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A. IPPEL.
III. DIE EINZELFUNDE
men befestigt. Wie, ist nicht zu ersehen; auchS nicht, ob
diese Befestigung eine dauernde war, oder jedesmal wenn
die Schleife gebunden war, etwa durch irgend eine Druck-
vorrichtung bewerkstelligt wurde. Jedenfalls ist durch diese
Vorrichtung das ζυγόν ersetzt, nicht sehr praktisch, da auch
der Steg zwischen erstem und zweitem Zehen fehlt, um die
Sohle fest unter den Zehen zu halten. Die Sandale bei Wat-
zinger, Griech. Holzsark. 14, ist erheblich älter. Ob die San-
dale A. v. P. VIII, Nr. 141 näher zu vergleichen ist, ver-
mag ich nach der Abbildung nicht zu entscheiden.
Abb. 14. Füsse der Statue.
Mit dem Unterteil der Statue aus demselben Stück ist
natürlich die Standplatte gearbeitet. Hinter dem rechten
Fuss stellt ein niedriger Stamm. Der Mantel ist vor diesem
herlaufend gedacht; aber hinten läuft über ihn noch eine
Linie her, die ursprünglich ebenfalls als Rest des Mantels
zu deuten ist, d. h. also als der Rest der ersten Anlage der
linken Partie der Statue. Die Standplatte ist hinten 0,125 m
hoch, vorne nur 0,085, so dass sie hier, um horizontal zu ste-
hen, um 4 cm gehoben werden musste. Oben ist sie mit dem
A. IPPEL.
III. DIE EINZELFUNDE
men befestigt. Wie, ist nicht zu ersehen; auchS nicht, ob
diese Befestigung eine dauernde war, oder jedesmal wenn
die Schleife gebunden war, etwa durch irgend eine Druck-
vorrichtung bewerkstelligt wurde. Jedenfalls ist durch diese
Vorrichtung das ζυγόν ersetzt, nicht sehr praktisch, da auch
der Steg zwischen erstem und zweitem Zehen fehlt, um die
Sohle fest unter den Zehen zu halten. Die Sandale bei Wat-
zinger, Griech. Holzsark. 14, ist erheblich älter. Ob die San-
dale A. v. P. VIII, Nr. 141 näher zu vergleichen ist, ver-
mag ich nach der Abbildung nicht zu entscheiden.
Abb. 14. Füsse der Statue.
Mit dem Unterteil der Statue aus demselben Stück ist
natürlich die Standplatte gearbeitet. Hinter dem rechten
Fuss stellt ein niedriger Stamm. Der Mantel ist vor diesem
herlaufend gedacht; aber hinten läuft über ihn noch eine
Linie her, die ursprünglich ebenfalls als Rest des Mantels
zu deuten ist, d. h. also als der Rest der ersten Anlage der
linken Partie der Statue. Die Standplatte ist hinten 0,125 m
hoch, vorne nur 0,085, so dass sie hier, um horizontal zu ste-
hen, um 4 cm gehoben werden musste. Oben ist sie mit dem