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Die literarischen Quellen.

Philosoph.

Neapel.

Wenn wir das Christentum als orientali-
sierende griechische Religion zu betrachten
haben, welche die religiöse Entwicklungs-
geschichte der Griechen ebensosehr zur Vor-
aussetzung hat wie die der Juden und der
Judenchristen, so gehört die griechische,
überhaupt die klassische Literatur in die erste
Reihe unserer literarischen Quellen. Nach
der besonderen Aufgabe aber, die wir uns
gestellt haben, genügt es, auf die Literatur
des klassischen Altertums nur hinzuweisen
(freilich muß in Erinnerung gebracht werden,
daß man wohl schon versucht hat, die
Religions- und die Geistesgeschichte der
Griechen zu schreiben, ebenso wie auch ihre
Literaturgeschichte, aber noch nicht im Sinne
der hier vertretenen Auffassung des Christen-
tums). Wir beschränken die hier an die
Hand zu gebenden Nachweise auf die
israelitisch-jüdische und die altchristliche
Literatur. Vorweg sei auf die in der An-
merkung genannten wissenschaftlichen Hand-
bücher der theologischen Disziplinen hin-
gewiesen.1)

l) Handbücher: Es gibt eine Sammlung von
„Lehrbüchern" und eine solche von „Grundrissen". Aus der Sammlung der Lehrbücher nennen
wir: Chantepie de la Saussaye, Keligionsgeschichte; K. Smend, Alttestamentliche Religions-
geschichte; Nowack, Hebräische Archäologie; H. J. Holtzmann, Einleitung in das Neue
Testament; A. Harnack, Dogmengeschiehte; Möller ■ Kawerau, Kirchengeschichte. Aus der
Sammlung der Grundrisse: Heinrici, Encyklopädie; Cornill, Einleitung in das Alte Testament;
Guthe, Geschichte des Volkes Israel; Buhl, Geographie des alten Palästina; Benzinger, Hebräische
Archäologie; Krüger, Geschichte der altchristlichen Literatur; Jülicher, Einleitung in das Neue
Testament; 0. Holtzmann, Neutestamentliche Zeitgeschichte; Harnack, Dogmengeschichte; Müller,
Kirchengeschichte.
 
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