.H.C., oder Eigentumskennzeichnung
des Services von Stanisław August Poniatowski, veróffentlicht
1979) zu erfasseu.
Die Erforschung poinischer Archive wtirde (mógiicherweise) er-
lauben, Daten aus łnventaren der połnischen Residenzen mit
den in połnischen Museumsbestanden erhałtenen Waren zu
verbinden. Es kónnte viełłeicht gelingen - tiber Archivwissen
verftigend - zumindest einen Teił des Geschirrs mit zerstreuten,
nicht mehr bestehenden und nur aus Archivalien bekannten
ehemałs hófischen Gruppen zu verbinden.
Es scheint, dass das Gelangen an deutsche Archive (Archive der
Meissener Manufaktur, Ubersicht sog. Taxen, Archivaiien ver-
bundenen mit dem Dresdener Hof Augusts łł. und Augusts Iłł.
- z.B. Hofkalender) hiłfreich bei der Festlegung von Lieferung
an Waren, immerhin einheimischen, in die Lager des Meissener
Porzelłans in połnischen Stadten (Warschau, Krakau, Lemberg)
sein kónnte, oder bei der Identifizierung von połnischen Per-
sónłichkeiten, die mit Meissener Porzelłan von August II. und
August III. oder Personen aus dem Wettiner Hause und Hof be-
schenkt wurden.
Notwendig ist es, Museums- und Archivforschungen parałleł zu
fuhren, um - die Archivałien kennend - die Keramikstucke zu
erfassen und umgekehrt, das erhałtene Meissener Porzełlan aus
dem 18. Jh. mit Archivmaterial verbinden zu kónnen.

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DIE SAMMLUNG DES MEISSENER PORZELLANS...
 
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