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M 2').

^Innnigsniillstt). (Nachdruck ucrbük'ii.)
Ein Gaunerstreich. — In Petersburg hatte sich vor
einigen Jahren ein junger gewandter Franzose, der sich
Chevalier dL F. nannte, eingefunden. Sein angenehmes
Aeußere, verbunden mit dem Anstrich einer feinen Erziehung
und gesellschaftlichen Talenten als Musiker, Tänzer und Schau-
spieler, verschafften ihm bald Eintritt in vielen großen Häu-
sern, ja sogar das Vertrauen und die Freundschaft hoher
Personen. Es verschwanden aber nach und nach in den Sa-
lons, in denen er verkehrte, allerhand kostbare Gegenstände,
Silbergeräth und Juwelen, und als man ihn eines Tages
ertappte, wie er eben im Begriff war, von einem Spieltische
eine fremde Börse in seinen Taschen verschwinden zu lassen,
wurde er aus dem Hause gewiesen. Sich noch schlimmerer
Dinge bewußt und sicher, daß inan der Polizei Anzeige machen
würde, eilte der sogenannte Herr v. F., Petersburg und
wo möglich Rußland gänzlich zu verlassen. Im Innern kam
er glücklich ohne Paß weiter, wohl aber war ein solcher un-
erläßlich, um die Grenze des Reiches zu passiren. „Diese
Vorschrift ist so streng, mein Herr," sagte ihm der Gastwirth
in der Grenzstadt A., bei dem er eingekehrt war, „daß unser
Gouverneur Alles wieder über die polnische Grenze zurückschickt,
was dieselbe unberufen und ohne Legitimation passirt hat."
„Das ist vortrefflich," dachte der Chevalier de F. und
sogleich nahm er seine Maßregeln. Er begab sich zum Gou-
verneur, stellte sich demselben als ein Herr Baron von St.-A.
aus Paris vor, dem es während seines Aufenthaltes in Ost-
preußen schnell in den Sinn gekommen sei, einen ihm befreun-
deten polnischen Grafen, der ein Schloß jenseits der russischen
Grenze bewohne, zu besuchen. Bei dieser Gelegenheit sei der
Wunsch in ihm rege geworden, einen kleinen Abstecher nach
Petersburg zu machen, um daselbst noch etwas von den Winter-
vergnügungen zu genießen, hier aber mache man ihm die
Weiterreise streitig. Er aber sei von der Bildung und dem
richtigen Takt des Gouverneurs überzeugt, daß man ihn
wegen der Vernachlässigung einer bloßen Förmlichkeit nicht um
das Vergnügen einer Reffe nach Petersburg bringen würde,
daß er aber, im Falle inan fortführe, ihm weitere Schwierig-
keiten bei Fortsetzung seiner Reise zu machen, genöthigt sein
würde, den Gouverneur und seine Beamten wegen eines sol-
chen eigenmächtigen Verfahrens gleich nach seiner Ankunft in
der Hauptstadt an höherer Stelle zu verklagen.
„Mein Herr," antwortete streng der Gouverneur, „hier
handelt es sich weder um feine Bildung noch um den richtigen
Takt, wohl aber um strenge Beobachtung meiner Vorschriften;
Sie sind ohne Paß und ohne Erlaubniß über die Grenze
gegangen; ganz in dieser Weise sollen Sie, dafür stehe ich
Ihnen, dieselbe wieder passiren. Holen Sie sich erst in Paris
die vorschriftsmäßige Legitimation, dann kehren Sie zurück
und vergessen Sie nicht, mich in Petersburg zu verklagen,
daß ich Sie ohne Weiteres über die Grenze zurückgeschickt
habe, und, mein Herr, merken Sie sich das, ein kluger, mit
seinen Amtspflichten wohlvertrauter Mann läßt sich nicht so-
