(a) e. 1.
(e) c. 3.
(d) c. 4.
(e) c. 5.
(f) c. 6.
(g) c. 7.
00 c 8.
(9) c. g.
(H) c. 10.
(I) c. II.
(K) c. 12.
(De. Iz.
(n) c 15.
(N) c. 16.
e
bißweilen überflüßig und verſtecket ſcheinen / ſo giebet ſich doch im Wercke alles fein ans-
e l ie daß nicht ein Uberfluß / ſondern eine Maaß in der Zahl der Glie-
der behalten iſt. „„ 3 „
Damit aber dieſes Buch auch ſeine richtige Ordnung uͤberkomme / ſo iſt zu wiſſen /
daß die Zierden der Gebaͤue theils Baumeiſteriſch / theils zufaͤllig eyn. Die Baumeiſteri-
ſchen Zierden ſeynd die Ordnungen an ſich ſelbſt / und werden dieſe erſtlich an ſich ſelbſt ab-
gehandelt / und dann ihre Stellung. An ſich ſelbſt werden die . abgehandelt /
erſtlich ingemein was ſie ſeyn / welches wir in dieſem (a) Capitel gethan haben / und dann
ihre Kennzeichen. (b) Zum andern werden die Ordnungen auch beſonders abgehandelt in
vierzehen Capikeln. Und zwar erſtlich wird gehandelt vom Maaſſe der Ordnungen / nem-
lich von dem Modul (c) hernach von jeder Ordnung beſonders / als erſtlich von der Tulca.
niſchen Ordnung (d) unteren Stuͤcken / wie auch von der Tulcaniſchen Ordnung obern
Stuͤcken. (e) Zum andern von der Doriſchen Ordnung untern Stuͤcken (k) und deren
oberſten Stuͤcken. (g) Zum dritten / von der Joniſchen Ordnung unterſten Stuͤcken (h)
und von deren oberſten Stuͤcken. (i) Zum vierdten von der neuen Ordnung un-
terſten Stuͤcken H und deren oberſten Stuͤcken l. Zum fuͤnfften von der Roͤmi-
ſchen Ordnung unterſten Stücken (k) und deroſelben oberſten Stuͤcken. ) Zum ſechſten
von den unterſten Stuͤcken der Corinthiſchen Ordnung (w) und von den oberſten Stuͤcken
deroſelben (u) von den unverduͤnneten Pfeilern in allen Ordnungen. (N) Und alfo wer-
den die Ordnungen an ſich ſelbſten vollendet. . ,
Schließlich wird das vornehmſte beygefuͤget / nemlich der vornehmſte
”
ſehr leicht lernen kan / vollkommene und untadeihaffte Austheilungen / und
Modelle von praͤchtigen Haupt⸗Gebaͤuden zu erfinden / welches den Anhang
S geben wird.
3 2 2 2 78. .
Das andere &
Von der Zahl der Ordnungen und dero
—
Kenn⸗Zeichen.
Je Zahl der Ordnung iſt alſo zu ſchlieſſen: Erſtlich erforderte die Natur
N zweyerley Gebaͤue etliche ſtarck und ſchlecht / andere aber zaͤrtlich und zierlich /
und dieſelbe geſchmeidig. Weil aber etliche Gebaͤue das Mittel zwiſchen
benden erforderten / ward die dritte Ordnung vor nothwendig angeſehen.
CS ‘/ Als man hernach noch lubtiler zu Wercke gieng / erfand man zwiſchen dem
8 Mittel und beyden aͤuſſerſten noch zwey Mittel: Endlich aber befin-
det ſich das geſchickteſte und noͤthig zu ſeyn / daß zwiſchen den zwey ſtaͤrckſten
werden / zumahl ſonſt ihr Unterſcheid nach gewiſſen Kennzeichen / wie wir
bald ſehen werden / nicht ordentlich genug kan angewieſen werden. Daher
auch alſobald aus der Ordnung geſchritten wird / wenn die mittlere hier eher
zu den zarten / als zu den ſtarcken muß gerechnet werden : und alſo
ſeyn ſechsſerley Ordnungen erwachſen. Es werden dieſe Ordnungen abgetheilet in ſtarcke /
mittelmäßige / und zarte Ordnungen. Der ſtarcken Ordnungen Kennzeichen wird ſeyn ei-
ne ſchachtfoͤrmige Platte / oben in dem Knauffe / und ſeyn ſolche ſtarcke oder grobe Ord-
nungen / die Tulcaniſche oder Doriſche. Die zwey mittlere Ordnungen haben zum
Kennzeichen / ausgehoͤhlete Platten / die ſich aber am beſten zu oberſt mit ei-
mitten mit einem Kreys⸗Stucke ausgenommen / und an den Ecken mit den heraus ſtehenden
Hoͤrnern / und zu oberſt umher mit einem Wulſt gekroͤnet: Es ſeyn dieſe Ord-
nungen die Roͤmiſche und die Corinthiſche. Es werden aber eben ſolche Ordnungen auch
auf eine andere Weiſe abgetheilet / in niedrige / mittelmaͤßige / und erhabene Ordnungen; die
niedrige Ordnungen ſeynd die erſten drey / aber die erhabene Ordnungen die letzten beyde:
oder / weil ſolchergeſtalt die Joniſche einmahl zu der erſten / das andere mahl
thele
Ne
fer 9
Man
Schu
foi
age
Öhtac
deer
San {
T
(e) c. 3.
