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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Szelegejd, Barbara: Die Wilanower Sammlung der Meissener Erzeugnisse aus dem 18. Jh.: Stand und Forschungsbedürfnisse
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0257

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" inwentarz [...] 7793 r.,
S.61,Pos. 17,S. 145,
Pos. 106,107,S.214,
Pos.409.

gg^lg] Abb.261 Saizschaienpaar mli dem „gęddge/ien Dracden",
Porzellan, 1735-1740


44 kónnten ebenfalls aus Meissen stammen (also 67 Stuck). In
der ais Kredenz fungierenden „Schatzkammer", die 1078 Por-
zellanstiicke aufbewahrte und die in „chinesisch", „sachsisch",
„eingetroffene" und „aus Mokotów empfangene" aufgeteilt
waren, wurden 318 St. ais „sachsisch" anerkannt, vielleicht
wurden weitere 14 St. auch in Meissen hergestellt (was dann
zusammen 332 St. ergibt), ahnlich wie die 180 St. des gesondert
spezifizierten Bestecks in 7 Satzen, welches nicht bestimmt
ist, wenn es um die Manufaktur geht - mit Porzellangriffen
und rotem oder blauem Dekor. Die gesammelten Objekte, ins-
besondere die im Erdgeschoss, im 1. Stock des Hauptschiffes
des Schlosses und in den Appartements der Marschallin Lubo-
mirska ausgestellten, stammten nicht aus der ihr gegenwar-
tigen Zeit. Die allerfruhesten konnten in den 20er Jahren des
18. Jh. geformt werden. Zu unserer Zeit haben sich leider nur
einzelne solche Beispiele erhalten. Die mit Blumendekor bemal-
ten AB-Vasen jAbb. 2n] jAblł. 291 verkmipft man mit Eintragen,
die das heutige Schlafzimmer des Kónigs anbetreffen: „Zwei
stehende Vasen aus sachsischem Porzellan ohne Deckeln auf
weiEem Grund in verschiedenen Farben Blumen gemalt, davon
eine oben schartig", in der „Schatzkammer": „Vasen aus sach-
sischem Porzellan mit der AP-Marke ohne Deckeln auf weiEem
Grund in verschiedenen Farben Blumen gemalt - 2 Stuck", und
„Solch gróEere Vase mit Deckel zu dieser der Deckel aus sol-
chem Porzellan zerschlagen sei 1", oder aber im Badezimmer
der Marschallin Lubomirska: „GroEe gewólbte zwei Vasen mit
solchen Deckeln woraus ein Deckel geleimt ist, und die Vase
schartig aus sachsischem Porzellan mit Blumen- und Vógelde-
kor in verschiedenen Farben bemalt".^ Ein Paar Sakeflaschen
mit nur einem erhaltenen Deckel [Abb. 301 kann sich unter fol-
genden Noten verbergen: „Flaschen aus sachsischem Porzellan

DIE W! LAN OWE R SAMMLUNG...
 
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