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Archäologie und Informationssysteme
- Bevorzugte Textkodierungen sind UTF8 und
Latin-9 (ISO 8859-15).
Die Dateinamen werden nach einheitlichem Muster
erstellt. Um Automatismen und Voreinstellungen
(zum Beispiel unter Windows) auszuschließen, erhal-
ten die Dateien die Namenserweiterung ,,.txt":
- Datentabelle:
adex2-00_[Landeskürzel]_d_[JJJJ-MM-TT].txt
- Begriffstabelle:
a d ex2 -00_[ La n d es k ü rze I ]_b_[ J J J J - M M -TT]. txt
Es ist angeraten, auch Metadaten (zum Beispiel die
aktuell benutzte Version des ADeX-Formates, CSV-
Parameter usw.) beim Datenaustausch mitzuliefern.
Dazu kann gegebenenfalls die Begriffstabelle genutzt
werden. Bei der Nutzung von Sonderzeichen kann es
erforderlich werden, Angaben zu Kodierung bezie-
hungsweise Zeichensatz mitzuliefern.
Ein deutschlandweit einheitlicher Umgang mit den
Begriffslisten (Felder TYP_GROB, DAT_GROB) wird
angestrebt, kann aber durch die AG Modellierung
nicht erarbeitet werden. Hinweis: Datierungsangaben
über mehrere Stufen/Epochen/Phasen (Feld DAT_FEIN
beziehungsweise DAT_ERLAEU) geben Unsicherheiten
oder Spannen wieder! Das Problem kann in Version 1
beziehungsweise 2 nicht gelöst werden.
3.5 Bezug zu internationalen Standards
Bei der Entwicklung von ADeX wurden auf der kon-
zeptuellen Ebene neben den etablierten Daten-
strukturen archäologischer Institutionen auch die
internationalen Standards „International Core Data
Standard for Archaeological Sites and Monuments"
und „CIDOC Conceptual Reference Model (CRM)"
berücksichtigt. Diese Standards sind sehr komplex
und stark auf Universalität ausgerichtet, um verschie-
denste Bereiche des kulturellen Erbes abdecken zu
können. Sie gehen jedoch oft nicht weit genug in die
Tiefe und müssen aufwendig individuell erweitert
werden, um eine für die Praxis ausreichend detaillier-
te Modellierung zu ermöglichen.
Eine ausführliche Dokumentation zur CIDOC-CRM-
Kompatibilität ist in der AG Modellierung verfügbar.
Das ADeX-Datenmodell lässt sich auf konzeptueller
Ebene sowohl mit dem „International Core Data
Standard for Archaeological Sites and Monuments"
als auch mit dem „CIDOC Conceptual Reference
Model (CRM)" in Einklang bringen. ADeX geht jedoch
an vielen Stellen sehr viel weiter als diese Modelle.
Einerseits bietet ADeX auf der konzeptuellen Ebene
eine detaillierte fachliche Anpassung an die in
Deutschland im Bereich der archäologischen
Denkmalpflege etablierten Datenstrukturen. Anderer-
seits wurde großer Wert auf eine möglichst einfache
praktische Umsetzung gelegt, die mit Standardmitteln
und ohne aufwendige Programmierleistungen aus-
kommen kann.
GDI-DE setzt seit einiger Zeit Maßstäbe beim Aufbau
einer deutschen Geodateninfrastruktur. Neben einer
Vielzahl genereller Empfehlungen, Vorgaben und
technischer Spezifikationen ist für eine funktionieren-
de Geodateninfrastruktur jedoch auch eine fachspezi-
fische Harmonisierung der anzubietenden Datenbe-
stände erforderlich. Diesen Zweck erfüllt ADeX in vor-
bildlicher Art und Weise, indem es eine einheitliche
Sicht auf die bestehenden Datenbestände schafft.
Anmerkung
Der Datenaustauschstandard ADeX wurde von der
Kommission „Archäologie und Informationssysteme"
beim Verband der Landesarchäologen angeregt und
durch die AG Modellierung realisiert, an der folgende
Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind oder waren:
David Bibby, Landesamt für Denkmalpflege im
Regierungspräsidium Stuttgart
Dr. Utz Böhner, Niedersächsisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dr. Hanns Dietrich, Bayerisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dr. Reiner Göldner, Landesamt für Archäologie
Sachsen
Irmela Herzog, LVR - Amt für Bodendenkmalpflege
im Rheinland
Dr. Ulrich Himmelmann, Generaldirektion Kulturelles
Erbe Rheinland-Pfalz
PD Dr. Sven Ostritz, Thüringisches Landesamt für
Denkmalpflege und Archäologie
Thomas Poelmann, Archäologisches Landesamt
Schleswig-Holstein
Dr. Axel Posluschny, Römisch-Germanische
Kommission (RGK) Frankfurt a. M.
Thomas Richter, Landesamt für Denkmalpflege und
Archäologie Sachsen-Anhalt
Mario Schlapke, Thüringisches Landesamt für
Denkmalpflege und Archäologie
Roland Wanninger, Bayerisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dipl.-Phys. Bernd Weidner, Interactive Instruments,
Bonn
Dr. Otto Mathias Wilbertz, Niedersächsisches
Landesamt für Denkmalpflege.