bald von einem französischen Gelbschnabel, welchem Stande er
auch immer angehöre, beschwatzen oder gar imponiren, und
nun" — hier klingelte der General und vornehm lächelnd sagte
er zu dem eintretenden Ordonnanzoffizier: „Diesen Herrn
wird man sogleich in eine Kibitke setzen und über die Grenze
bringen. Zwei Kosaken sollen ihn begleiten und jenseits des
Schlagbaums seine unfreiwillige Reise zu Fuß fortsetzen lassen.
— Sie aber, Herr Baron, glaube ich, würden sehr gut thun,
Rußland nicht so bald wieder zu betreten."
Im Innern hocherfreut antwortete der Reisende, der weder
Baron noch Chevalier, sondern ein vagabundirender Schau-
spieler aus Straßburg war: „Herr General, Sie haben aus
meiner Seele gesprochen, nach diesen Erlebnissen habe ich
keinen Drang, nach Rußland zurückzukehren, aber Sie sind
ein sehr kluger, ehrenwerther, seine Pflichten streng erfüllender
Mann, ich bewahre Ihr Bild in meinem Herzen, denn Sie Haden
im vollsten Sinne des Wortes für mein Fortkommen gesorgt."
Und vergnügt setzte er sich in die Kibitke.
Zwei Tage später traf bei dem Gouverneur eine amtliche
Mittheilung des Polizeimeisters von Petersburg ein, die wört-
lich lautete: „Ein junger Franzose, der, wie es sich nun
erwiesen hat, fälschlich als Edelmann auftritt und sich in
Petersburg Chevalier de F., in Riga aber Baron v. St.-A.
nannte, doch ursprünglich Kellner in Baden, dann Schauspieler-
in Straßburg gewesen ist, hat hier zahllose Diebstähle und
Betrügereien begangen und ist sodann gegen die Grenze hin
entflohen. Alle Gouvernements- und Grenzbehörden werden
aufgefordert, auf diesen gefährlichen Menschen, dessen Signale-
ment beifolgt, ein wachsames Auge zu haben und ihn beim
Erscheinen an der Grenze sogleich zu verhaften und unver-
zögert unter sicherer Begleitung hierher zu senden."
Nachdem der General diesen Brief gelesen hatte, ries er,
mit dem rechten Fuße auf die Erde stampfend, sehr verdrieß-
lich aus: „Zum Henker, das ist ja der Kerl, den ich selbst
habe über die Grenze fahren lassen!" v. M.
Zur Geschichte des schußfesten Panzers. — Die Schieß-
versuche, die neuerdings, ohne freilich einen praktischen Erfolg
zu erzielen, auf den von dem Schneidermeister Dowe ange-
sertigten schußfesten Panzer angestellt worden sind, haben aber-
mals die allgemeine Aufmerksamkeit auf diese Erfindung ge-
lenkt. Es dürfte daher von Interesse fein, zu erfahren, daß
die Versuche, gegen die modernen Schußwaffen einen wirk-
samen Schutz zu entdecken, bis in das Jahr ld'41 zurückgehen.
In dieser Zeit bot nämlich der Leibarzt des Königs von
Griechenland, Andro Papadopulo-Vredos, den Regierungen
von Rußland und Griechenland einen solchen Schutzpanzer an.
Auch der österreichische Ingenieur Searnes, der vor meh-
reren Jahren einen der Dowe'schen Erfindung anscheinend ähn-
lichen Schutzpanzer konstruirte und ihn seiner Regierung an-
bot, damit aber keine Beachtung fand, ist ein Vorläufer Dowe's.
In Deutschland hat sich noch der Ingenieur Reindl mit dieser
Frage beschäftigt, dessen Panzer eine besondere Leichtigkeit
besitzen soll.
Auf eine andere Weise null der dänische Hauptmann
v. Holstein für die Truppen einen wirksamen Schutz Herstellen.

