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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 13.1887/​88(1888)

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Procès-verbaux: Protokolle
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Assemblée générale du 17 juin 1885: General-Versammlung vom 17. Juni 1885
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https://doi.org/10.11588/diglit.23591#0416

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— 19 -

indiquât une série de manuscrits très importants,
dont la publication devait être faite par des
savants de renom, il ne se trouva que soixante-
dix et quelques souscripteurs, et il en fallait au
moins trois cents pour couvrir les frais. Faute de
subventions, le Comité dut renoncer au projet.
Depuis, nos chroniques ont péri dans l’incendie
de 1870.

Heureusement de notables parties en ont été
transcrites par nos savants locaux, à des époques
diverses. Il reste de nombreux fragments des
chroniques de Beider, Bübeler, Heckler, Kunast,
Specklé, etc., qui, coordonnés avec soin, trouve-
ront place dans notre Bulletin. Nous devons ce
travail de reconstitution partielle de nos chroni-
ques aux patientes et savantes recherches de
M. l’abbé Dacheux, un de nos membres du Comité,
et de M. Bodolphe Beuss, bibliothécaire de la ville,
dont la science et le talent sont connus de tout le
monde.

Si toute science a droit à la reconnaissance des
hommes, on ne saurait surtout la refuser à celle
qui, franchement patriotique, a pour but de res-
tituer à un pays les pages perdues ou ignorées
de son passé. Aussi je suis sûr, Messieurs, d’aller
au devant de vos désirs, en exprimant à ces mes-
sieurs toute notre reconnaissance pour le travail
ardu, mais bien méritoire, auquel ils veulent bien
se vouer.

Ces paroles sont couvertes d’applaudissements.

L’ordre du jour appelle M. le trésorier Kurtz à
donner lecture des comptes de l’année 1884—
1885.

bewies, dass unsere Befürchtungen nur zu sehr
gegründet waren. Obgleich ein veröffentlichter
umständlicher Prospektus die Anzeige mehrerer
höchst wichtiger Handschriften an der Stirne
trug, und bekannte Gelehrte die Arbeit über-
nommen hatten, so wurde nur für siebzig und
etliche Exemplare gezeichnet, es mussten aber
wenigstens dreihundert Abnehmer gefunden
werden, um die Kosten zu decken. Aus Mangel an
Geldunterstützungen, musste das Comité das Un-
ternehmen aufgeben. Seitdem sind unsere Chro-
niken im Jahr 1870 vom Feuer vernichtet worden.

Glücklicherweise haben zu verschiedenen Zei-
ten unsere Gelehrten beträchtliche Theile der-
selben durch Abschrift der Nachwelt erhalten.
Zahlreiche Bruchstücke aus den Chroniken von
Beider, Büheler, Heckler, Kunast, Speckle u. s. w.
liegen vor und sollen wohlgeordnet in unserem
Bulletin verwerthet werden. Dieser theilweisen
Wiederbeschaffung unserer Annalen unterziehen
sich zwei ebenso gelehrte als talentvolle Mitglie-
der, Herr Seminarvorstand Dacheux und Rudolf
Reuss, Bibliothekar der Stadt Strassburg.

Hat jede wissenschaftliche Thätigkeit ein Recht
auf öffentlichen Dank und Anerkennung, so sind
wir diese besonders Männern schuldig, die aus
wahrem Patriotismus es sich zur Aufgabe stellen
dem Lande die verlorenen oder verborgenen
Blätter seiner Geschichte aufzusuchen und wieder
zu erstatten. Auch bin ich gewiss, Ihrem Wunsche
zuvorzukommen, wenn ich diesen beiden Herren
für die schwierige aber höchst verdienstvolle
Arbeit, der sie sich unaufgefordert unterziehen
wollen, den Ausdruck unserer Erkenntlichkeit
entgegen bringe.

Die Versammlung stimmt mit lautem Beifall in
die Worte des Präsidenten ein.

Nach der Tagesordnung erhält dann der Herr
Schatzmeister Kurtz das Wort, um die Rechnungen
der Gesellschaft aus dem Jahre 1884/85 vorzu-
legen.
 
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