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Spielsachen, wie Thon- oder Bronzefiguren, dienten1); auch
bleierne Gefässe, sowohl ohne Verzierungen2) als mit ver-
tieften durch Metallstenipel eingepressten Bildwerken, sind
gefunden worden, ferner Reliefplatten u. dgl. m.3) Bleigefässe,
zur Aufbewahrung von Salben u. dgl. oder für medicinische
Zwecke bestimmt, werden häufig erwähnt.4) Aber bei weitem
ausgedehnter war die Verwendung des Bleies zu rein prakti-
schen Zwecken, zu Siegeln, kaufmännischen, Spiel- und sonstigen
Marken (piombi), für Gewichte, Schleudergeschosse, Täfelchen
zum Schreiben, namentlich religiöser Art, Verwünschungen,
Orakel u. dgl.5); ganz besonders aber beschäftigte, namentlich
in der Römerzeit die Herstellung der kleineren Wasserleitungs-
röhren (fistulae)6) eine grosse Zahl voii Arbeitern (plumbarii)1).
Diese Bleiröhren sind aus gegossenen Bleiplatten hergestellt,
welche um einen runden Kern gebogen wurden; die Ränder
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*) Vom Menelai'on in Sparta, Ross, Archäol. Aufsätze II, 341. An-
dere Beispiele s. Compte-rendu de Petersb. 1874, pl. I, 11—24 und
ebd. Stephani.
2) Namentlich in römischen Gräbern in Frankreich hat man öfters
bleierne Aschengefässe gefunden, Bullet, monument. XIX, 462.
3) Schale der Sammlung Blacas, bei Gerhard, A. Bildw. Taf. 87,
1—4; Gefäss aus Pompeji, Overbeck, Pompeji4 S. 621 Fig. 317. An-
deres bei Bapst, Rev. archeol., 3 Ser. I, 105. Ein kleiner Köcher aus
Blei, Ann. d. Inst. XIV tav. d'agg. K.
4) Pliu. XIII, 19; XIV, 136; XXXII, 68 u. 135; cf. 165. Oefters
werden Gefässe, auch zum Kochen, aus stannum genannt: in diesem
Falle wohl eine Mischung aus Blei und Zinn (s. oben S. 82); vgl. Plaut,
ap. Fest. p. 166, 22. Plin. XXIX, 35; XXX, 38 u. 57. Colum. XII,
42, 1 u. a. m. bei Bapst *a. a. 0. 102.
5) Vgl. Hermann, Gottesdienstl. Alterth. § 42, 18; Wachsmutn,
Rh. Mus. XVIII, 559; XXIV, 474. Compte-rendu de Petersb. 1868,
p. 21. Vgl. sonst über die mannichfaltige Verwendung des Bleies Hof-
mann a. a. 0. und Marquardt S. 716 ff.
6) Vgl. Plin. XXXI, 57 sq.
7) Cod. Theod. XIII, 4, 2. Cod. Iust. X, 66 (64), 1. Digg. L, 6, 6.
Inschriftlich öfters, C. I. L. VI, 4460; 9515. (Orelli 4267. I. R. N.
2871); ib. 9516—18; X, 1736; officinae plumbariae, C. I. L. VI, 8461
(Orelli 4266). Ob auch fistulatores (C. I. L. VI, 4444) solche Röhren-
macher bezeichnet, ist allerdings fraglich; s. Marquardt S. 152
u. 717.
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Spielsachen, wie Thon- oder Bronzefiguren, dienten1); auch
bleierne Gefässe, sowohl ohne Verzierungen2) als mit ver-
tieften durch Metallstenipel eingepressten Bildwerken, sind
gefunden worden, ferner Reliefplatten u. dgl. m.3) Bleigefässe,
zur Aufbewahrung von Salben u. dgl. oder für medicinische
Zwecke bestimmt, werden häufig erwähnt.4) Aber bei weitem
ausgedehnter war die Verwendung des Bleies zu rein prakti-
schen Zwecken, zu Siegeln, kaufmännischen, Spiel- und sonstigen
Marken (piombi), für Gewichte, Schleudergeschosse, Täfelchen
zum Schreiben, namentlich religiöser Art, Verwünschungen,
Orakel u. dgl.5); ganz besonders aber beschäftigte, namentlich
in der Römerzeit die Herstellung der kleineren Wasserleitungs-
röhren (fistulae)6) eine grosse Zahl voii Arbeitern (plumbarii)1).
Diese Bleiröhren sind aus gegossenen Bleiplatten hergestellt,
welche um einen runden Kern gebogen wurden; die Ränder
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*) Vom Menelai'on in Sparta, Ross, Archäol. Aufsätze II, 341. An-
dere Beispiele s. Compte-rendu de Petersb. 1874, pl. I, 11—24 und
ebd. Stephani.
2) Namentlich in römischen Gräbern in Frankreich hat man öfters
bleierne Aschengefässe gefunden, Bullet, monument. XIX, 462.
3) Schale der Sammlung Blacas, bei Gerhard, A. Bildw. Taf. 87,
1—4; Gefäss aus Pompeji, Overbeck, Pompeji4 S. 621 Fig. 317. An-
deres bei Bapst, Rev. archeol., 3 Ser. I, 105. Ein kleiner Köcher aus
Blei, Ann. d. Inst. XIV tav. d'agg. K.
4) Pliu. XIII, 19; XIV, 136; XXXII, 68 u. 135; cf. 165. Oefters
werden Gefässe, auch zum Kochen, aus stannum genannt: in diesem
Falle wohl eine Mischung aus Blei und Zinn (s. oben S. 82); vgl. Plaut,
ap. Fest. p. 166, 22. Plin. XXIX, 35; XXX, 38 u. 57. Colum. XII,
42, 1 u. a. m. bei Bapst *a. a. 0. 102.
5) Vgl. Hermann, Gottesdienstl. Alterth. § 42, 18; Wachsmutn,
Rh. Mus. XVIII, 559; XXIV, 474. Compte-rendu de Petersb. 1868,
p. 21. Vgl. sonst über die mannichfaltige Verwendung des Bleies Hof-
mann a. a. 0. und Marquardt S. 716 ff.
6) Vgl. Plin. XXXI, 57 sq.
7) Cod. Theod. XIII, 4, 2. Cod. Iust. X, 66 (64), 1. Digg. L, 6, 6.
Inschriftlich öfters, C. I. L. VI, 4460; 9515. (Orelli 4267. I. R. N.
2871); ib. 9516—18; X, 1736; officinae plumbariae, C. I. L. VI, 8461
(Orelli 4266). Ob auch fistulatores (C. I. L. VI, 4444) solche Röhren-
macher bezeichnet, ist allerdings fraglich; s. Marquardt S. 152
u. 717.