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Kapitel III.
Die Oitate Jacob's von Mainz und die durch 'Matthias Mwen-
burgensis' gedeckten Stücke in Naucler's Universalchronik.
Ueber das Geschichtswerk des Matthias von Neuenburg,
(I. Theil.)
§ 1-
"Wir gehen zu der Universalchronik des Hu-
manisten JSTauclerus über. Darin suchen wir die-
jenigen Stellen der Keihe nach auf, Avelche entweder dem
Jacobus Moguntinus. — er ist mit unserem [Speierer]
Notar Jacob identisch, wie sich ergeben wird — zuge-
schrieben und entnommen sind, oder aber auch mit dem
bekannten Geschichtswerke des sogenannten Matthias
Nüwenburgensis (textliche) Uebereinstimmung zeigen.
Es kommt vorläufig hier nur die Kaiserzeit von Rudolf
von Habsburg bis Heinrich YII. in Betracht.
Naucler hat zum J. 1273 (p. 342) allerdings »Gesta
Rudolfi.« citiertx) und „daraus z wei Denkverse über die Zu-
sammenkunft des Königs mit P. Gregor X. zu Lausanne
mitgeteilt"2); aber sie haben mit der Arbeit unsers Jacob
nichts zu thun. — Dagegen zeigt sich, dass die oben er-
wähnten 'Gesta Adolfi' benutzt worden sind.
An zwei Stellen behandelt Naucler die Geschichte
König Adolfs, einmal zum J. 1292 (p. 355), wo er die
1) In gestis tarnen Rudolfi metro invenitur hoc modo:
Äs sexcenti sepluaginta tresque stetere
Anni, Lausanne dum rex et papa fuere.
Die Jahresangabe der Verse ist nicht richtig, denn die persön-
liche Begegnung zwischen Eönig und Papst fand 1275 Oct. statt.
2) Weiland in der Hist. Ztschr., XXXIV, 428. Dazu s. m,
Excurs I hiers.
Kapitel III.
Die Oitate Jacob's von Mainz und die durch 'Matthias Mwen-
burgensis' gedeckten Stücke in Naucler's Universalchronik.
Ueber das Geschichtswerk des Matthias von Neuenburg,
(I. Theil.)
§ 1-
"Wir gehen zu der Universalchronik des Hu-
manisten JSTauclerus über. Darin suchen wir die-
jenigen Stellen der Keihe nach auf, Avelche entweder dem
Jacobus Moguntinus. — er ist mit unserem [Speierer]
Notar Jacob identisch, wie sich ergeben wird — zuge-
schrieben und entnommen sind, oder aber auch mit dem
bekannten Geschichtswerke des sogenannten Matthias
Nüwenburgensis (textliche) Uebereinstimmung zeigen.
Es kommt vorläufig hier nur die Kaiserzeit von Rudolf
von Habsburg bis Heinrich YII. in Betracht.
Naucler hat zum J. 1273 (p. 342) allerdings »Gesta
Rudolfi.« citiertx) und „daraus z wei Denkverse über die Zu-
sammenkunft des Königs mit P. Gregor X. zu Lausanne
mitgeteilt"2); aber sie haben mit der Arbeit unsers Jacob
nichts zu thun. — Dagegen zeigt sich, dass die oben er-
wähnten 'Gesta Adolfi' benutzt worden sind.
An zwei Stellen behandelt Naucler die Geschichte
König Adolfs, einmal zum J. 1292 (p. 355), wo er die
1) In gestis tarnen Rudolfi metro invenitur hoc modo:
Äs sexcenti sepluaginta tresque stetere
Anni, Lausanne dum rex et papa fuere.
Die Jahresangabe der Verse ist nicht richtig, denn die persön-
liche Begegnung zwischen Eönig und Papst fand 1275 Oct. statt.
2) Weiland in der Hist. Ztschr., XXXIV, 428. Dazu s. m,
Excurs I hiers.