vonFranckretch. Z25
Inder Stadt aber hat es em Gaffen/ la krLpporie genant / da-
felbstm kan man newe und alte Kleider verkauffen und vertauschen/wie
man wül/ auch so ml Kleider gegen Versicherung und gebührendem
Abtrag zu entlehnen bekommen/ als man begehrt/ aber darbey gar bald
betrogen werden - massen dan einem bekanttnLeutschen geschehen/daß
er in meinem Beyseyn emen langen grawm Reith-Mantel für einen
Frantzösischen / aber darbey alten engen rohren Capot/ und darzu em
Aublonell/ das rst fünff Reimscher Gulden/ auffgeben /so wir erst ge-
wahr wordcn/als rorr auffdie Gaffen gekommen.
Der Roßmarekt tst nicht weit von der Porte 8. sonore, dahin
werden alle Sonnabend sehr vr! Pftrdt von allerhand Gattung ge-
brachr/kaufft/verkauffr/und vereauscht/da hab ich einmal gesehen/daß
ihrer zwem ohnversehens so starck auffeinander zu reitten kamen / daß
der eine glcich(ohn einige weitereLeherrsanKeigrntg)Lodt geblieben/deß-
wegm dann verändere sichtapfferauß dem Staub gemacht.
Vorder körte neuue unter dem l' Ouuere rsteinhüpschertin-
gefasster Drth/der<^our8 äs 13 p.e^ne genant/da pstegm alle Abend
bey hüpschcm Wetter gar vil vorneme Leut in den Carozen/oder Gut-
schen-Wägen/hin und wider zu fahren/und sich zu erlustrren.
Das I. XV. Kapttul.
Von dem/so wol zuParie?/al6 auch sonsten
in Franckrktch mir zugcstandcncn Glück und Vngiück/
Rcichthum und Armut / auch Auffnchmm
und Verachtung.
wo! und weißlich wird gesagt / daß es mit einem 16 z 4.
Menschen/in diser unbeständigen Welk/nicht anderst
als mit einem Rechenpfennig beschaffen/ dann dersel- r 6 4- r.
bige vil /wenig / vil/ oder gar nichts gelten kan / alles
nachdem er yon dem Rechenmeister oben auff die Li-
Ssz men
Inder Stadt aber hat es em Gaffen/ la krLpporie genant / da-
felbstm kan man newe und alte Kleider verkauffen und vertauschen/wie
man wül/ auch so ml Kleider gegen Versicherung und gebührendem
Abtrag zu entlehnen bekommen/ als man begehrt/ aber darbey gar bald
betrogen werden - massen dan einem bekanttnLeutschen geschehen/daß
er in meinem Beyseyn emen langen grawm Reith-Mantel für einen
Frantzösischen / aber darbey alten engen rohren Capot/ und darzu em
Aublonell/ das rst fünff Reimscher Gulden/ auffgeben /so wir erst ge-
wahr wordcn/als rorr auffdie Gaffen gekommen.
Der Roßmarekt tst nicht weit von der Porte 8. sonore, dahin
werden alle Sonnabend sehr vr! Pftrdt von allerhand Gattung ge-
brachr/kaufft/verkauffr/und vereauscht/da hab ich einmal gesehen/daß
ihrer zwem ohnversehens so starck auffeinander zu reitten kamen / daß
der eine glcich(ohn einige weitereLeherrsanKeigrntg)Lodt geblieben/deß-
wegm dann verändere sichtapfferauß dem Staub gemacht.
Vorder körte neuue unter dem l' Ouuere rsteinhüpschertin-
gefasster Drth/der<^our8 äs 13 p.e^ne genant/da pstegm alle Abend
bey hüpschcm Wetter gar vil vorneme Leut in den Carozen/oder Gut-
schen-Wägen/hin und wider zu fahren/und sich zu erlustrren.
Das I. XV. Kapttul.
Von dem/so wol zuParie?/al6 auch sonsten
in Franckrktch mir zugcstandcncn Glück und Vngiück/
Rcichthum und Armut / auch Auffnchmm
und Verachtung.
wo! und weißlich wird gesagt / daß es mit einem 16 z 4.
Menschen/in diser unbeständigen Welk/nicht anderst
als mit einem Rechenpfennig beschaffen/ dann dersel- r 6 4- r.
bige vil /wenig / vil/ oder gar nichts gelten kan / alles
nachdem er yon dem Rechenmeister oben auff die Li-
Ssz men