Seite XII
Architektonische Rundschau
1914,2
Geschäftliche Mitteilungen
Das Geschäft der altbekannten Firma
empfehlen mir unsere anerkannt heroorragende Zeitschrift zur Veröffent-
lichung uan Empfehlungs-Anzeigen, Ausschreibungen, Stellen-Angeboten
und -Gesuchen usro. ganz besonders. Die glänzende, vorbildliche Aus-
stattung und rneife Verbreitung der „A.R.“ macht diese zu einem besonders
geeigneten ITlitfel, um einen großen Kreis non ersten Vachleuten für eine
Sache zu interessieren. Unsere Anzeigen-Abteilung, Stuttgart,
Königstrafje 31, steht mit genauen Angeboten und Vorschlägen, auch
für die roirkungsnohe künstlerische Ausgestaltung der Anzeigen usm.,
gerne zu Diensten. Der Verlag.
BCIKOELM
SONDEKDR
KOSTCNL
Dieses Heft enthält je einen
Prospekt der Firmen: Verlag
von MoritzPerles, k. u. k.
Hofbuchhandlung, Wien und
Leipzig, das Werk: ,,Alois
von Wurm-Arnkreuz, Sieben
Bücher über Stil und Mode in
der Architektur“ betreffend *
Verlag von F. Bruckmann,
A.-G., München, das Werk:
„München und seine Bauten“
betreffend * Aktiengesell-
schaft Steinfels, vormals
H. Knab, Steinfels, „Lithin“
betreffend, und Verlag von
Baumgärtner’s Buch-
handlung, Leipzig, das
Werk: „Zetzsche, Zopf und
Empire in Mittel- und Nord-
deutschland“ betreffend. Diese
Prospekte sind der freundlichen
Beachtung unserer geschätzten
Leser auf das beste empfohlen.
Jobs. Romiiw G. m. b. H
in Stuttgart
Eine Bibel Münchner Bau- und verwandter
Kunst nennt Friedrich Haack-Erlangen in seiner Be-
sprechung (vergl. 1913, Heft 8 der ,,A. R.“) das imposante
Werk „München und seine Bauten“, 800 Seiten
Text und 1200 Abbildungen, das im Verlag von F. Bruck-
mann, A.-G., in München, erschienen ist. Das Werk kann
durch jede Buchhandlung — auch zur Ansicht -—■ zum
Preise von M. 24.— bezogen werden (vergl. den diesem
Hefte beiliegenden illustrierten Prospekt).
135000 Exemplare hat das bekannte „Agfa“-
Photo-Handbuch der Aktien-Gesellschaft für
Anilinfabrikation, Berlin, erreicht. Gewiß eine
hohe Ziffer, die Zeugnis ablegt von der Wertschätzung, die
den Erzeugnissen dieser Firma von den Interessenten
gezollt wird. Das Buch gibt für den billigen Preis von
30 Pf. in knappster Form eine erschöpfende Übersicht
über die „Agfa'‘-Platten, -Filmpacks, -Entwickler, -Hilfs-
mittel, -Blitzlichtartikel und -Belichtungstabellen der
Aktien-Gesellschaft für Anilinfabrikation.
Der ,,Adler“-Türschließer mit Sicherheitshebel,
der von der Firma Rudolph Werth, Berlin, Kleine
Alexanderstr. 28, hergestellt wird, ist schon seit langem
der beliebteste und am weitesten verbreitete Türschließer.
Trotzdem war derselbe noch verbesserungsfähig. Die
Stellschrauben und Regulierkanäle waren über dem
liegenden Zylinder angeordnet. Beim Öffnen der Tür
machte der Kolben im Türschließer eine Rückwärts-
bewegung, wobei statt Öl erst Luft aus den oberen
Kanälen in den Hemmraum trat. Die Feder hat das
Bestreben, die Tür zuzuziehen. Wenn nun Luftzug
mitwirkte, konnte die wenige Luft im Hemmraum nicht
genügend Widerstand bieten, und die Tür erhielt einen
schlagenden und wippenden Gang. Durch die starken Stöße
entwich Öl durch die Regulier- und Stellschraube, und
die Tür wurde zuletzt ohne Hemmung zugeschlagen.
