D a s B n ch
f ü r All e.
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Drahtgeflecht, hier mit trockenen Beeren, dort mit Stein-
chen gefüllt. Bei den Bangalanegern wieder bestehen
sie aus Eisen und haben als Inhalt eine einzige Kugel.
In Loango werden die Rasseln aus Leder gemacht und
schön verziert. In British-Guiana bestehen sie aus
einer Anzahl an einer Schimr aufgereihter Frucht-
schalen, bei den Indianern Columbia's aber aus Thon
und bei denen Brasiliens aus Muscheln. Einige der
am meisten civilisirten Stämme dieses Volkes besitzen
übrigens auch Rasseln in Form von Menschen- und
Vogelköpfen, welche mit Stoffen überzogen sind, aus
denen recht hübsche Stickereien, zumeist Herzen und
Sterne, prangen.
Nun wird der Leser jedenfalls glauben, daß wir
alle Bestandtheile der exotischen Balltoilette aufgezählt
haben. Jndeß weit gefehlt. Zu derselben gehören
auch noch verschiedene TanzattribuH.' Den ersten Rang
unter denselben nehmen die meterhohen schweren Tanz-
keulen ein, welche von den männlichen Wilden während
ihrer Tänze geschwungen werden. In Afrika und Asien
sind sie allerdings unbekannt, allein in Australien und
Amerika kommen sie bei fast allen Stämmen vor und
bilden einen wesentlichen Bestandtheil der Balltoilette.
An sich bieten die Tanzkeulen nichts Merkwürdiges.
Nur bei den Sioux zeichnen sie sich durch ihre Leichtig-
keit und Zierlichkeit, sowie dadurch aus, daß sie in einen
Pferdekopf auslaufen. Nach den Tanzkeulen kommen
die Tanzstäbe. Sie finden sich in verschiedener Form,
bald dünn, bald dick, bald einfach, bald wieder geschnitzt
und bemalt in Afrika und Asien, sowie auf den Salo-
moninseln, wo sie die Gestalt eines Ruders haben,
das an beiden Seiten mit einer Schaufel versehen ist.
Ueberdies sind diese Tanzstäbe reich geschnitzt und an
beiden Enden au: Feuer geschwärzt. Zum exotischen
Ballstaate gehören endlich auch noch Waffen. Aber
nur auf den Molukken gibt es ein eigentliches Tanz-
schwert aus Holz, das die Nortänzer schwingen, sonst
überall schmücken sich Jünglinge und Männer zum
Tanze mit ihren besten Waffen, und Manche, wie z. B.
die Aschantis, sollen es sogar nicht verschmähen, sich
mit Knochen, am liebsten Kiefern erschlagener Feinde,
zu behängen.
Solch' eine Balltoilette ist natürlich selbst in Afrika
nicht allzu leicht zu haben, und ihre Beschaffung mag
daher so manchem tapferen Krieger schlaflose Nächte
bereiten und theuer zu stehen kommen. Ueberhaupt ist
derlei nirgends billig, sondern erfordert überall eine
Summe von Anstrengungen, die auch den exotischen
Völkern nicht selten das Ballvergnügen so gründlich
verleiden mögen, wie sie es den Civilisirten verleidet
haben, seitdem Bälle kaum mehr etwas Anderes als
Ausstellungen der schönsten Kleider sind. Und sie werden
das wohl auch bleiben, und man wird zu der angeregten
Einfachheit um so weniger zurückkehren, als ja dieselbe
selbst bei den Naturvölkern nicht zu Hause ist, und als
sich für uns nichts weniger zur Einführung eignet,
denn eine der geschilderten exotischer: Balltoiletten.
-Mannigfaltige!-.
Gin Würfekspiek aus Leben und Hob ist zur Lands-
knechtszeit oft ausgeführt worden. Eines der merkwürdigsten
Beispiele erzählt Nr als durchaus zuverlässig bekannte Doktor
Hermenius sch 1712). Als König Wilhelm von England 1695
Namur belagerte, ließet: sich mehrere Soldaten seines Heeres
durch die in: Lager herrschende Noth verleitet:, auf's Maro-
diren auszugehen, obgleich eine solche Uebertretung der Kriegs-
gesetze bei Todesstrafe verboten war. Die Meisten wurden
von den Landleuten erschlagen; nur Zwei erreichtet: lebendig
das Lager, wo sie ohne Verzögerung vom Kriegsgericht zum
Tode verurtheilt wurden. Am nächsten Morgen traf man
bereits die zu ihrer Hinrichtung erforderlichen Änstalten, als
der Obergeneral, um wenigstens einen der beiden Leute, die als
tapfere Soldaten bekannt waren, zu retten, den voi: ihn: Tags
zuvor erlassenen Befehl dahin abänderte, daß sie miteinander
um ihr Leben würfeln sollten. Zu solchen: Zweck wurden
die Verurtheilten an eine Trommel geführt, um darauf zu
würfeln. Mehr oder weniger Augen entschieden über, Leben
und Tod. Im vorliegenden Fall sollte die höchste ZM das
Todesurtheil durch den Strang aussprechen.
In einer Entfernung von nur wenigen Schrittei: war be-
reits der Pfahl eingerammt und machte diese traurige Scene
noch schauerlicher. Einige Offiziere, der Feldprediger und der
Nachrichter standen in schweigender, ernster Erwartung auf
dem Platze. Der Eine der Verurtheilten ergriff die ihn: dar-
gereichten Würfel mit zitternder Hand. Es fielen zwei Sechsen.
Sobald der Werfer sie erblickte, rang er verzweifelnd die
Hände und hielt sich für verloren. Allein wer hätte seine
Freude zu schildern vermocht, als sein Kamerad auch zwei
Sechsen warf. Die kommandirenden Offiziere waren nicht
wenig betroffen und staunten einander schweigend an. Sie
waren unschlüssig, was sie thun sollten. Allein die ihnen
gewordenen Befehle waren zu bestimmt; sie befähle::, noch
einmal zu würfeln. Es geschah. Man denke sich das Er-
staunen, als Beide zwei Fünfen warfen. Die Eskorte brach
in lautes Geschrei aus und ries, inan müsse Beiden das
Leben schenken. Der Fall war allerdings außerordentlich,
und die Offiziere fanden darin etwas Unerklärbares, über das
sie nicht entscheiden konnten. Sie beschlossen daher, nähere
Weisung einzuziehen und die Hinrichtung aufzuschieben. Doch
der Kriegsrath gab den trostlosen Bescheid, daß man den Ver-
urtheilten andere Würfel reichen und sie von Neuem ihr Glück
versuchen lassen solle. War schon zuvor die Erwartung der
Zuschauer gespannt, so mar es diesmal noch weit mehr der Fall.
Beide warfen und — Beide hatten zwei Vieren. „Das ist
erstaunlich!" riefen die Offiziere.' „Hier hat Gott die Hand
in: Spiele!" sprachen die Umstehenden. Man brachte dem
noch versammelten Kriegsrathe die Nachricht von diesen: Spiele
des Schicksals. Diesmal bestimmte der Rath, die Hinrichtung
auszuschieben, da er den außerordentlichen Fall dein Ober-
general vorlegen wolle Als der Prinz von Vaudemont an-
gelangt ivar, trug inan ihn: den Fall sogleich vor. Er ließ
die beiden Soldaten vor sich kommen, und sie erzählten ihn:
mit allen Umständen, was ihnen begegnet war. Er hörte
ihnen aufmerksam zu und — verzieh ihnen. „Dein:," sagte
er, „in außerordentlichen Fällen gebe ich gern der Stimme
der Vorsehung Gehör." C. T.
Die Ideenassociation. — Auf einen: Musikfeste in
München wurde Händel's „Messias" nut gewaltiger Massen-
wirkung der stark besetzten Chöre aufgeführt. Eii: berühmter
Virtuos, ein eifriger Gegner der Händellschen Musik, trat nach
der mächtigen Schlußfuge zu dein berühmten Maler Schwind
und rief: „Es ist doch unausstehlich — dieses Elephanten-
getrampel."
Schwind sah ihn eine Weile mit großen Augei: an und
brach dann plötzlich in ein lautes Lachen aus.
„Was Habei: Sie, worüber lachen Sie?" fragte der Virtuos.
Schwind war sofort wieder höchst ernsthaft und antwortete:
„Wissen Sie, lieber Freund, was Jdeenassociationen sind?
Ich lachte soeben über eine solche Ideenassociation, die mich
plötzlich überkam, als Sie das Wort Mephanb aussprachen.
In meiner Kindheit besaß ich nämlich ein A-B-C-Buch; zu
jeden: Buchstabei: waren zwei Thiere gemalt, deren Namen
mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben begannen, nebst
einen: erläuternden Doppelvers. Bein: E stand ein Elephant
und ein Esel, und die Verse darunter hießen:
,Der Esel ist ein dummes Thier,
Der Elephant kann nichts dafür/
Das war die Jdeenassociation, über welche ich lachte."
Der Virtuos soll sich voi: da an nie wieder über die
Hündel'sche Musik lustig gemacht haben. D—l.
Welcher verktanb's am besten? — Ein englischer Major,
der den Krimkrieg mitgemacht und dann längere Zeit in:
Innern Rußlands sich aufgehalten hatte, war in: Aufschneiden
ein echter Geistesverwandter des bekannten Herrn: v. Münch-
hausen. Er erzählte verwunderliche, ungeheuerliche Geschichten,
bei denen aber das Wunderbarste gewesen wäre, wenn sie
Jemand für wahr gehalten Hütte.
Eines Tages saß er nach Tisch bei einer Cigarre wieder
gemüthlich an der Tafel, an der noch viele Herren saßen, und
erzählte, daß in: Kreml in Moskau eine Kanone liege, deren l
Rohr so weit sei, daß eines Tages, als es furchtbar geregnet,
und er mit einen: Omnibus dahergekommen, der Kutscher im
rasendsten Galop in die Mündung der Kanone Hineingefahrei:
sei, um sich selbst, seine Pferde, und seinen Wagen nebst den
Insassen desselben vor den Strömen des Regens zu schützen.
Eii: Herr lächelte über diese Aufschneiderei. Der Major
sah es und rief: „Wie, mein Herr, Sie zweifeln an der Wahr-
heit der Thatsache, welche ich ebei: erzählte?"
„Fällt mir nicht ein," sagte der Herr lachend, „und zwar
um so weniger, als ich selbst dabei war. Sie, Herr Major,
konnten das natürlich in dem vollei: Omnibus nicht sehen.
Ich war nämlich kurz vor Ihnen in die Kanone aus demselben
Grunde hineingefahren, sah Ihr brausendes Viergespann
daherrasen und fürchtete mit Grund in der Dunkelheit des
Kanonenlaufes einen unheilbringenden Zusammenstoß nut
meinem Kabriolet. ,Rasch rechts in's Zündloch/ rief ich daher
dem Kutscher zu, der gewandt, wie alle russischen Kutscher
find, umbog und rechtzeitig im Zündloch der Kanone eine
sichere Stätte fand. Als der Regen aufgehört, fuhren wir
prächtig heraus. — Ich möchte aber nur wissen, wie Ihr
Omnibus herauskau:?"
„Ganz genau auf Ihren: Wege," erwiederte der Major.
„Das Gepäck, das oben darauf lag, streifte zwar ein wenig
an, aber es ging vortrefflich." C. T.
Siamesische Aischlrämpse. — Der „Kampffisch" ist ein
kleiner Süßwasserfisch, der in: Südosten von Asien, namentlich
in Siam, vorkommt. Er ist im höchsten Grade streitsüchtig,
und die Siamesen nehmen ihn zu Kampfspielen, wie die
Malayen den Kainpfhahn. Zu einen: solchen Kampfe werden
zwei Fische in zwei nebeneinander stehende Glasschüsseln gesetzt;
sie werden sofort aufgeregt und suchen aufeinander los zu
stürzen. Sobald sie wüthend genug sind, bringt inan sie zu-
sammen und beobachtet nun den Kampf, dessen Resultat mit
derselben Spannung ivie das eines Preisrennens beobachtet
wird. Ein Reiseschriftsteller schildert das Aeußere des Fisches
folgendermaßen: „Wem: der Fisch in Ruhe ist und seine Flossen
au: Körper anliegen, so bieten die stumpfen Farven keinen
irgendwie hervorragenden Anblick dar. Sobald er jedoch einen
Zweiten erblickt oder sein eigenes Bild in eineu: Spiegel, so
richten sich die Flossen auf, und der ganze Körper glänzt in
metallischen Farben von blendender Schönheit, während die
hervorstehende Kiemenhaut wie eine schwarze Krause um den
Hals herum steht. In diesem Zustand der Empörung stößt
der kleine Streiter wiederholt auf sein wirkliches oder ein-
gebildetes Ebenbild los; sobald dasselbe außer Sicht ist, wird
er ruhig." — Die Siamesen sind ganz bethört von diesen
Fischkämpfen, oft hängt ihr ganzes Vermögen von deren Aus-
gang ab. Die Erlaubnis), solche Kämpfe abhalten zu dürfen,
wird verpachtet und trägt der Krone eine beträchtliche Summe
ein. —dv-
Kteine Ursachen, große Wirkungen! — Wie Friedrich
der Große nach den Unfällen des Jahres 1761, als Tottleben
Berlin besetzt und Romanzow Colberg eingenommen hatte, von
seinen übermächtigen Feinden plötzlich wunderbarerweise befreit
wurde, wird vou einen: Zeitgenossen wie folgt erzählt: Trotz
des Drängens der Oesterreicher zögerten die russischen Generale
mit den: letzten entscheidenden Angriff auf die geringe Streit-
macht des großen Königs. Sie wollten diesen Schritt nicht
ohne den zwingenden Befehl der Kaiserin Elisabeth unter-
nehmen, weil sie wohl wußten, daß es mit der Gesundheit !
der Zarin nicht gut stehe, und der Thronfolger Peter 111., ein
glühender Verehrer Friedrich's, jeden Tag den Thron be-
steigen konnte. Natürlich wurde Elisabeth zornig über die
Unthätigkeit ihrer Armee, die ja mehr als doppelt so stark
war, wie das preußische Heer. Ein strenger Befehl zum
schleunigen Angriff, verbunden mit Hartei: Vorwürfen gegen
die Generale, wurde ausgefertigt und der Monarchin zur
Unterschrift vorgelegt. Schon hatte Elisabeth die Feder er-
griffen, schon wollte sie dieselbe eintauchen — da flog eine
Wespe durch das offene Fenster, setzte sich auf den Rand des
Tintenfasses und fiel plötzlich hinein. Die abergläubische
Zarin hielt das für eine üble Vorbedeutung und — unter-
zeichnete nicht. Die Russen ließen Friedrich unbehelligt, und
als Elisabeth bald darauf starb, hatte die Noth des Königs
definitiv ein Ende. Eine Wespe hatte ihn gerettet. E. K.
Gin gekehrter Knauser. — Der ausgezeichnete Lehrer
des römischen Rechts und spätere Minister Friedrich Karl
v. Savigny (1779 — 1861) war als Lehrer an der Berliner
Universität unter den Studenten wegen seines Geizes verrufen.
Wie Fürst Bismarck einmal dem jüngst verstorbenen Professor
v. Jhering zum Belege dessen erzählte, brauchten Hörer, die
zum zweiten Male die Pandekten hörten, damals kein Honorar
zu zahlen. Wie unangenehm der Herr Professor das aber
empfand, zeigte er ihnen dadurch, daß er ihnen Plätze an
einer bestimmten Stelle des Auditoriums zuivies, der er bei
seinen Vorträgen stets den Rücken zudrehte. Er wollte sein
Wort eben nur an Diejenigen richten, welche gezahlt hatten.
Da drehten Bismarck und einige Kommilitonen in einer
Zwischenviertelstunde den Katheder, der immer nach rechts
gerichtet war, nach links; Savigny verstand den Wink und
sprach fortan auch zu ihnen. St.
Auf französischer Grde in Deutschland geboren. — Als
der kürzlich verstorbene französische Marschall Bazaine als Kriegs-
gefangener in Kassel sich aufzuhalten gezwungen war, wurde
ihn: von seiner jungen Gattin, einer Kreolin aus Mexiko, dort
ein Söhnchen geboren. Darüber erzählt ein Offizier, der zur
Bewachung Napoleon's nach Wilhelmshöhe kommandirt war,
folgende Einzelheiten: „Wir hatten damals außer den: Kaiser
drei französische Generale in Kassel: den Kriegsminister Leboeuf,
den General Canrobert und den Marschall Bazaine. Kurz
und untersetzt, bildete der Letztere einen seltsamen Gegensatz
zu seiner idealschönen Gattin, welche dem damals sechzigjährigen
Gatten in Kassel einen Sohn schenkte. Dieser kleine fran-
zösische Staatsbürger wurde auf eigens importirter französischer
Erde, auf die man das Lager der Mutter gestellt hatte, ge-
boren, damit ihm später seine Geburt im Auslande und noch
dazu auf deutschem Boden nicht in: Wege stände. Der Mar-
schall, der damals, wie jeder andere französische General, eine
Anwartschaft auf den Kaiserthron zu haben glaubte, sorgte
! auf diese Weise dafür, daß sein Sohn ,ein Kind Frank-
reichs^ war."
Wir kennen das Schicksal Bazaine's und wissen, daß diese
Komödie vergebliches Bemühen gewesen ist. Zur Zeit seines
Todes war dieses „Kind von Frankreich" Korporal — aber
in Spanien. E. K.
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