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Wilbertz, Otto Mathias; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Mitarb.]
Die Urnenfelderkultur in Unterfranken — Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Band 49: Kallmünz/​Opf.: Lassleben, 1982

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https://doi.org/10.11588/diglit.73517#0020
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Abb. 2 Gemeinden mit Bevölkerungswachstum.

stammen nur ca. 18% aus Wachstumsgemeinden,
im Grabfeld nur ca. 12% (Abb. 2). Umgekehrt läßt
sich zeigen, daß die Zahl der Funde, die aus
Gemeinden vorliegen, deren landwirtschaftliche
Nutzfläche überwiegend aus Ackerland besteht, im
Grabfeld und westlich des Steigerwaldes wesentlich
höher ist als im Untermaingebiet (Abb. 3).
Kartiert man nun die Umstände, unter denen die
Funde entdeckt worden sind, so zeigt sich ein
entsprechendes Bild: beim Ausheben von Bau-
gruben wurden in den Landkreisen Aschaffenburg

und Miltenberg in 13 Fällen Funde geborgen, in den
Kreisen Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt dage-
gen nur in 6. Andererseits kamen in diesen Kreisen
20 Funde bei landwirtschaftlichen Arbeiten zu
Tage, in den Untermainkreisen nur 4. Bei Straßen-,
Bahn-, Flugplatz- und Wasserleitungsbau haben
beide Gebiete 10 Fundstellen erbracht. Auch beim
Abbau von Sand, Kies, Lehm und Schotter ist das
Bild ausgeglichen (Untermain 13, Landkreise
Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt 10). Bei den
Lesefunden dagegen fällt das Untermaingebiet

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