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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Szelegejd, Barbara: Die Wilanower Sammlung der Meissener Erzeugnisse aus dem 18. Jh.: Stand und Forschungsbedürfnisse
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0260

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S. 149
[Abb. 291 Fasę AR
S. 150 <
[Abb. 301 Sabeflasctienpaar,
S. 148

Abb. 31

m!tJnd!'an!scher}B?umeri'',
Porzeiian, am 1730,
Deborahon -/obann
Ebrenfried Stadfer?
1979, S. 67, Abb. 93, H. 52 cm;
1793r.,S.78,Pos.81,S.74,
Pos.66.
^lnwentarz[...]1793r.,
S. 141,Pos.59.

Porzeban, am 1725, Eassung
- 18. /b./19. /b. (vor 1832J

Etżcbse, Porzedan,
urn 1725-1730

auch mit sekundarem Sockel (der Original war stark ausge-
baut, mit Engelfiguren und Panopłien). Derselbe Kunstler schuf
um 1728 und um 1731 prachtvolie bildhauerische Darstełlun-
gen des Neptuns und des hi. Johannes Nepomuk (diesen hi.
Johannes erwahnt Potocki), welchen sich heutzutage die Lud-
wig-Sammiung in Bamberg und das Museum ftir Kunstwerk
in Frankfurt am Main ruhmen kann^L AuFer der 3 Figuren,
spezifizierte man in der Rechnung noch 21 Vasen in 5 Gar-
nituren je 3 oder 5 St. und 148 GefaFe, darunter 22 Pots de
Chambre, die vermutlich bis zum Ende des 18. Jh. tiberdauer-
ten, in einer verminderter Zahi - 6 St. „Nachttópfe aus sachsi-
schem Porzellan gróFere und kleinere mit Henkei mit Biumen
in verschiedenen Farben bemait"^^. Es scheint, dass obschon
kein in diesem Dokument erwahntes Gegenstand ein gegen-
wiirtiges Aquivalent in der Wilanower Sammiung hat, weite-
re Forschungen (u.a. die komplette Transkription des Textes)
soilten die Feststellung ermógłichen, ob sie hier in der Zeit der
Izabela Lubomirska existierten und ob sie in anderen Samm-
lungen tiberdauert haben. Ich erwarte daneben Ergebnisse der
geplanten Arbeiten in polnischen und deutschen Archiven. die
- wie ich hoffe - die spurbare Lticke in den Quellenmaterialien
ftillen kónnen. Jeder zusatzliche Nachweis kann eine auFerst
wertvolle Erganzung der bekannten Archivalien sein und ftir
die Erlangung vom kompłetten Wissen uber die polnischen
Meissener Sammlungen ist eine Zusammenarbeit der For-
schungsgruppe mit Museumsmitarbeitern unbedingt notwen-
dig. Deswegen rege ich hiermit die Mitglieder der zuktinftigen
Forschungsgruppe dazu an, die aufgefundenen Urkunden, die
mit einer konkreten Familie oder einem Ort verbunden sind,

BARBARA SZELEGEJD
 
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