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Vasari, Giorgio; Schorn, Ludwig [Hrsg.]; Förster, Ernst [Hrsg.]
Leben der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Baumeister, von Cimabue bis zum Jahre 1567 (2. Band, 1. Abtheilung) — Stuttgart, Tübingen: in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1837

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https://doi.org/10.11588/diglit.54684#0164

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XXXIX.

Das Leben
d e 6
aretinifchen Malers
P a r r i') Spinelli.

Der aretinische Maler Parri di Spinello Spinelli
lernte die ersten Anfänge der Kunst bei seinem Vater -), und
als er durch den Aretiner Herrn Lionardo Bruni nach Flo-
renz kam, ward er in die Schule von Lorenzo Gyiberti
ausgenommen, unter dessen Aufsicht damals viele junge
Htlft an den Leute lernten. Und weil damals die Thüren von S. Giovanni
ciselirt wurden, mußte er in Gesellschaft von vielen Andern,
wie schon oben gesagt ist, an jenen Figuren herummeißeln.
Dadurch ward er ein Freund von Masolino von Pani-
cale, dessen Zeichenmethode ihm sehr wohl gefiel, und er
ahmte ihn in manchen Dingen nach, wenn gleich man zum
Theil auch die Manier von Don Lorenzo degli Angeli
in seinen Arbeiten erkennt.
') So viel als Gasparri, Caspar.
') Spinello aus Arezzo, vergleiche Th. i. S. 388.
Z) Secretär der slorentinischen Republik, berühmter Geschichtschrei-
ber und Literator,
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