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EESTES KAPITEL.

DAS LAND DER TROJANER (Ol TPQE"2).

I. Umfang des trojanischen Landes. Die Troas (77 Tp<pdg, sc. yif).

In seiner Auslegung der Homerischen Geographie der Troas sagt
Strabo1 richtig: „Die Küste der Propoutis reicht von dem Landstriche von
Kyzikos und der Gegend des Aisepos und Granikos bis Abydos und Sestos;
aber von Abydos bis Lekton9 das Land um Ilion, Tonodos und Alexandria-
Troas; über allen diesen liegt das Gebirge des Ida, das sich bis Lekton
hinzieht. Aber von Lekton bis zu dem Flusse Kaikos3 und (dem Vor-
gebirge) Kanai folgt das Land um Assos4, Adramyttion, Atarneus5,
Pitane6 und den Elaitischen Golf7, und ihnen allen gegenüber erstreckt
sich die Insel der Lesbier; dann folgt sogleich der Landstrich um Kyme.
bis zum Hermos8 und Phokaia, der den Anfang von Jonien und das Ende
von Aiolis bildet. Dies ist die Lage des Landes, und der Dichter er-
zahlt uns nun. dass von dem Gebiet des Aisepos und dem Lande
um das heutige Kyzikene bis zu dem Flusse Kaikos die Herrschaft der
Trojaner gereicht habe, die nach den Herrschaften in acht oder auch
neun Theile gotheilt wurden; die Menge der Hülfstruppen aber wird
den Bundesgenossen zugezählt."

Hiernach umfasste die homerische Troas den nordwestlichen Theil
des spätem Mysien zwischen den Flüssen Aisepos und Kaikos: und

1 XIII, 581: 'Atco Öe -r\$ Ku£*.xt|1jyj.; xa!-
xuiv rcepl Ai'a^Ttov xo^tov xal fpavExov, (jLEXpt-
'\[i'jfiou xal ^aioO, ttjv ttJ? llpo^ovKSo;
rtapaXiav etS>ai au|j.ßa£vec olizc 5e 'AßvÖou
ixs'y^p!. Aex-coO tce Tiepl "IXiov, xal Te'veSov,
xal 'AXe£ä%Speta\> ttjv Tpuafor tcccvtwv S^

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Äxapvs'a, xal II{.TaVr|V, xal tov *EXaatx6v
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5a ?, -Jj xal eSiveV xh Se tuv aXXwv eVlxov-
pwv ixXtJjo;; & toi^ aujJLjjiaxotc 6tap&fAettou.

2 To Aextov, jetzt Cap Baha oderSanta-
Maria. Hier betritt Here mit Hypnos zu-
erst das trojanische Land auf ihrem Wege
nach dem Ida. (IL, XIV, 283, *284: "Ifit;v

5* ixECTÜYjV ---- ASXTOV, OÜt TCpÜfOV XtTte'TTjV

aXa).

3 Heute Ak-Su, oder Bochair, Bakir,
Bacher.

1 Heute B ehr am oder Bearahni.

5 Heute Dikeli-kioi.

ü Heute, Sanderli.

7 Heute Meerbusini von Sanderli oder
Fokia.

s Dieser Fluss trägt jetzt den Namen
Gedis oder (Jhiedisz Tsrhai.
 
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