D a s V II ch f ü r A l l e.

615

Er schlägt vor, vor einer ganzen Kompagnie eine Stahlwnnd
aufstellen zu lassen, die sich aus mehreren Bruchstücken zu-
sammensetzt. Die Wand besteht aus zwei hintereinander
gelegenen und durch einen freien Zwischenraum getrennten
Platten von je 3 Millimeter Stärke. Er denkt sich ihre
Wirkung so, daß die Kugel, die durch die erste Platte dringt
durch den Widerstand in der Weise abgelenkt wird, daß sie
die zweite Platte unter ungünstigen Bedingungen trifft und
dadurch kraftlos zu Boden fällt. Nach einer aufgestellten
Berechnung würde für eine Brigade eine Wand von 1000
aneinander zu reihenden Bruchstücken nöthig sein, was, da
ein jedes 50 Kilogramm wiegt, ein Gewicht von 50,000 Kilo-
gramm bedeutet. Damit dürfte aber die Unbrauchbarkeit
auch dieses Schutzpanzers feststehen. Th. S.
Die Stadt ohne Manien. — Im Jahre 1793 sandte
Robespierre zur Unterdrückung der Girondisten Barras und
Frsron nach Toulon und Marseille. Beide Städte wurden
erobert und nun erfuhren die unglücklichen Einwohner Alles,
was die Parteimuth an Rache und Grausamkeit erdenken konnte.
„Wir lassen täglich zweihundert Köpfe fallen," schrieb
Fröron „am 6. des Schneemonats im 2. Jahre der Republik"
aus Toulon.
„Sie fallen wie Hagel unter dem Schwerte des Gesetzes,"
heißt es in seinem Schreiben vom „6. des Regenmonats".
In Toulon befahl er zweihundert Girondisten bei Todesstrafe
auf dem Champ-de-Mars zu erscheinen. Dort wurden sie von
Truppen umstellt, so daß sie hinter sich eine Mauer hatten,
und eine plötzlich demaskirte Batterie schmetterte sie nieder.
Todte und Lebende liegen durcheinander. Da verspricht eine
Stimme Gnade Denjenigen, die noch nicht todt sind, sie er-
heben sich, eine zweite Salve fegt auch sie hinweg. Nicht
genug damit, es war der Befehl des „Wohlfahrtsausschuffes",
beide Städte zu zerstören und alle Einwohner zur Auswan-
derung zu zwingen. Am „26. des Schneemonats" schreibt
Frsron aus Toulon:
„Es geht Alles gut hier, wir haben 12,000 Maurer des
benachbarten Departements angenommen, um die Stadt zu
demoliren und zu rasieren."
In Marseille ließ er Kirchen zerstören, die schönsten Ge-
bäude niederreißen, ja er wollte, daß es „die Stadt ohne
Namen (vills Lans-Xmn)" genannt würde, und datirt seine
Briefe aus „Ohne Namen, vormals Marseille". Nur die
Furcht, daß man, wenn die Stadt den Flammen preisgegeben
würde, auch das Arsenal und die Magazine anstecken könne,
verhinderte die Einäscherung Marseilles. Und dieser selbe
Mann schrieb später eine Abhandlung über die wohlthätige
Wirkung der Hospitäler und namentlich über diejenigen von
Paris! D.
Wie ein Lied entstand. — Kunstwerke alle Gattungen
sind oft von so wunderbarer Schönheit, daß sie in himm-
lischem Glanze erstrahlend jede irdische Hülle abgestreift zu
haben scheinen und nicht im Mindesten errathen lassen, unter
welchen Beschwerden und großen Nöthen sie mitunter aus der
Hand ihres Schöpfers hervorgegangen sind. Der vor einigen
Jahren in Altenburg verstorbene Konzertmeister Wilhelm
Stade, der vorher lange Zeit akademischer Musikdirektor in
