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in Engel, I
Kupfervitri
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b. damit
it. ohne mir ein?:
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— 97 -
von den Dingen, welche er berichtet, eine sehr undeutliche
und verworrene Ansicht hatte, da es durchaus nicht denkbar
sei, dass man aus Erzen, welche Zinkblende neben Eisenkies,
Rotheisenstein u. dgl. enthalten, Eisen und zugleich Zink dar-
gestellt habe; auch könne man sich ganz und gar nicht vor-
stellen, welche Erde das sein solle, die mit jenem, das Eisen
liefernden Stein zusammengeschmolzen Zink lieferte. Strabo
schreibt eben nicht als Fachmann, und wenn es schon mög-
lich ist, dass das, was man in den Hüttenwerken von Andeira
ijjeubdpYupoc nannte, ein zinkhaltiges Erz war, so ist doch
einerseits die Darstellungsweise desselben sicherlich eine an-
dere gewesen, und andererseits ist an Darstellung wirklichen
Zinkmetalls schwerlich im Ernst zu denken. Denn dafür, dass
die Alten wirklich metallisches Zink gekannt hätten, lassen
sich weder aus Schriftstellen Beweise erbringen1), noch hat
sich bis jetzt irgend ein Gegenstand aus Zink, der aus dem
Alterthum herrührt, gefunden.2) Da das Zink nur vermittelst
einer complicirten Destillationsvorrichtung hergestellt werden
kann, die Alten aber allem Anschein nach solche nicht ge-
kannt haben, so ist damit die Annahme, dass sie metallisches
Zink kannten und verarbeiteten, ausgeschlossen.
Ueber das öpeixaXxoc genannte Metall und über die
Frage, ob darunter neben der künstlichen Legirung auch ein
Syst. der Metallurgie I, 111, welchem sich Zippe, S. 219 f. anschliesst,
meinen, dass ijjeubdpYupoc eine Verbindung von Arsenik und Kupfer sei,
welche ihren Namen von der Aehnlichkeit mit Silber erhalten habe.
Frantz a. a. 0. 1883, S. 158 erklärt es für ein aus Zinkerz sich ab-
setzendes Tropfzink; unter der gewissen Erde, welche mit Eisenerz in
den Schmelzofen gebracht lyeuödpYupoc in Tropfen absetze, sei nichts
anderes als Gralmei oder ein anderes Zinkerz zu verstehen.
*) Ueber Diosc. Y, 84, wo man namentlich die Worte: Kaucreov
be Trjv irpoeipriiiievrjv Kabjueiav eYKpüTrrovTac etc ävGpaiaxc, ewc ou ötaqpavrjc
Y^vnrat darauf hat beziehen wollen (Hoefer, hist. de la Chimie I, 133),
spricht sich Hofmann S. 527 in dem Sinne aus, dass es sich hier
nicht um Reduktion des Zinkoxyds durch Kohlen handeln könne. Dass
stannum nicht Zink bedeutet, sondern Werkblei, event. auch Zinn, steht
hinlänglich fest.
2) Vgl. Hof mann, S. 528 und die dort mitgetheilte briefliche
Aeusserung Ruggieros. Vgl. auch Beckmann, Beiträge III, 378 fg.
Blümner, Technologie IV. 7
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liefernden Stein zusammengeschmolzen Zink lieferte. Strabo
schreibt eben nicht als Fachmann, und wenn es schon mög-
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sich bis jetzt irgend ein Gegenstand aus Zink, der aus dem
Alterthum herrührt, gefunden.2) Da das Zink nur vermittelst
einer complicirten Destillationsvorrichtung hergestellt werden
kann, die Alten aber allem Anschein nach solche nicht ge-
kannt haben, so ist damit die Annahme, dass sie metallisches
Zink kannten und verarbeiteten, ausgeschlossen.
Ueber das öpeixaXxoc genannte Metall und über die
Frage, ob darunter neben der künstlichen Legirung auch ein
Syst. der Metallurgie I, 111, welchem sich Zippe, S. 219 f. anschliesst,
meinen, dass ijjeubdpYupoc eine Verbindung von Arsenik und Kupfer sei,
welche ihren Namen von der Aehnlichkeit mit Silber erhalten habe.
Frantz a. a. 0. 1883, S. 158 erklärt es für ein aus Zinkerz sich ab-
setzendes Tropfzink; unter der gewissen Erde, welche mit Eisenerz in
den Schmelzofen gebracht lyeuödpYupoc in Tropfen absetze, sei nichts
anderes als Gralmei oder ein anderes Zinkerz zu verstehen.
*) Ueber Diosc. Y, 84, wo man namentlich die Worte: Kaucreov
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stannum nicht Zink bedeutet, sondern Werkblei, event. auch Zinn, steht
hinlänglich fest.
2) Vgl. Hof mann, S. 528 und die dort mitgetheilte briefliche
Aeusserung Ruggieros. Vgl. auch Beckmann, Beiträge III, 378 fg.
Blümner, Technologie IV. 7