Durch Verlegung der Kanäle in
die Mitte der Rückseite des Öl¬
kanals, wodurch noch bei halber
Ölfüllung ein gleichmäßig ruhi¬
ger Gang erzielt wird, ist der
„Adler“ - Türschließer weitest-
gehend verbessert. Die Stell-
und Anschlagschraube ist jetzt
gut zu bedienen. Über dem
Zylinder ist eine Ölnachfüll-
schraube angebracht, und jeder
Laie kann jetzt das nach jahre¬
langem Gebrauch etwa erforder-
liche Öl selbst nachfüllen. Der
Oberkörper des neuen Tür¬
schließers ist erhöht, wodurch
dieser gefälliger aussieht; außer¬
dem aber kann eine dünnere,
breitere und darum elastischere
Bandfeder verwendet werden.
Diese Feder wird ordentlich an-
gespannt, schließt sicher, platzt
nicht, und die Tür geht leicht.
I " " " " " " " " " " " ' I
I Der oerehrlichen Geschäftswelt 1
1
I
I
wird unter persönlicher Leitung und Überwachung seitens des Konkursverwalters
weitergeführt.
Auf alle Gegenstände wird ein Nachlaß von 20% und bei Barzahlung ein
Kassenskonto von weiteren 5% gewährt.
Insbesonders wird auf den Kunstsalon aufmerksam gemacht, welcher
Marmor-Skulpturen und Bronzen erster Künstler,
Gegenstände der Porzellan-Manufakturen Nymphenburg,
Meißen, Kopenhagen und Berlin,
Luxusmöbel,
Luxusstoffe und Damenkleidungsstücke der Münchner und
Wiener Werkstätten
Der Konkursverwalter
Rechtsanwalt Stotz.
LG1STCN
INGISCN
UBRONZe
GNTUIPROB
per BehRGNs
Architektonische Rundschau
1914,2
Geschäftliche Mitteilungen
Das Geschäft der altbekannten Firma
empfehlen mir unsere anerkannt heroorragende Zeitschrift zur Veröffent-
lichung uan Empfehlungs-Anzeigen, Ausschreibungen, Stellen-Angeboten
und -Gesuchen usro. ganz besonders. Die glänzende, vorbildliche Aus-
stattung und rneife Verbreitung der „A.R.“ macht diese zu einem besonders
geeigneten ITlitfel, um einen großen Kreis non ersten Vachleuten für eine
Sache zu interessieren. Unsere Anzeigen-Abteilung, Stuttgart,
Königstrafje 31, steht mit genauen Angeboten und Vorschlägen, auch
für die roirkungsnohe künstlerische Ausgestaltung der Anzeigen usm.,
gerne zu Diensten. Der Verlag.
BCIKOELM
SONDEKDR
KOSTCNL
Dieses Heft enthält je einen
Prospekt der Firmen: Verlag
von MoritzPerles, k. u. k.
Hofbuchhandlung, Wien und
Leipzig, das Werk: ,,Alois
von Wurm-Arnkreuz, Sieben
Bücher über Stil und Mode in
der Architektur“ betreffend *
Verlag von F. Bruckmann,
A.-G., München, das Werk:
„München und seine Bauten“
betreffend * Aktiengesell-
schaft Steinfels, vormals
H. Knab, Steinfels, „Lithin“
betreffend, und Verlag von
Baumgärtner’s Buch-
handlung, Leipzig, das
Werk: „Zetzsche, Zopf und
Empire in Mittel- und Nord-
deutschland“ betreffend. Diese
Prospekte sind der freundlichen
Beachtung unserer geschätzten
Leser auf das beste empfohlen.
