Das Roulett.
Das Roulett ist ciu mit der Hossnuugsfarbc überzogener
Tisch mit einer Lockspeise von Banknoten, Gold und Silber.
Als ausübende Diener des Glückes figurirc» hier 6 Individuen
i nebst einem oder zwei Oberaufsehcrn, diese bestehen thcils aus
Franzosen rhcils aus Deutschen, die aber ihre Muttersprache
Rcdaciivn: Easp. Braun unk Friede. Schneider.
S ch n e I jx re ssc n t r!, ck von ($.
Dame: „Monsieur pretez raoi, s’il plait, 20 frcs. ick
wollen geschwind setz auf Rouge, ick haben vergeh' mein'
Rente monnaie. Diable habe verloren, darf ick nockmals bitt'
zu leihen 20 frcs.! Diable haben heute kein Glück. Wollen
Monsieur mich begleit' in mein Rogis, ick wolle» auSgleichen
meine Schuld."
(Fortsetzung folgt.)
— München, V-rlag von Braun Jt Schneider.
N Schurich in München.
Studien aus Homburg.
aus Schamgefühl abgelegt haben. Dieser Wundertisch ernährt
nicht allein das zahlreiche Personal der Bank, er 'baut die
reichsten Säle, die herrlichsten Anlagen und Brunne», er be-
rauscht die Sinne mit einem vortrefflichen Orchester, unterhält
ein sehr reichhaltiges Lesckabinet, er macht nicht allein den
Unternehmer reich, nein! er versorgt auch die landesherrliche
Staatskasse sehr reichlich. Hat sich auch an diesem Tische !
mancher Schädel zerschellt, ist auch so manches kaum begon-
nene Lebensglück daran in Scherben gegangen, was schadct's!
der Nutzen ist doch so überwiegend, daß dieses herrliche Institut
sobald noch nicht von deutscher Erde verschwinden wird.
Am Roulett.
Die französische Tugend erfüllt ihre civilisatorischc Bestimmung
und übergibt sich dem Omnibus von Bonamös nach Homburg.
Physiognomie von Homburg.
Das Roulett ist ciu mit der Hossnuugsfarbc überzogener
Tisch mit einer Lockspeise von Banknoten, Gold und Silber.
Als ausübende Diener des Glückes figurirc» hier 6 Individuen
i nebst einem oder zwei Oberaufsehcrn, diese bestehen thcils aus
Franzosen rhcils aus Deutschen, die aber ihre Muttersprache
Rcdaciivn: Easp. Braun unk Friede. Schneider.
S ch n e I jx re ssc n t r!, ck von ($.
Dame: „Monsieur pretez raoi, s’il plait, 20 frcs. ick
wollen geschwind setz auf Rouge, ick haben vergeh' mein'
Rente monnaie. Diable habe verloren, darf ick nockmals bitt'
zu leihen 20 frcs.! Diable haben heute kein Glück. Wollen
Monsieur mich begleit' in mein Rogis, ick wolle» auSgleichen
meine Schuld."
(Fortsetzung folgt.)
— München, V-rlag von Braun Jt Schneider.
N Schurich in München.
Studien aus Homburg.
aus Schamgefühl abgelegt haben. Dieser Wundertisch ernährt
nicht allein das zahlreiche Personal der Bank, er 'baut die
reichsten Säle, die herrlichsten Anlagen und Brunne», er be-
rauscht die Sinne mit einem vortrefflichen Orchester, unterhält
ein sehr reichhaltiges Lesckabinet, er macht nicht allein den
Unternehmer reich, nein! er versorgt auch die landesherrliche
Staatskasse sehr reichlich. Hat sich auch an diesem Tische !
mancher Schädel zerschellt, ist auch so manches kaum begon-
nene Lebensglück daran in Scherben gegangen, was schadct's!
der Nutzen ist doch so überwiegend, daß dieses herrliche Institut
sobald noch nicht von deutscher Erde verschwinden wird.
Am Roulett.
Die französische Tugend erfüllt ihre civilisatorischc Bestimmung
und übergibt sich dem Omnibus von Bonamös nach Homburg.
Physiognomie von Homburg.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Studien aus Homburg"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)