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Szrkler Volkslied.
„Wann cs Nacht wird heut' im Thal,
Komm zu mir zum Abendmahl:
Komm herein und furchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Brennt ein Licht in Deiner Stube,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Putz' das Licht und lösch' cs aus,
Niemand fleht Dich dann im Haus;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Fängt der Haushund an zu bellen,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Wirf ihm einen Knochen zu,
Und er schweigt, und läßt Dir Nuh;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Hört man meine Stiefel trappen,
Sv bemerkt man mich, mein Stern.
„Hülle sie mit Tüchern ein,
Kommst dann ungehört herein;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Knarrt die Angel Deiner Thüre,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Oelst Du mir die Angel ein,
Wird sie kein Verräther sein;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Hört man unsre Küsse schmatzen,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Ei Du tapfres Heldenblut,
Dem zum Küssen fehlt der Muth;
Geh und scher Dich fort von hier,
Spare Deine Küsse Dir;
Geh mir, geh mir ans den Augen,
Solchen Liebsten könnt' ich brauchen!"
A, D.
X
Szrkler Volkslied.
„Wann cs Nacht wird heut' im Thal,
Komm zu mir zum Abendmahl:
Komm herein und furchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Brennt ein Licht in Deiner Stube,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Putz' das Licht und lösch' cs aus,
Niemand fleht Dich dann im Haus;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Fängt der Haushund an zu bellen,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Wirf ihm einen Knochen zu,
Und er schweigt, und läßt Dir Nuh;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Hört man meine Stiefel trappen,
Sv bemerkt man mich, mein Stern.
„Hülle sie mit Tüchern ein,
Kommst dann ungehört herein;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Knarrt die Angel Deiner Thüre,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Oelst Du mir die Angel ein,
Wird sie kein Verräther sein;
Komm herein und fürchte nichts."
„Ach ich wag's nicht, süßer Engel,
Und ich käme doch so gern;
Hört man unsre Küsse schmatzen,
So bemerkt man mich, mein Stern."
„Ei Du tapfres Heldenblut,
Dem zum Küssen fehlt der Muth;
Geh und scher Dich fort von hier,
Spare Deine Küsse Dir;
Geh mir, geh mir ans den Augen,
Solchen Liebsten könnt' ich brauchen!"
A, D.
X
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Szekler Volkslied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 40.1864, Nr. 965, S. 4
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg