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18Ü

Von hier führt die Zahnradbahn nach der Schynigen Platte,
dem berühmten, 2070 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkte.
Die Bahn ist nach dem System Riggenbach gebaut, wie solches

Das Bach f ü r A l l e. Hxst 7.
bei der Rigibahn in Anwendung ist; ebenso die Wengernalp- ! steigung beträgt 25 Prozent, und zur Ueberwindung der
bahn. Die Lokomotive kann immer nur einen Wagen be- ! Höhendifferenz von 1400 Meter braucht die Bahn ungefähr
fördern, der jedoch für 48 Personen Platz hat. Die Maximal- ! eine Stunde. Die Fahrt geht über die Lütschine an das


Massiv des Gebirgsstockes heran, und dann beginnt die Stei-
gung, die wir zum größten Theile auf der unteren Illustration
verfolgen können. In Breitlauenen ist eine Station; ein
Tunnel führt durch das sogenannte Grätli, und dann wird

die Schyniger Platte erreicht, wo sich ein großartiger Blick auf
die hehre Welt der Hochalpen darbietet. Nachher geht es
wieder thalabwärts zur Aufgangsstation und dann nunter
über die Station Zweilütschinen, wo die Bahn nach Grindel-

wald abzwcigt, im Lauterbrunnenthal aufwärts bis nach
Lauterbrunnen, wo eine Drahtseilbahn zuerst nach der 1534
Meter hoch gelegenen Gütschalp, und weiter bis Mürrcn
0634 Meter',' eine elektrische Adhäsionsbahu führt. Wieder
 
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