Fräulein: „Können Sic mir diesen Brautschleier
^lpfchlcn?" — Commis: „Gewiß, mein Fräulein, er ist
der besten Sorte, — den können Sie sogar öfter benützen."
Patentschutz.
Polizei- Commissär: „Es ist doch ein Scandal. Da
w Euch Allen die Milch confiscirt werden müssen, weil sic
Ikpantscht ist. Könnt' Ihr denn keine reine Milch liefern?
^ Bauer: „Wir könnten schon, aber wir dürfen nit."
^vlizei-Commissär: „Warum denn nicht?" — Bauer:
"äßeil der Herr Gutsverwalter ein Patent d'rauf hat, daß er
^>ue Milch liefert, und da darf's ihm ja Keiner nachmachcu!'
und sei dankbar für das, was Dir die Zukunft bringt!
Deine Elsa."
Wissenschaftlicher Trost.
Arzt: „Beruhigen Sie sich, liebe Frau, Ihr Mann ist
Mar sehr schwer krank, aber in der Wissenschaft nehmen wir
vn, daß solche Anfälle nur dann wirklich gefährlich sind, wenn
der Patient sie nicht länger als drei Tage überlebt."
Im Geschäftseifcr.
„Lieber Vater! Genieße die schöne Gegenwart
Zur Unrechten Stunde. 159
Vater (den Gratulationsbricf seiner Tochter Elsa aus der
Pension lesend):
Einem Philosophen.
Spricht von des Daseins Nichtigkeit
Dein Buch auch fort und fort.
Ich fürcht', die cig'ne Wichtigkeit
Bleibt doch dein letztes Wort!
^lpfchlcn?" — Commis: „Gewiß, mein Fräulein, er ist
der besten Sorte, — den können Sie sogar öfter benützen."
Patentschutz.
Polizei- Commissär: „Es ist doch ein Scandal. Da
w Euch Allen die Milch confiscirt werden müssen, weil sic
Ikpantscht ist. Könnt' Ihr denn keine reine Milch liefern?
^ Bauer: „Wir könnten schon, aber wir dürfen nit."
^vlizei-Commissär: „Warum denn nicht?" — Bauer:
"äßeil der Herr Gutsverwalter ein Patent d'rauf hat, daß er
^>ue Milch liefert, und da darf's ihm ja Keiner nachmachcu!'
und sei dankbar für das, was Dir die Zukunft bringt!
Deine Elsa."
Wissenschaftlicher Trost.
Arzt: „Beruhigen Sie sich, liebe Frau, Ihr Mann ist
Mar sehr schwer krank, aber in der Wissenschaft nehmen wir
vn, daß solche Anfälle nur dann wirklich gefährlich sind, wenn
der Patient sie nicht länger als drei Tage überlebt."
Im Geschäftseifcr.
„Lieber Vater! Genieße die schöne Gegenwart
Zur Unrechten Stunde. 159
Vater (den Gratulationsbricf seiner Tochter Elsa aus der
Pension lesend):
Einem Philosophen.
Spricht von des Daseins Nichtigkeit
Dein Buch auch fort und fort.
Ich fürcht', die cig'ne Wichtigkeit
Bleibt doch dein letztes Wort!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Geschäftseifer" "Zur unrechten Stunde"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 73.1880, Nr. 1842, S. 159
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg