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FIGUR 2.

MAUERKEST AM OSTFUSSE DES BERGES.

Die Mauer ist von der Ebene her aufgenommen. Tn dem von ihr dargestellten 7 bis 8 m langen Stücke
gewahrt man zwei monolithische Pfeiler aus Sandstein, von welchen der eine das linke Ende des Mauerrestes,
der andere das Verbindungsglied zwischen zwei Reihen zusammengefügter, kleinerer Steine bildet. Beide
Pfeiler sind durch einen Abstand von 4.45 m von einander getrennt, und unten breiter als oben, ragen sie mit 1.60
und ca. 2 m ihrer Länge über den Boden hervor. Die obere Breite des linken Pfeilers beträgt 1.10 m. Am
rechten Pfeiler ist die grössere Breite des unteren Theiles für die Ausfüllung der Mauer verwerthet. Die
Pfeiler sind oben horizontal abgeplattet.

Von den beiden Reihen der kleineren Steine setzt sich die untere Reihe von einem Sockel ab und
dieser zieht sich auch über den rechten Pfeiler hinweg. Es scheint nicht beabsichtigt gewesen zu sein, der
Mauer eine grössere Höhe zu geben, als sie gegenwärtig besitzt. Wäre dies der Fall, so läge in dem Wechsel
von Mauerstücken mit Pfeilern, welche die ersteren überragen, unstreitig eine constructive Merkwürdigkeit.
 
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