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https://doi.org/10.11588/diglit.19748#0157
IX. Die griechischen Sternbilder südlich der Ekliptik.
133
becud (v. 203 und 242) oder öecuoi (362). Es ist als besonders be-
nanntes Stück des Sternbildes auch bei Geminos aufgeführt, und die
Astrologen mochten es sich natürlich nicht entgehen lassen.
IX. Die griechischen Sternbilder südlich der Ekliptik.
Der südliche Himmel ist von Eudoxos und Arat in 14 Stern-
bilder gefai'st worden, zu denen bei Ptolemaios noch zwei weitere
kleine Bilder (Prokyon und südlicher Kranz) gekommen sind. Was
Teukros, Antiochos und Valens über diese Bilder sagen, stellen wir
wiederum nach der Ordnung des Ptolemaios zusammen.
1. Kn,T0c.
X 1. Dekan f) oupd toö kujouc 2. Dekan td ueca toö xnjouc
3. Dekan f] xeqpaXri tou Knjouc TR
X eujc in/ tö Kf|Toc P kötoc LVW3
X cuvavaqpepetai . . . toö kt|touc f) Xoqpid Kai f| oupd Valens
tf cuvavaTeXXovxa . . . xd Xoirrd . . . toö kt|touc Valens
ü rrpöcKeiTai . . . oupd kiitouc Valens
e'ujc Lioipac ß' f) oupd toö Knjouc P euuc uoipac Kß' ... r|
oupd toö Kr]Touc P f] oupd toö xnrouc L kujoc V1
X to U6pOC toö K1]T0UC L
Zu diesen Angaben ist nur wenig zu bemerken. Die Längen für
die Sterne des Walfisches sind bei Ptolemaios )(5° (Sterne zu äufserst
am Schwanz) bis X 17° (Stern am Maul). Nach Hipparch geht der
Walfisch gleichzeitig mit )(20°—\j 1° auf. Man hat also die Wahl, die
Angaben in den beiden Teukrostexten und bei Antiochos von gleich-
zeitigem Aufgang oder von Längen zu verstehen. Zu den Zwillingen
konnte der Schwanz des Walfisches genannt werden, weil er kulmi-
niert, während diese aufgehen: wenn er aber in P schon zum 2. Grad
und dann noch einmal zum 22. Grad der Zwillinge erwähnt wird,
so ist nur die letztere Angabe zutreffend, die erstere nach Ausweis
des Globus fälsch. Sehr ungenau ist auch in TR der ganze Walfisch
auf die drei Dekane des Widders verteilt, was gleich unrichtig ist,
stimmen der Terminologie des Hipparch und Geminos zu beobachten. Verl. dazu
Biblioth. rnath. III. F. II. Bd., 190.
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becud (v. 203 und 242) oder öecuoi (362). Es ist als besonders be-
nanntes Stück des Sternbildes auch bei Geminos aufgeführt, und die
Astrologen mochten es sich natürlich nicht entgehen lassen.
IX. Die griechischen Sternbilder südlich der Ekliptik.
Der südliche Himmel ist von Eudoxos und Arat in 14 Stern-
bilder gefai'st worden, zu denen bei Ptolemaios noch zwei weitere
kleine Bilder (Prokyon und südlicher Kranz) gekommen sind. Was
Teukros, Antiochos und Valens über diese Bilder sagen, stellen wir
wiederum nach der Ordnung des Ptolemaios zusammen.
1. Kn,T0c.
X 1. Dekan f) oupd toö kujouc 2. Dekan td ueca toö xnjouc
3. Dekan f] xeqpaXri tou Knjouc TR
X eujc in/ tö Kf|Toc P kötoc LVW3
X cuvavaqpepetai . . . toö kt|touc f) Xoqpid Kai f| oupd Valens
tf cuvavaTeXXovxa . . . xd Xoirrd . . . toö kt|touc Valens
ü rrpöcKeiTai . . . oupd kiitouc Valens
e'ujc Lioipac ß' f) oupd toö Knjouc P euuc uoipac Kß' ... r|
oupd toö Kr]Touc P f] oupd toö xnrouc L kujoc V1
X to U6pOC toö K1]T0UC L
Zu diesen Angaben ist nur wenig zu bemerken. Die Längen für
die Sterne des Walfisches sind bei Ptolemaios )(5° (Sterne zu äufserst
am Schwanz) bis X 17° (Stern am Maul). Nach Hipparch geht der
Walfisch gleichzeitig mit )(20°—\j 1° auf. Man hat also die Wahl, die
Angaben in den beiden Teukrostexten und bei Antiochos von gleich-
zeitigem Aufgang oder von Längen zu verstehen. Zu den Zwillingen
konnte der Schwanz des Walfisches genannt werden, weil er kulmi-
niert, während diese aufgehen: wenn er aber in P schon zum 2. Grad
und dann noch einmal zum 22. Grad der Zwillinge erwähnt wird,
so ist nur die letztere Angabe zutreffend, die erstere nach Ausweis
des Globus fälsch. Sehr ungenau ist auch in TR der ganze Walfisch
auf die drei Dekane des Widders verteilt, was gleich unrichtig ist,
stimmen der Terminologie des Hipparch und Geminos zu beobachten. Verl. dazu
Biblioth. rnath. III. F. II. Bd., 190.