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Scbwanenserrice, Me/ssen, /obann
Friedrich Eber/ein, i 739
S.128 ^
_Abb. 51 Teher aus dem Serrice von Bischof
Adam Stanisław Gótzendoid-Grabowshi, Meissen, nach 1740
erhalten sind 2 Vasen um das Jahr 1726 datiert, mit Reser-
ven, und einem Fond in der Farbę von Pfirsichblumen jAbb. 2^
Die im Chinoiserie-Stil gehaltenen Malereien in den Reserven
werden mit der Werkstatt von Johannes Gregorius Hóroldt
(1664-1775) verbunden. Auf den ausschwingenden Halsen der
Vasen befindet sich eine Verzierung mit indianischen B/amen,
wie auch goldener Filigran.
Aufmerksamkeit verdienen ebenfalls die iibrigen Vasen mit dem
Monogramm AB, bedauerlicher Weise zerbrochen und stark
rekonstruiert.'" Zwei Vasen, von beachtlicher GróEe, sind mit
Darstellungen von Vógeln auf Asten und von Insekten deko-
riert, im Stil der in London 1731-1738 von Eleazar Albin her-
ausgegebenen The Natura/ Ffistory of Birds. Die in ihrem Aus-
maE auEergewóhnlich seltene Bemalung, aus einer Vase aus
den Sammlungen des Rijksmuseums in Amsterdam", einem
Set von 5 Vasen in privater Sammlung'^, und einer Vase, die
bei Sotheby's angeboten wurde^, bekannt, muss gegen 1745
entstanden sein, auf GefaEen, die um das Jahr 1730, noch fiir
August den Starken, angefertigt waren. Ein weiteres Objekt
mit dem kóniglichen Monogramm, bestimmt auch mit spate-
rer Bemalung, ist eine hohe Vase in Form eines ausgedehnten
Zylinders, mit ostasiatischen Blumen und V6geln verziert."
Im Kontext genannter Objekte - groEer Vasen mit Dekorationen
im ostasiatischen Stil - sollten noch 3 Vasen erwahnt werden,
um 1730 datiert und mit ostasiatischen Yerzierungen.
Leipzig 2010, S. 269, Kat.
lnv.-Nr. 5156, 5157;
S. 32-35.
Amsterdam 2000 (Reihe;
Amsterdam, Bd. 4), S. 316-317.
S. Schwartz, J. Munger, Gitts of
Coart, 7728-50, in: Fragiie
York 2007, S. 154, Fig. 7-20.
London, 12. }uni 2001, Lot
147.
Inv.-Nr. 5155.
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DtE SAMMLUNG DER MEiSSENER MANUFAKTURERZEUGNiSSE...