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Blümner, Hugo
Technologie und Terminologie der Gewerbe und Künste bei Griechen und Römern (Band 4) — Leipzig, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.4952#0040
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im Gebiete der nördlich vom Ebro belegenen Stadt Osca
stammt.1) In Kantabrien wurde Silber zusammen mit Blei
gewonnen2), und weiter westlich bot die an Gold reiche Land-
schaft der Artabrer auch Silberminen.3) Im westlichen
Spanien war vornehmlich das Gebirgsland zwischen Tagus
(Tajo) und Anas (Guadiana) silberreich.4) Weiterhin werden
uns genannt die Silberbergwerke von Turcletanien5); in
Baetica vornehmlich die in der Nähe vonllipa und Sisapo6),
mehr flussaufwärts die bei Castulo gelegenen7)*, an der
mittelländischen Küste die Minen von Carteia8), sowie in
dem ganzen silberhaltigen Küstenstrich von Kalpe bis Neu-
Karthago9). Nur an der Ostküste von Neu-Karthago ab
nordwärts werden uns keine Silbergruben namhaft gemacht;

Silbergruben in der Kaiserzeit vgl. man die Lex metalli Vipascensis,
Ephem. epigr. III, 165 sqq.

5) Liv. XXXIV, 10 it. 46; XL, 43 u. a. (s. sämmtliche Stellen bei
Rö sing er S. 13, Anni. 4).

2) Plin. XXXIV, 158,

3) Strab. III, p. 147 nach Posidonios: ev öe toic "Apxdßpoic, di xfjc
Aucixaviac ücxaxoi upöe dpKXOv Kai öuav eiciv, eHavOeTv cpqciv xr)v Yuv
dpTupuj, Kaxxixepw, XPUC* A.€uküj (dpYUpojurfqc ydp ecxi); cf. ib. p. 154.

4) Strab. III, p. 142. Als im Jahre 178 v. Chr. Tib. Sempronius
Gracchus und L. Postumius Albinus über Celtiberer und Lusitanier
triumphiren, führt jener 40,000, dieser 20,000 Pfund Silber auf, Liv.
XLI, 7.

5) Stral). p. 146.

6) Ib. p. 142: uXeiCToc ö' eexiv dp^upoc ev toTc Kaxd "IXiTrav xöttoic
icai xoie Kaxd ZicdTruuva xöv xe rraXaiöv A.eYÖuevov Kai xöv veov.

7) Polyb. X, 38: ev xoic Trepi KacxaA.üuva xöttoic, uepi BaiKuA.a ttöXiv,
ou u-dicpav xujv dpyupeiuuv (LiexdÄXmv. Strab. p. 148: ou ttoäü ö3 arruiOev
xou KacxXujvoc eext Kai xö öpoc e£ ou peiv epaet xöv Baixiv, ö KaÄ.ouav
'Apyupouv oid xd dpyupeia xd ev auxüj. Vgl. Steph. Byz. v. Tapxnccöc.

8) Liv, XXVIII, 3, von der in der Nähe von Carteia gelegenen
Stadt Orongis. Carteia galt, wie oben erwähnt, für das alte Tar-
te s so s, dessen Silberrreichthum oft gepriesen wird, Ps. Ar ist. mir. auso.

1. 1. Stesichor. b. Strab. III, p. 148. Vgl. Movers, Phönizier II,

2, 594 ff., der nachzuweisen sucht, dass Tartessos als Stadt nie existirt
hat, sondern dass damit im allgemeinen das Gebiet des Baetis und die
Südküste von Kalpe bis zum Anas gemeint ist.

9) Strab. III, p. 156 und Polyb. ebd. p. 147. Silber in Ilispania
Tarraconensis, Plin. IV, 112.
 
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