(d) c. 4.
(e) c. 5.
(f) c. 6.
(g) c. 7.
00 c 8.
(9) c. g.
(H) c. 10.
(I) c. II.
(K) c. 12.
(De. Iz.
(n) c 15.
(N) c. 16.
e
bißweilen überflüßig und verſtecket ſcheinen / ſo giebet ſich doch im Wercke alles fein ans-
e l ie daß nicht ein Uberfluß / ſondern eine Maaß in der Zahl der Glie-
der behalten iſt. „„ 3 „
Damit aber dieſes Buch auch ſeine richtige Ordnung uͤberkomme / ſo iſt zu wiſſen /
daß die Zierden der Gebaͤue theils Baumeiſteriſch / theils zufaͤllig eyn. Die Baumeiſteri-
ſchen Zierden ſeynd die Ordnungen an ſich ſelbſt / und werden dieſe erſtlich an ſich ſelbſt ab-
gehandelt / und dann ihre Stellung. An ſich ſelbſt werden die . abgehandelt /
erſtlich ingemein was ſie ſeyn / welches wir in dieſem (a) Capitel gethan haben / und dann
ihre Kennzeichen. (b) Zum andern werden die Ordnungen auch beſonders abgehandelt in
vierzehen Capikeln. Und zwar erſtlich wird gehandelt vom Maaſſe der Ordnungen / nem-
lich von dem Modul (c) hernach von jeder Ordnung beſonders / als erſtlich von der Tulca.
niſchen Ordnung (d) unteren Stuͤcken / wie auch von der Tulcaniſchen Ordnung obern
Stuͤcken. (e) Zum andern von der Doriſchen Ordnung untern Stuͤcken (k) und deren
oberſten Stuͤcken. (g) Zum dritten / von der Joniſchen Ordnung unterſten Stuͤcken (h)
und von deren oberſten Stuͤcken. (i) Zum vierdten von der neuen Ordnung un-
terſten Stuͤcken H und deren oberſten Stuͤcken l. Zum fuͤnfften von der Roͤmi-
ſchen Ordnung unterſten Stücken (k) und deroſelben oberſten Stuͤcken. ) Zum ſechſten
von den unterſten Stuͤcken der Corinthiſchen Ordnung (w) und von den oberſten Stuͤcken
deroſelben (u) von den unverduͤnneten Pfeilern in allen Ordnungen. (N) Und alfo wer-
den die Ordnungen an ſich ſelbſten vollendet. . ,
Schließlich wird das vornehmſte beygefuͤget / nemlich der vornehmſte
”
ſehr leicht lernen kan / vollkommene und untadeihaffte Austheilungen / und
Modelle von praͤchtigen Haupt⸗Gebaͤuden zu erfinden / welches den Anhang
S geben wird.
3 2 2 2 78. .
Das andere &
Von der Zahl der Ordnungen und dero
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Kenn⸗Zeichen.
Je Zahl der Ordnung iſt alſo zu ſchlieſſen: Erſtlich erforderte die Natur
N zweyerley Gebaͤue etliche ſtarck und ſchlecht / andere aber zaͤrtlich und zierlich /
und dieſelbe geſchmeidig. Weil aber etliche Gebaͤue das Mittel zwiſchen
benden erforderten / ward die dritte Ordnung vor nothwendig angeſehen.
CS ‘/ Als man hernach noch lubtiler zu Wercke gieng / erfand man zwiſchen dem
8 Mittel und beyden aͤuſſerſten noch zwey Mittel: Endlich aber befin-
det ſich das geſchickteſte und noͤthig zu ſeyn / daß zwiſchen den zwey ſtaͤrckſten
werden / zumahl ſonſt ihr Unterſcheid nach gewiſſen Kennzeichen / wie wir
bald ſehen werden / nicht ordentlich genug kan angewieſen werden. Daher
auch alſobald aus der Ordnung geſchritten wird / wenn die mittlere hier eher
zu den zarten / als zu den ſtarcken muß gerechnet werden : und alſo
ſeyn ſechsſerley Ordnungen erwachſen. Es werden dieſe Ordnungen abgetheilet in ſtarcke /
mittelmäßige / und zarte Ordnungen. Der ſtarcken Ordnungen Kennzeichen wird ſeyn ei-
ne ſchachtfoͤrmige Platte / oben in dem Knauffe / und ſeyn ſolche ſtarcke oder grobe Ord-
nungen / die Tulcaniſche oder Doriſche. Die zwey mittlere Ordnungen haben zum
Kennzeichen / ausgehoͤhlete Platten / die ſich aber am beſten zu oberſt mit ei-
mitten mit einem Kreys⸗Stucke ausgenommen / und an den Ecken mit den heraus ſtehenden
Hoͤrnern / und zu oberſt umher mit einem Wulſt gekroͤnet: Es ſeyn dieſe Ord-
nungen die Roͤmiſche und die Corinthiſche. Es werden aber eben ſolche Ordnungen auch
auf eine andere Weiſe abgetheilet / in niedrige / mittelmaͤßige / und erhabene Ordnungen; die
niedrige Ordnungen ſeynd die erſten drey / aber die erhabene Ordnungen die letzten beyde:
oder / weil ſolchergeſtalt die Joniſche einmahl zu der erſten / das andere mahl
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