kleine Isaak: „Entschuldigen Se, Herr Lehrer, darf ich auch mit
dem Gerichtsvollzieher droh'n ?"
Schrecklich!
L u m pens a m n> 1 e r: „ Das muß c' rechtes L n m P e n n e st
sein — nicht e'mal Lumpen sin' drin zu kriege!"
Mißverstanden.
Arzt: „War denn der Mann bei sich, als er Hinsiel?"
— Nachbarin: „Nein, er war bei uns."
Vielversprechend.
In der Schule gibt der Herr Lehrer seinen Kindern die
Ausgabe, an einen Geschäftsfreund zu schreiben und von ihm
ein Darlehen zurückzufordern. „Hat Eines von Euch noch
einen Zweifel?" fragt er am Schluß. — Da erhebt sich der
„O, Frau Nachbarin, jetzt heißt's: Sich vorbereiten! —
im Wochenblatt! steht, daß nach Neujahr d' Welt untergeht."
— „Um's Himmelswillen! bis dahin wcrd'n ja meine Schweinerln
nimmer fett!" _
Auch ein Erbthcil.
Der Mattenbauer und der Molzenbauer wären Nachbarn,
aber schon seit einer Reihe von Jahren bittere Feinde; warum,
wußte Niemand, ja sie selbst wußten's nicht mehr so recht. Nun
>var der Mattenbauer todtkrank und sollte allen seinen Feinden
verzeihen, also auch dem Molzenbauer. Dazu wollte er sich
aber lange nicht verstehen. Endlich ließ er sich erweichen und
befahl, seinen Sohn zu rufen. Als dieser erschienen, reichte
er dem persönlich herbeigerufenen Molzenbaner die Hand und
sagte, zugleich seinen Sohn in's Auge fassend: „Nun, so will
ich Dir halt vergeben und verzeihen, aber, Bna, — denk'
Du d'ran!"
Individuelle Anschauung.
Vielversprechend.
dem Gerichtsvollzieher droh'n ?"
Schrecklich!
L u m pens a m n> 1 e r: „ Das muß c' rechtes L n m P e n n e st
sein — nicht e'mal Lumpen sin' drin zu kriege!"
Mißverstanden.
Arzt: „War denn der Mann bei sich, als er Hinsiel?"
— Nachbarin: „Nein, er war bei uns."
Vielversprechend.
In der Schule gibt der Herr Lehrer seinen Kindern die
Ausgabe, an einen Geschäftsfreund zu schreiben und von ihm
ein Darlehen zurückzufordern. „Hat Eines von Euch noch
einen Zweifel?" fragt er am Schluß. — Da erhebt sich der
„O, Frau Nachbarin, jetzt heißt's: Sich vorbereiten! —
im Wochenblatt! steht, daß nach Neujahr d' Welt untergeht."
— „Um's Himmelswillen! bis dahin wcrd'n ja meine Schweinerln
nimmer fett!" _
Auch ein Erbthcil.
Der Mattenbauer und der Molzenbauer wären Nachbarn,
aber schon seit einer Reihe von Jahren bittere Feinde; warum,
wußte Niemand, ja sie selbst wußten's nicht mehr so recht. Nun
>var der Mattenbauer todtkrank und sollte allen seinen Feinden
verzeihen, also auch dem Molzenbauer. Dazu wollte er sich
aber lange nicht verstehen. Endlich ließ er sich erweichen und
befahl, seinen Sohn zu rufen. Als dieser erschienen, reichte
er dem persönlich herbeigerufenen Molzenbaner die Hand und
sagte, zugleich seinen Sohn in's Auge fassend: „Nun, so will
ich Dir halt vergeben und verzeihen, aber, Bna, — denk'
Du d'ran!"
Individuelle Anschauung.
Vielversprechend.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Individuelle Anschauung" "Vielversprechend" "Schrecklich!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1881
Entstehungsdatum (normiert)
1876 - 1886
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 75.1881, Nr. 1895, S. 167
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg