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Kreis Naumburg.
Kn biefer Stete liegt Herr Signumbt ftlebfcb begraben, £>er ntamugtid) belanubt
war wegen feiner (Baben. Sag, lieber IPanberemann v: £efer wer bn bift: Hier
bie (Bottfeligteit für war nerfcbarret ift. — Dieser Stein war der vierte des
Südschiffes.
22. Grabstein der Rahel Sophia Metzsch, f 1637, eine einfache Platte mit
flachen Beschlägen am Band, inmitten zweimal das Familienwappen, darüber:
Kö }657, 4. Jul= ift in (Bott nerfcbieben be* €f>rwürbigen wobt €blett (Beftr. r>. neften
H. Sigmunb ület^fcbenö Domberns atbier v. 311 3ei^ iüngßes tEöcbtertein Kabel
Sopbin^ Jb^ö alterss brittbatb iabr 6: wo<b J. tag ., darunter Röm. 14, 8. Dieser
Stein war der dritte im Südschiff.
23. Epitaph des Ritters Wolf von Gottart (Taf. II4). Der Ritter in Platten-
panzer nach vorn gewandt, steht in einer Flachnische ohne Umrahmung und hat
beide Hände in die Hüften gestemmt, in der Rechten einen Dolch mit
Renaissanceornament, die Füße auswärtsgedreht. Die Finger erscheinen unter
den Handschuhen dick und klobig. Das Gesicht ist dürftig Umrissen, der Bart
viereckig, die Nase erneuert, das Ganze neuerlich bemalt. In den Ecken sind
vier Wappen angebracht. Die Umschrift lautet: MltUO J. 5. •• Jft • Ju • (Bot .
dntfcbtafen. Der . (Ebele . <£rm>efte IDolff. v. (Bottart . (Bot . ©eb . Jm . (Ein .
0elicbe . Kwfferfteung.
24. Grabstein des Propstes Job. Friedr. v. Burckersroda, f 1640, einfache
Platte rotbraun gestrichen, am Rand: ADMODVM REVEREND, ET GENEROS,
VIR, DNS IOHANES FRIDERIC? Ä BVRCKERSRODA, IN PAVSCHA PRAEPOSIT?
NAVMBVRG ET CANONICVS MARTISBVRG: OBIIT XXIIII SEPT: AO: CHRI:
M. DC . XL XETATIS . LXV. Im Mittelfeld vier Wappen und
BVRCKERSRODIADES IACET HIC, QVI MVNERE CLARVS
PRXEPOSITI VITzt TRISTIA MVLTA TVLIT.
EXEMTO VERÖ RVITVRI CLADIBVS ORBIS
DAT REQVIEM TVMVLVS, GAVDIA MAGNA POLVS,
darunter Ps. 73, 24. Der Stein lag unter dem früheren Domherrnstuhle.
25. Grabstein des Christoph v. Schamberg, f 1510, Umrisse eines Klerikers
in Rauchmantel mit befranster Mozetta, die Hände vor der Brust gefaltet, am linken
Fuß ein abgetretenes Wappen. Die Umschrift mit Ergänzung aus älteren Auf-
zeichnungen lautet: Anno . Diu . 15.1°: qitta . iiittij . obüt. nabiliö . ft. untfriibiliö .
itdmin9 . Öiljrtßoferuö . De . jSdjamlierg . Ij9 catdjrDraliö . fcdif . ran)flnit9 . ft. ffior.
(£ui9 . ata rfqföcat in paff. Anten.
26. Grabstein eines unbekannten Geistlichen, von dessen Figur nur noch
rohe Umrisse, am Hals eingegrabene Löcher und rechts oben ein Schildchen mit
fünf blättriger Rose (Altenburg) zu sehen sind. In den älteren Aufzeichnungen
ist er nicht erwähnt. Soweit erhalten lautet die Umschrift: dl!0 Dilti lll. ffff .
.vitt mtfl fund9 fß fgrfgiuö ttftteralnliöq* ntddjiar rdtt ... pace amen.
27. Bronzemedaillon des Rudolf von Bünau, f 1505, am Vierungspfeiler
ein Rund von 45 cm mit Umschrift, der Verstorbene in einem Yierpaß in reich-
gestickter Kasel, deren Ananasmuster wie auch die gestriegelten Haare und der
Grund der Inschrift graviert sind. Auf schönen Locken ruht das Barett, das
Gesicht ist voll, Hase und Lippen leider abgetreten. Heben dem Kopfe Rosetten
Kreis Naumburg.
Kn biefer Stete liegt Herr Signumbt ftlebfcb begraben, £>er ntamugtid) belanubt
war wegen feiner (Baben. Sag, lieber IPanberemann v: £efer wer bn bift: Hier
bie (Bottfeligteit für war nerfcbarret ift. — Dieser Stein war der vierte des
Südschiffes.
22. Grabstein der Rahel Sophia Metzsch, f 1637, eine einfache Platte mit
flachen Beschlägen am Band, inmitten zweimal das Familienwappen, darüber:
Kö }657, 4. Jul= ift in (Bott nerfcbieben be* €f>rwürbigen wobt €blett (Beftr. r>. neften
H. Sigmunb ület^fcbenö Domberns atbier v. 311 3ei^ iüngßes tEöcbtertein Kabel
Sopbin^ Jb^ö alterss brittbatb iabr 6: wo<b J. tag ., darunter Röm. 14, 8. Dieser
Stein war der dritte im Südschiff.
23. Epitaph des Ritters Wolf von Gottart (Taf. II4). Der Ritter in Platten-
panzer nach vorn gewandt, steht in einer Flachnische ohne Umrahmung und hat
beide Hände in die Hüften gestemmt, in der Rechten einen Dolch mit
Renaissanceornament, die Füße auswärtsgedreht. Die Finger erscheinen unter
den Handschuhen dick und klobig. Das Gesicht ist dürftig Umrissen, der Bart
viereckig, die Nase erneuert, das Ganze neuerlich bemalt. In den Ecken sind
vier Wappen angebracht. Die Umschrift lautet: MltUO J. 5. •• Jft • Ju • (Bot .
dntfcbtafen. Der . (Ebele . <£rm>efte IDolff. v. (Bottart . (Bot . ©eb . Jm . (Ein .
0elicbe . Kwfferfteung.
24. Grabstein des Propstes Job. Friedr. v. Burckersroda, f 1640, einfache
Platte rotbraun gestrichen, am Rand: ADMODVM REVEREND, ET GENEROS,
VIR, DNS IOHANES FRIDERIC? Ä BVRCKERSRODA, IN PAVSCHA PRAEPOSIT?
NAVMBVRG ET CANONICVS MARTISBVRG: OBIIT XXIIII SEPT: AO: CHRI:
M. DC . XL XETATIS . LXV. Im Mittelfeld vier Wappen und
BVRCKERSRODIADES IACET HIC, QVI MVNERE CLARVS
PRXEPOSITI VITzt TRISTIA MVLTA TVLIT.
EXEMTO VERÖ RVITVRI CLADIBVS ORBIS
DAT REQVIEM TVMVLVS, GAVDIA MAGNA POLVS,
darunter Ps. 73, 24. Der Stein lag unter dem früheren Domherrnstuhle.
25. Grabstein des Christoph v. Schamberg, f 1510, Umrisse eines Klerikers
in Rauchmantel mit befranster Mozetta, die Hände vor der Brust gefaltet, am linken
Fuß ein abgetretenes Wappen. Die Umschrift mit Ergänzung aus älteren Auf-
zeichnungen lautet: Anno . Diu . 15.1°: qitta . iiittij . obüt. nabiliö . ft. untfriibiliö .
itdmin9 . Öiljrtßoferuö . De . jSdjamlierg . Ij9 catdjrDraliö . fcdif . ran)flnit9 . ft. ffior.
(£ui9 . ata rfqföcat in paff. Anten.
26. Grabstein eines unbekannten Geistlichen, von dessen Figur nur noch
rohe Umrisse, am Hals eingegrabene Löcher und rechts oben ein Schildchen mit
fünf blättriger Rose (Altenburg) zu sehen sind. In den älteren Aufzeichnungen
ist er nicht erwähnt. Soweit erhalten lautet die Umschrift: dl!0 Dilti lll. ffff .
.vitt mtfl fund9 fß fgrfgiuö ttftteralnliöq* ntddjiar rdtt ... pace amen.
27. Bronzemedaillon des Rudolf von Bünau, f 1505, am Vierungspfeiler
ein Rund von 45 cm mit Umschrift, der Verstorbene in einem Yierpaß in reich-
gestickter Kasel, deren Ananasmuster wie auch die gestriegelten Haare und der
Grund der Inschrift graviert sind. Auf schönen Locken ruht das Barett, das
Gesicht ist voll, Hase und Lippen leider abgetreten. Heben dem Kopfe Rosetten