Revisors Klage.
„Da soll doch ein Donnerwetter dreinschlagen! Jetzt revidir'
ich bereits drei Wochen und find' noch nichts zu bean-
standen !"
H yperbe l.
Geizhals (zu einem Bettler, der ihn zweimal nachcin-
an er um Almosen angcsprochen, aber nichts erhalten hat): „Sie
ommen schon wieder? Mir scheint, Sie wollen heute noch Millionär
werden!"
Im Atelier. 15
„. . . Sie haben da schon lviedcr ein großes Bild fertig, das
geht ja bei Ihnen wie — geschmiert!"
Zu viel.
A: „Ach, lieber Freund, kannst Du mir nicht etwas Geld
borgen?" — B: „Gewiß, so viel Du haben willst." — A: „Ach
nein, so viel brauch' ich nicht." —
. . . „Warum ich Schauspieler geworden? Ganz einfach.
Sehen Sie, wie ich's noch nicht war — da wohnte einer bei
meiner Mutter und der ließ ihr für die Miethe ein paar Ritter-
stiefel zurück, und da wollte meine Mutter durchaus — ich sollte
sie nbtragen."
Starke Phantasie.
Er: „Frau, laß'Der was sag'n. Wenn mer gewinnen bei der
nächsten Ziehung das große Loos, werd' ich Der kauf'n e' Equipage
mit zwei Rappen, wie sie nicht steh'n in der ganzen Stadt."
Sie: „Aber e' viersitzigc; unsere Kinder müssen auch dabei
sein, wenn mer ausfahr'n."
Er: „Natürlich — ich und Du fahren vorwärts, unser Rebeckche
setzt sich vis a vis Von Dir, und unser Moritz vis ä vis Von mir".
Moritz: „Papa, ich mag nicht fahren im Wagen, ich will auf
den Bock."
Er: „Und ich sag', Du bleibst im Wagen."
Moritz (weint): „Und ich setz' mich doch auf den Bock!"
Er (entrüstet): „Gehst 'runter Vom Bock!"
Anflösnng des Scherz-Rebus in voriger Nummer.
Eine Schachtel mit Begleitschein.
„Da soll doch ein Donnerwetter dreinschlagen! Jetzt revidir'
ich bereits drei Wochen und find' noch nichts zu bean-
standen !"
H yperbe l.
Geizhals (zu einem Bettler, der ihn zweimal nachcin-
an er um Almosen angcsprochen, aber nichts erhalten hat): „Sie
ommen schon wieder? Mir scheint, Sie wollen heute noch Millionär
werden!"
Im Atelier. 15
„. . . Sie haben da schon lviedcr ein großes Bild fertig, das
geht ja bei Ihnen wie — geschmiert!"
Zu viel.
A: „Ach, lieber Freund, kannst Du mir nicht etwas Geld
borgen?" — B: „Gewiß, so viel Du haben willst." — A: „Ach
nein, so viel brauch' ich nicht." —
. . . „Warum ich Schauspieler geworden? Ganz einfach.
Sehen Sie, wie ich's noch nicht war — da wohnte einer bei
meiner Mutter und der ließ ihr für die Miethe ein paar Ritter-
stiefel zurück, und da wollte meine Mutter durchaus — ich sollte
sie nbtragen."
Starke Phantasie.
Er: „Frau, laß'Der was sag'n. Wenn mer gewinnen bei der
nächsten Ziehung das große Loos, werd' ich Der kauf'n e' Equipage
mit zwei Rappen, wie sie nicht steh'n in der ganzen Stadt."
Sie: „Aber e' viersitzigc; unsere Kinder müssen auch dabei
sein, wenn mer ausfahr'n."
Er: „Natürlich — ich und Du fahren vorwärts, unser Rebeckche
setzt sich vis a vis Von Dir, und unser Moritz vis ä vis Von mir".
Moritz: „Papa, ich mag nicht fahren im Wagen, ich will auf
den Bock."
Er: „Und ich sag', Du bleibst im Wagen."
Moritz (weint): „Und ich setz' mich doch auf den Bock!"
Er (entrüstet): „Gehst 'runter Vom Bock!"
Anflösnng des Scherz-Rebus in voriger Nummer.
Eine Schachtel mit Begleitschein.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Revisors Klage" "Hausherrn-Stolz" "Sonderbares Motiv"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1884 - 1884
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 82.1885, Nr. 2059, S. 15
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg