DOI Artikel:
Skerl, Joachim: Zielgruppenorientierte Gestaltungslinien des internationalen Möbelmarktes
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.31837#0158
-154-
Joachim Skerl
Zielgruppenorientierte Gestaltungslinien des internationalen
Möbelmarktes
Das Angebot auf dem internationalen Markt ist in den Produkt-
gruppen des Konsumgüterbereiches in seiner Vielfalt unüber-
schaubar geworden. Es widerspiegelt sowohl die Breite der
vorhandenen als auch die hervorgerufenen neuen Nutzerwünsche.
Eine Unterscheidung von realen und manipulierten Bedürfnissen
ist bei einer Betrachtung des Angebots jedoch nicht mit
Sicherheit möglich. Auch Marktanteile bestimmter Gestaltungs-
trends geben keine schlüssigen Antworten.
In der Produktgruppe Möbel, die zu aen am stärksten von subjek-
tiven VJertvorstellungen beeinflußten gehört, ist seit einigen
Jahren nicht nur eine immer größere Efifferenzierung in den
Typen festzustellen sondern ein ebenso zunehmender grundsätz-
licher Wandel in den Erscheinungsformen.
Dieser Wandel ist zurückzuführen auf ein neues Wohnverhalten,
das sich aus einer veränderten Bevölkerungsstruktur, den Ver-
änderungen der Werte und Ansprüche und den darus entstehenden
Differenzierungen ästhetischer Leitbilder ergibt.
Vergleichbare Entwicklungen sind in allen hochentwickelten In-
dustrieländern zu beobachten. Ihre Ursachen müssen in allen Be-
reichen des gesellschaftlichen Lebens gesucht werden.
Sie fordern in bisher nicht gekannter Weise die Persönlichkeit
mit ihren subjektiven Fähigkeiten heraus und bedingen ein we-
sentlich höheres Bildungsniveau. Zugleich werden in wachsendem
Maße Voraussetzungen für die Befriedigung wachsender Bedürfnisse
geschaffen.
Eine sozilogische Studie des Sinusinstitutes der BRD gibt Aus-
kunft über Entwicklung und Veränderung in Arbeit, Freizeit und
Familie in einem hochindustrialisierten kapitalistischen Land.
Joachim Skerl
Zielgruppenorientierte Gestaltungslinien des internationalen
Möbelmarktes
Das Angebot auf dem internationalen Markt ist in den Produkt-
gruppen des Konsumgüterbereiches in seiner Vielfalt unüber-
schaubar geworden. Es widerspiegelt sowohl die Breite der
vorhandenen als auch die hervorgerufenen neuen Nutzerwünsche.
Eine Unterscheidung von realen und manipulierten Bedürfnissen
ist bei einer Betrachtung des Angebots jedoch nicht mit
Sicherheit möglich. Auch Marktanteile bestimmter Gestaltungs-
trends geben keine schlüssigen Antworten.
In der Produktgruppe Möbel, die zu aen am stärksten von subjek-
tiven VJertvorstellungen beeinflußten gehört, ist seit einigen
Jahren nicht nur eine immer größere Efifferenzierung in den
Typen festzustellen sondern ein ebenso zunehmender grundsätz-
licher Wandel in den Erscheinungsformen.
Dieser Wandel ist zurückzuführen auf ein neues Wohnverhalten,
das sich aus einer veränderten Bevölkerungsstruktur, den Ver-
änderungen der Werte und Ansprüche und den darus entstehenden
Differenzierungen ästhetischer Leitbilder ergibt.
Vergleichbare Entwicklungen sind in allen hochentwickelten In-
dustrieländern zu beobachten. Ihre Ursachen müssen in allen Be-
reichen des gesellschaftlichen Lebens gesucht werden.
Sie fordern in bisher nicht gekannter Weise die Persönlichkeit
mit ihren subjektiven Fähigkeiten heraus und bedingen ein we-
sentlich höheres Bildungsniveau. Zugleich werden in wachsendem
Maße Voraussetzungen für die Befriedigung wachsender Bedürfnisse
geschaffen.
Eine sozilogische Studie des Sinusinstitutes der BRD gibt Aus-
kunft über Entwicklung und Veränderung in Arbeit, Freizeit und
Familie in einem hochindustrialisierten kapitalistischen Land.