Jena war, ist berühmt geworden durch seine kernige kraftvolle
Komposition des reizenden Liedes:
„Auf den Bergen die Burgen,
Im Thale die Saale,
Die Mädchen in: Städtchen re."
Als daher einst ein Freund ihn nach langer Trennung be-
suchte, kam die Rede auch auf jene Komposition, und ihr Ver-
fasser wurde gefragt, ob er sich nicht noch täglich an dem Be-
wußtsein freue, der Schöpfer jener schönen Tondichtung zu sein.
„Wenn Sie wüßten, Verehrtester," erwiederte Stade, „in
welcher Situation ich jenes Lied komponirt habe, so würden
Sie mir über die poetische Eingebung keine Lobeserhebung
spenden. Ich litt nämlich damals an einem hartnäckigen
Rheumatismus des rechten Annes. Schon viele Mittel hatte
ich vergebens gebraucht, da wurde mir gerathen, den kranken
Arm täglich eine Stunde lang in den Leib eines frisch ge-
schlachteten Thieres zu stecken. Ich befolgte in meiner Noth
diesen sonderbaren Rath und ging mehrere Wochen jeden
Morgen in das Schlachthaus zum Gebrauche jener Kur. Das
war eine höchst langweilige und widerwärtige Geschichte!
Eines Morgens saß ich auch so da, schon eine halbe Stunde
lang, mit dem ganzen rechten Arm im Leibe eines eben ge- !
schlachteten Hammels. Da sielen mir auf einmal die Verse
jenes Liedes ein und im selben Augenblicke auch die Melodie
dazu. Ich summte sie ein paarmal vor mich hin, zog dann !
den Arm aus dem Hammel und eilte nach Hause, wo ich die
Melodie rasch auf's Papier warf. Von einem „poetischen"
Schaffen ist da also nicht viel die Rede gewesen."
Diesem Bekenntniß des bescheidenen Meisters ist nur noch
hinzuzufügen, daß Stade glücklicherweise auch außerhalb des
Schlachthauses viele ausgezeichnete Tonwerke, Orchesterstücke
sowohl als Vokalkompositionen, geliefert hat. D-l.
Gin eifersüchtiges Werd. — Es ist bekannt, daß manche
unserer Hausthiere eine große Neigung zur Eifersucht ver-
rathen, wenn ei:: neuer Kamerad in das Haus ausgenommen
wird, durch den die ihnen gespendeten Liebkosungen beein-
trächtigt werden könnten. Außer bei Hunden und Katzen
können wir die Eifersucht noch bei verschiedenen Vögeln be-
obachten, und auch das sanfte Pferd ist dieser Leidenschaft
zugängig. In dem Orte Kunzendorf in Mähren lebte ein
Gutsbesitzer, der nicht nur als ein großer Pferdefreund, son-
dern zugleich auch als ein vortrefflicher Pferdezüchter bekannt
war. Jeden Tag begab er sich in seinen gutbesetzten Pferde-
stall, um da nachzusehen, ob Alles in Ordnung sei, und bei
diesen Gelegenheiten zeichnete er gewöhnlich eine schöne Mutter-
stute vor allen anderen Pferden durch Liebkosungen aus, worauf
sich dieselbe nicht wenig einzubilden schien. Als nun der
Besitzer wieder einmal den Stall besuchte, aber an seinem
Leibpferde vorüberging, zu einem andern Pferde sich begab,
ihm zu trinken gab und es streichelte, verließ die Stute voller
Eifersucht ihren Stand, stürzte sich auf den Hausherrn und
packte denselben in der äußersten Entrüstung mit ihrem Gebiß
so heftig, daß er in der ersten Bestürzung nicht im Stand
war, sich zu wehren und jedenfalls starke Verletzungen davon