Archäologie und Informationssysteme
- Bevorzugte Textkodierungen sind UTF8 und
Latin-9 (ISO 8859-15).
Die Dateinamen werden nach einheitlichem Muster
erstellt. Um Automatismen und Voreinstellungen
(zum Beispiel unter Windows) auszuschließen, erhal-
ten die Dateien die Namenserweiterung ,,.txt":
- Datentabelle:
adex2-00_[Landeskürzel]_d_[JJJJ-MM-TT].txt
- Begriffstabelle:
a d ex2 -00_[ La n d es k ü rze I ]_b_[ J J J J - M M -TT]. txt
Es ist angeraten, auch Metadaten (zum Beispiel die
aktuell benutzte Version des ADeX-Formates, CSV-
Parameter usw.) beim Datenaustausch mitzuliefern.
Dazu kann gegebenenfalls die Begriffstabelle genutzt
werden. Bei der Nutzung von Sonderzeichen kann es
erforderlich werden, Angaben zu Kodierung bezie-
hungsweise Zeichensatz mitzuliefern.
Ein deutschlandweit einheitlicher Umgang mit den
Begriffslisten (Felder TYP_GROB, DAT_GROB) wird
angestrebt, kann aber durch die AG Modellierung
nicht erarbeitet werden. Hinweis: Datierungsangaben
über mehrere Stufen/Epochen/Phasen (Feld DAT_FEIN
beziehungsweise DAT_ERLAEU) geben Unsicherheiten
oder Spannen wieder! Das Problem kann in Version 1
beziehungsweise 2 nicht gelöst werden.
3.5 Bezug zu internationalen Standards
Bei der Entwicklung von ADeX wurden auf der kon-
zeptuellen Ebene neben den etablierten Daten-
strukturen archäologischer Institutionen auch die
internationalen Standards „International Core Data
Standard for Archaeological Sites and Monuments"
und „CIDOC Conceptual Reference Model (CRM)"
berücksichtigt. Diese Standards sind sehr komplex
und stark auf Universalität ausgerichtet, um verschie-
denste Bereiche des kulturellen Erbes abdecken zu
können. Sie gehen jedoch oft nicht weit genug in die
Tiefe und müssen aufwendig individuell erweitert
werden, um eine für die Praxis ausreichend detaillier-
te Modellierung zu ermöglichen.
Eine ausführliche Dokumentation zur CIDOC-CRM-
Kompatibilität ist in der AG Modellierung verfügbar.
Das ADeX-Datenmodell lässt sich auf konzeptueller
Ebene sowohl mit dem „International Core Data
Standard for Archaeological Sites and Monuments"
als auch mit dem „CIDOC Conceptual Reference
Model (CRM)" in Einklang bringen. ADeX geht jedoch
an vielen Stellen sehr viel weiter als diese Modelle.
Einerseits bietet ADeX auf der konzeptuellen Ebene
eine detaillierte fachliche Anpassung an die in
Deutschland im Bereich der archäologischen
Denkmalpflege etablierten Datenstrukturen. Anderer-
seits wurde großer Wert auf eine möglichst einfache
praktische Umsetzung gelegt, die mit Standardmitteln
und ohne aufwendige Programmierleistungen aus-
kommen kann.
GDI-DE setzt seit einiger Zeit Maßstäbe beim Aufbau
einer deutschen Geodateninfrastruktur. Neben einer
Vielzahl genereller Empfehlungen, Vorgaben und
technischer Spezifikationen ist für eine funktionieren-
de Geodateninfrastruktur jedoch auch eine fachspezi-
fische Harmonisierung der anzubietenden Datenbe-
stände erforderlich. Diesen Zweck erfüllt ADeX in vor-
bildlicher Art und Weise, indem es eine einheitliche
Sicht auf die bestehenden Datenbestände schafft.
Anmerkung
Der Datenaustauschstandard ADeX wurde von der
Kommission „Archäologie und Informationssysteme"
beim Verband der Landesarchäologen angeregt und
durch die AG Modellierung realisiert, an der folgende
Kolleginnen und Kollegen beteiligt sind oder waren:
David Bibby, Landesamt für Denkmalpflege im
Regierungspräsidium Stuttgart
Dr. Utz Böhner, Niedersächsisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dr. Hanns Dietrich, Bayerisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dr. Reiner Göldner, Landesamt für Archäologie
Sachsen
Irmela Herzog, LVR - Amt für Bodendenkmalpflege
im Rheinland
Dr. Ulrich Himmelmann, Generaldirektion Kulturelles
Erbe Rheinland-Pfalz
PD Dr. Sven Ostritz, Thüringisches Landesamt für
Denkmalpflege und Archäologie
Thomas Poelmann, Archäologisches Landesamt
Schleswig-Holstein
Dr. Axel Posluschny, Römisch-Germanische
Kommission (RGK) Frankfurt a. M.
Thomas Richter, Landesamt für Denkmalpflege und
Archäologie Sachsen-Anhalt
Mario Schlapke, Thüringisches Landesamt für
Denkmalpflege und Archäologie
Roland Wanninger, Bayerisches Landesamt für
Denkmalpflege
Dipl.-Phys. Bernd Weidner, Interactive Instruments,
Bonn
Dr. Otto Mathias Wilbertz, Niedersächsisches
Landesamt für Denkmalpflege.