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Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste — 5.1759

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VI. Herrn Ulerander Pope, Esq. sämmtliche Werke
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VII. Schilderung aus dem Reich der Natur und Sittenlehre nach allen Monaten des Jahres
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https://doi.org/10.11588/diglit.66503#0112
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roch Schilderungen aus dem Reiche
rents Güter gemeiner sind? Wer ein oder zwey Gü-
ter kaufen kann / der darf mit seiner Philosophie so
gar groß nicht thun. Die Kent8 heißen hier so viel,
als wenn wir z. E. bey uns in eine Tontine ein ge-
wißes Capital geben, und davon alsdenn jährlich
ein gewißes Einkommen bis an unser Ende ziehen.
Wenn eine Person sieht, daß sie vielleicht ihr
Capital überleben möchte, indem solches immer ab-
nimmt ; so kauft sie sich eine oder mehr Leibrenten:
lebt sie lange, so genießt sie dieses Vortheils lange;
stirbt sie hingegen bald, so fällt das Capital dem
Lxckecjuet, ( so nennen es, wenn wir uns nicht irren,
die Engländer,) anheim. Und darum scheint er auch
sein Leben in der letzten Zeile, die auch ganz falsch über-
setzt ist, L iinkinx funö zu nennen. Sollen wir
wohl solche Übersetzungen mit Lobsprüchen über-
häufen ?
VII.
Schilderungen aus dem Reiche der Natur
und Sittenlehre nach allen Monaten des Jah-
res. Die Herbstmonate. Hamburg und
Leipzig. Verlegts G. Chr. Grund und Ad.
Heinr. Holle, 1758.
HAir haben in der That eine Freude erlebt, deren
selten ein Kunstrichter zu genießen das Glück
hat. Der Verfasser der obbenannten Schilderun-
gen, ein Mann, dem wir weder Genie, noch Bele-
senheit,
 
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