getragen hätte, wem: er nicht durch schwere, dicke Winterkleider-
geschützt gewesen wäre. L. H.
Sattle Schuld, halbe Strafe. — Der im siebenjährigen
Kriege verwundete Major v. Fersting wurde später Polizei-
hauptmann von Linz und hat als solcher manche seiner Zeit
viel besprochene Entscheidungen gefällt. So hatte eines Tages
ein wandernder Fechtbruder auf Anweisung der Wache vor-
dem Stadtthore zwar die Inschrift: „Das Fechten und Betteln
ist bei Stockhausstrafe verboten," gelesen, aber doch dabei ge-
dacht, sich mit der Polizei ein Späßchen machen zu können.
Sorglos klopfte er an der nächsten Thür. Aber er kam nicht
weit damit. Ein Polizeidiener ergriff ihn und führte ihn
zum Polizeihauptmann, welcher ihn fragte: „Hat Er nicht
am Thore gelesen, daß hier das Fechten und Betteln bei
Stockhausstrafe verboten ist?"
„Aufzuwarten!"
„Also gelesen und doch gefochten?"
„Ei Gott behüte! Wie kann man fechten ohne Degen?
Ueberdies versteh' ich mich gar nicht darauf."
„Aber doch auf's Betteln?"
„Je nun, das lernt sich beim leeren Beutel."
„Im Stockhause verlernt man's wieder."
„Im Stockhause? Warum nicht gar? Die Straft steht
auf dem Fechten und Betteln, und nicht auf dem Betteln
allein."
„Auch wahr," sagte Fersting. „Er hat also mit der hal-
ben Schuld auch nur die halbe Strafe verdient. Die Haus-
strafe wird Ihn: demnach in Gnaden erlassen; aber die Stock-
strafe gebührt Ihm schon für sein unzeitiges Späßchen!"
Er schellte. Der Polizeidiener trat mit dem Stock herein
und maß dem witzigen Handwerksburschen zwölfe nach der
großen Brabanter Elle über den Rücken. C. T.
Wohl erwogene Kritik. — Der bekannte Dramatiker
Leclercq brachte als junger Anfänger zu dem einflußreichen
Grafen Molo ein Trauerspiel, mit der Bitte um Durchsicht
und womöglich um Empfehlung. Als nach einiger Zeit Ersterer
sich wieder bei Molo einfand, gab ihm dieser sein Mannskript
mit dem Bemerken zurück: es leide an großen Mängeln, ob-
gleich Vorzüge nicht abzusprechen wären. — Nach einigen
Monaten fand sich der Dichter wieder bei Molo ein mit einer
Rolle, diesen bittend, dieses neue Produkt einer Durchsicht zu
widmen. Als hierauf der Dichter sich nach einigen Tagen
das Gebrachte wieder ausbat, äußerte Molo:
„Ich fand nach reiflicher Erwägung, daß das neue Pro-
dukt wohl besser ist als das frühere, daß es jedoch noch nicht
genügt zu einer öffentlichen Aufführung. Verlieren Sie je-
doch nicht die Lust und streben Sie muthig vorwärts."
Nach diesen Worten öffnete Leclercq ganz ruhig die Rolle
und zeigte Molo lauter unbeschriebene Bogen. — Molo sah
sich erkannt und gestand beschämt, daß er auch das erste Stück
nicht gelesen hatte.
Schon wenige Wochen später wurde dasselbe unter großem
Beifall aufgeführt. -du-
AerzMches Jeugniß. — Der berühmte Arzt M. Fouchö
in Paris hatte einst einen zum Tode verurtheilten Verbrecher
zu behandeln, welcher gefährlich erkrankt war. Die Hinrich-
tung wurde daher ausgeschoben und der Delinquent, wie ge-
sagt, der ärztlichen Behandlung des genannten Arztes über-
geben. Nach einigen Wochen berichtete nun Foucho Folgen-
oes an das Gericht:
„Dem hohen Kriminalgericht beehrt sich Unterzeichneter
zu melden, daß der Delinquent Goudain nunmehr gänzlich
wieder hergestellt ist und ohne Nachtheil für seine Gesundheit
vom Leben zum Tode gebracht werden kann." —du-


Im Erscheinen ist begriffen:

Deutscher

aiserKaal

Hernoovircruendev Kürrstleu.



Das vorliegende Werk bietet in anziehender, ge-
meinverständlicher Darstellung die Biographien dcr
deutschen Kaiser von Kart dem Großen bis zur
Begründung des neuen deutschen Meiches und
stellt sich als ein Hausbuch edelster Art für jede
deutsche Familie dar.
Am Schluß des Werkes wird den Abonnenten
eine nach künstlerischem Entwurf hergestellte Ein-
banddecke zu mäßigem Preis zur Verfügung stehen.
Die meisten Buchhandlungen nehmen Bestellungen
an; wo der Bezug auf Hindernisse stößt, wende man
sich direkt an die Verlagshandlung.
Mion Deutsche Derlagsgesellschaft in Stuttgnrt.

Vollständig in 25 vierzehntäg. Lieferungen n 50 Vfg.
Jede Lieferung enthält 32 Zeiten Te.ri n. 2 Vollbilder.

Geschichte
der deutschen Kaiser in Biographien

von
Bruno Gebhardt.
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