Jobs. Romiiw G. m. b. H
in Stuttgart
Eine Bibel Münchner Bau- und verwandter
Kunst nennt Friedrich Haack-Erlangen in seiner Be-
sprechung (vergl. 1913, Heft 8 der ,,A. R.“) das imposante
Werk „München und seine Bauten“, 800 Seiten
Text und 1200 Abbildungen, das im Verlag von F. Bruck-
mann, A.-G., in München, erschienen ist. Das Werk kann
durch jede Buchhandlung — auch zur Ansicht -—■ zum
Preise von M. 24.— bezogen werden (vergl. den diesem
Hefte beiliegenden illustrierten Prospekt).
135000 Exemplare hat das bekannte „Agfa“-
Photo-Handbuch der Aktien-Gesellschaft für
Anilinfabrikation, Berlin, erreicht. Gewiß eine
hohe Ziffer, die Zeugnis ablegt von der Wertschätzung, die
den Erzeugnissen dieser Firma von den Interessenten
gezollt wird. Das Buch gibt für den billigen Preis von
30 Pf. in knappster Form eine erschöpfende Übersicht
über die „Agfa'‘-Platten, -Filmpacks, -Entwickler, -Hilfs-
mittel, -Blitzlichtartikel und -Belichtungstabellen der
Aktien-Gesellschaft für Anilinfabrikation.
Der ,,Adler“-Türschließer mit Sicherheitshebel,
der von der Firma Rudolph Werth, Berlin, Kleine
Alexanderstr. 28, hergestellt wird, ist schon seit langem
der beliebteste und am weitesten verbreitete Türschließer.
Trotzdem war derselbe noch verbesserungsfähig. Die
Stellschrauben und Regulierkanäle waren über dem
liegenden Zylinder angeordnet. Beim Öffnen der Tür
machte der Kolben im Türschließer eine Rückwärts-
bewegung, wobei statt Öl erst Luft aus den oberen
Kanälen in den Hemmraum trat. Die Feder hat das
Bestreben, die Tür zuzuziehen. Wenn nun Luftzug
mitwirkte, konnte die wenige Luft im Hemmraum nicht
genügend Widerstand bieten, und die Tür erhielt einen
schlagenden und wippenden Gang. Durch die starken Stöße
entwich Öl durch die Regulier- und Stellschraube, und
die Tür wurde zuletzt ohne Hemmung zugeschlagen.
Durch Verlegung der Kanäle in
die Mitte der Rückseite des Öl¬
kanals, wodurch noch bei halber
Ölfüllung ein gleichmäßig ruhi¬
ger Gang erzielt wird, ist der
„Adler“ - Türschließer weitest-
gehend verbessert. Die Stell-
und Anschlagschraube ist jetzt
gut zu bedienen. Über dem
Zylinder ist eine Ölnachfüll-
schraube angebracht, und jeder
Laie kann jetzt das nach jahre¬
langem Gebrauch etwa erforder-
liche Öl selbst nachfüllen. Der
Oberkörper des neuen Tür¬
schließers ist erhöht, wodurch
dieser gefälliger aussieht; außer¬
dem aber kann eine dünnere,
breitere und darum elastischere
Bandfeder verwendet werden.
Diese Feder wird ordentlich an-
gespannt, schließt sicher, platzt
nicht, und die Tür geht leicht.
I " " " " " " " " " " " ' I
I Der oerehrlichen Geschäftswelt 1
1
I
I
wird unter persönlicher Leitung und Überwachung seitens des Konkursverwalters
weitergeführt.
Auf alle Gegenstände wird ein Nachlaß von 20% und bei Barzahlung ein
Kassenskonto von weiteren 5% gewährt.
Insbesonders wird auf den Kunstsalon aufmerksam gemacht, welcher
Marmor-Skulpturen und Bronzen erster Künstler,
Gegenstände der Porzellan-Manufakturen Nymphenburg,
Meißen, Kopenhagen und Berlin,
Luxusmöbel,
Luxusstoffe und Damenkleidungsstücke der Münchner und
Wiener Werkstätten
Der Konkursverwalter
Rechtsanwalt Stotz.
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