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Blümner, Hugo
Technologie und Terminologie der Gewerbe und Künste bei Griechen und Römern (Band 4) — Leipzig, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.4952#0011
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8

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Bei der Besprechung der von den Alten gewonnenen und
gewerblich verarbeiteten Metalle befolgen wir jene natürliche
Reihenfolge derselben, welche sich durch ihre Eigenschaften
und ihren nach Seltenheit und Nutzbarkeit bestimmten Werth
von selbst ergiebt und die bei den alten Völkern fast immer
die gleiche ist, nämlich: Gold, Silber. Kupfer (Erz), Eisen,
Zinn und Blei.J) Diese Anordnung der Metalle hat in gewissem
Sinne auch eine historische Bedeutung: das Münzsystem der
zuerst in der Weltgeschichte eine Rolle spielenden orientalischen
Völker beruht auf dem Golde, das der Phönizier und Griechen
auf dem Silber, dasjenige Italiens auf dem Kupfer; und eben-
so ist im Kunstgewerbe zu allererst das Gold das Haupt-
material in Aegypten, im Orient und in Griechenland zur
heroischen Zeit; das griechische Kunstgewerbe, speciell die
Toreutik, hat zum wesentlichsten Substrate das Silber, und die
gewerbliche Benutzung des Erzes findet ihre Hauptstätte und
ihre ausgedehnteste Verbreitung in Italien, besonders im Lande
der Etrusker, wenngleich nicht übersehen werden darf, dass
die Kunst des Erzgusses, wie wir noch später sehen werden,

*) So erscheinen die Metalle bei Griechen und Römern stets ge-
ordnet; ebenso folgen sie aufeinander bei den Hebräern (vgl. 4. Mose,
31, 22) und bei den Aegyptern, s. Lepsius a. a. 0., S. 30.

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