Die Unfreundliche Närrin. / -
der Ehestand ans allen Ständen der vornehmste
^WDmrd vortrefflichste/also ist auch hingegen unter allen Ständen
M^ auff der gautzen Welt fast der allerelendeste und armseeligste
der Ehestand/m welchem/wies. kaiikuz anmercket/die arme Eheleut
vielfältige Noch leyden und ausstehen: ^lukipiwes moi ess in p^ci
nscLÜL LlU cie verL VirZrnis. Und kau billich der Ehestand ein Weh-
stand undWerckstatt genermet werden/in welchem allesUbel/Creutz/
Bekümmernuß und Berrübnuß gefchmidet werden. Ein Harker
Stand ist der SoldaremStand z em Harker Stand ist der Bettel-
Stand; ein harter Stand ist der geitzige Stand; em harter Stand
ist der Bauren-Stand: em harter Stand ist der ClösterlichEtand;
aber ein weit härterer Stand ist der Ehestand. Dieses bar ein kluges
LnZenium auffeiner eomoLciie schön an Tag geben / indem er erstlü
chen einen Soldaten auf das ^Ke3l:rum gefähret/ welcher mit dem
Finger demete auff das Creutz seines Degens / sprechend; llwnun-
«uäm linecruie:
Der Soldaten Degen/
Seynd nie ohne Creutz und Schlägen.
Der anders den er stellte/ war ein armer Bettler/welcher mit dem
Finger deutete auffsemeSteltzenoderKrncken/sprechend: KW ei-ux
in LruLe, was haben die Berrelleurh als Creutz und Leyden. Der
dritte der aufdas Hacrum käme / Ware der Geitzige/ welcher mir ei¬
nem Sack voller Ge!ds/so doch meistens in Kreutzern bestünde/ bela-
den / dermassen schwermüthig daher gieng / als Welten ihm die Kreu¬
tzer die Seel auspreffen/dieftr deurer auff semenSack/und sprach im-
merju; crux Lorpori) non Lor6i:
Sb mich die Kreutzer schon drucken sehr/
So seufftz ich doch nach mehr und mehr.
Der ökerdte so auff das ri-eacrum käme / Ware der «.eiiZios,
Aaa dieser
der Ehestand ans allen Ständen der vornehmste
^WDmrd vortrefflichste/also ist auch hingegen unter allen Ständen
M^ auff der gautzen Welt fast der allerelendeste und armseeligste
der Ehestand/m welchem/wies. kaiikuz anmercket/die arme Eheleut
vielfältige Noch leyden und ausstehen: ^lukipiwes moi ess in p^ci
nscLÜL LlU cie verL VirZrnis. Und kau billich der Ehestand ein Weh-
stand undWerckstatt genermet werden/in welchem allesUbel/Creutz/
Bekümmernuß und Berrübnuß gefchmidet werden. Ein Harker
Stand ist der SoldaremStand z em Harker Stand ist der Bettel-
Stand; ein harter Stand ist der geitzige Stand; em harter Stand
ist der Bauren-Stand: em harter Stand ist der ClösterlichEtand;
aber ein weit härterer Stand ist der Ehestand. Dieses bar ein kluges
LnZenium auffeiner eomoLciie schön an Tag geben / indem er erstlü
chen einen Soldaten auf das ^Ke3l:rum gefähret/ welcher mit dem
Finger demete auff das Creutz seines Degens / sprechend; llwnun-
«uäm linecruie:
Der Soldaten Degen/
Seynd nie ohne Creutz und Schlägen.
Der anders den er stellte/ war ein armer Bettler/welcher mit dem
Finger deutete auffsemeSteltzenoderKrncken/sprechend: KW ei-ux
in LruLe, was haben die Berrelleurh als Creutz und Leyden. Der
dritte der aufdas Hacrum käme / Ware der Geitzige/ welcher mir ei¬
nem Sack voller Ge!ds/so doch meistens in Kreutzern bestünde/ bela-
den / dermassen schwermüthig daher gieng / als Welten ihm die Kreu¬
tzer die Seel auspreffen/dieftr deurer auff semenSack/und sprach im-
merju; crux Lorpori) non Lor6i:
Sb mich die Kreutzer schon drucken sehr/
So seufftz ich doch nach mehr und mehr.
Der ökerdte so auff das ri-eacrum käme / Ware der «.eiiZios,
Aaa dieser