Vasari, Giorgio; Schorn, Ludwig [Hrsg.]; Förster, Ernst [Hrsg.]: Leben der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Baumeister, von Cimabue bis zum Jahre 1567 (2. Band, 1. Abtheilung) (Stuttgart , Tübingen: in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1837)

XLII.
Das Leben
des
florentinischen Bildhauers
D o n a t o.

Donato '), der von den Seim'gen Donatello genannt Genannt
wurde, und sich auch bei einigen seiner Arbeiten so unter- D-narell-,
schrieb, ward im Jahr 1383 -) in Florenz geboren. Er wid-
mete sich dem Studium der Zeichenkunst und wurde nichtnur
ein trefflicher und bewundernswerther Bildhauer, sondern zeigte
auch in Stuccaturarbeit viel Uebung, war in der Perspective vor-
züglich und in der Baukunst sehr geschätzt; seine Arbeiten hatten

') In den Steuerbüchern von izso kommt er unter dem Namen
Oonato äi Kiceolö äi Lotto Lsräi vor.
') So steht richtig in der ersten Ausgabe; die zweite hat durch
Druckfehler isoZ.
Ob er bei Lorenzo di Bicci gelernt, wie die neuen storentinischev
Herausgeber glauben, läßt sich schwer erweisen, da er, wenn die von
Vasari (Th. i. Seite 4i8) angegebenen Data richtig sind, nicht
mehr jung war, als er jenem an einem Gemälde in Sta Croce
half.
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