vonFranckreich. 29 z
Das I, V. Kapital.
Don eines Königs in Iranckreich Au-
thontät/ Macht/ Rcichlhum und
Hcrrltchkrit.
König mFmnckmch Hai in feinem gantzen Reich 16 z 4.
grosse Authontät/ und ist gar ablol u r,also daß er be--
rcchtrget/ in geistüchm Sachen die Probenden auß--
zutheilcn/und mag die Clerisey nicht an die Römische
Kirch(wie es anvilen Drrhcn bräuchrg) 2 ppeIIiren,
zwar drses wider den Schluß deßTrientischen Loncilü^oinFranck--
rcichmch nicht angenommen ist.
^TeßKönigs Geheimer-wird jcho der Grosse Rahe genant/dcssm
Haupt der Gro^Cantzlcr ist/ hat den grösten Gewalt in Kricgs-Sa-
ehcn/ Mld andern wichtigen Handeln / wiewol zu disen Zeiten deß Kö-
nigs höchster Regent übcral!ks/der obbemeldte Cardinal
war;von dem auß wird deß gantzen Königreichs Regirung/die Guber-
nator«/ Regenten und Kriegs--Hfflcter bestellt / auch die Armeen an-
geordnet.
DenDrden deßH.Geists/ oder 8.L§prit, pflegt der König den Ord-n8.^5?nr,
jenigen/so sich bey der Cron hoch merinrr, zu erche-len/ dessentwegen
jeder Ritter jährlich 700. Dublonen haben solle.
Diesclbige pflegen auff einem weissen Creutz dm H.Geist gestickt/
an einem Halsband zu tragen.
6ös hat darneben auch noch einen Hrden/S.Michael/derselbige or^vS.Mi-
aber ist nicht in sogrossercQnüäcrariQN-,.
Das Königreich ist/vermög deß Gesches der alten Francken/l-ex
L Lli ca genant/crblich/ es wird darumb im gemeinen Sprichwort ge--
sagt/daß der König nicht sterben könne/alldieweilen der nachsteKönig-
liche Erb in selbigem momenro von allen Anwesenden mir Heller
Lo z Stimm
Das I, V. Kapital.
Don eines Königs in Iranckreich Au-
thontät/ Macht/ Rcichlhum und
Hcrrltchkrit.
König mFmnckmch Hai in feinem gantzen Reich 16 z 4.
grosse Authontät/ und ist gar ablol u r,also daß er be--
rcchtrget/ in geistüchm Sachen die Probenden auß--
zutheilcn/und mag die Clerisey nicht an die Römische
Kirch(wie es anvilen Drrhcn bräuchrg) 2 ppeIIiren,
zwar drses wider den Schluß deßTrientischen Loncilü^oinFranck--
rcichmch nicht angenommen ist.
^TeßKönigs Geheimer-wird jcho der Grosse Rahe genant/dcssm
Haupt der Gro^Cantzlcr ist/ hat den grösten Gewalt in Kricgs-Sa-
ehcn/ Mld andern wichtigen Handeln / wiewol zu disen Zeiten deß Kö-
nigs höchster Regent übcral!ks/der obbemeldte Cardinal
war;von dem auß wird deß gantzen Königreichs Regirung/die Guber-
nator«/ Regenten und Kriegs--Hfflcter bestellt / auch die Armeen an-
geordnet.
DenDrden deßH.Geists/ oder 8.L§prit, pflegt der König den Ord-n8.^5?nr,
jenigen/so sich bey der Cron hoch merinrr, zu erche-len/ dessentwegen
jeder Ritter jährlich 700. Dublonen haben solle.
Diesclbige pflegen auff einem weissen Creutz dm H.Geist gestickt/
an einem Halsband zu tragen.
6ös hat darneben auch noch einen Hrden/S.Michael/derselbige or^vS.Mi-
aber ist nicht in sogrossercQnüäcrariQN-,.
Das Königreich ist/vermög deß Gesches der alten Francken/l-ex
L Lli ca genant/crblich/ es wird darumb im gemeinen Sprichwort ge--
sagt/daß der König nicht sterben könne/alldieweilen der nachsteKönig-
liche Erb in selbigem momenro von allen Anwesenden mir Heller
Lo z Stimm