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Zeitschrift für Geschichte der Architektur — 4.1910/​11

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Stiehl, Otto: Das Rathaus zu Frankfurt an der Oder
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https://doi.org/10.11588/diglit.22224#0126
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0. Stiehl.

der dann au sich genommen, es besten und treuen Fleißes und mit sonder-
barem Bestände zu bestellen.»

Der Meister wird zu einer Besprechung nach Frankfurt geladen, doch er ent-
schuldigt sich in einem Schreiben vom 10. März, daß ihm «auf die gesetzte Zeit
anzukommen unmöglichen und solches wegen vorgenommener notwendiger
Geschäf f te» (!), erbietet sich aber am 13. oder 14. März zu erscheinen. Schon am
24. März muß ihm wiederum geschrieben werden:

«Unsern gebührenden Gruß zuvor Ehrbarer und vorsichtiger guter

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Abbildung 11. Abbildung 12.

Säule des Obergeschosses.
Nach Zeichnung von Paglion. Nach Zeichnung von Volde.

FreUndt Ihr habt Euch unsrcr mit Euch negst gepflogenen tractaken, deß
vorstehenden Bawes halber wegen unsres Rathauses zu erinnern.»

Da der Abbruch des Innern im Gange ist, soll er gleich nach Ostern mit seinem Bau
beginnen, und der Rat nimmt offenbar an, daß er ihn bis zum Margaretenmarkt,
d. i. zum 10. Juni, fertigstellen werde. Es kam freilich recht anders. Paglion erklärt
sich zwar bereit, am Montag nach Quasimodogeniti mit der Arbeit zu beginnen, schröpft
aber den Rat sofort wieder damit, daß er begehrt, man solle ihm einen Wagen von
Frankfurt hersenden «weil.....ich meine Pferde wegen Bestellung des
 
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