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Christoph Achtelik
Vorschläge zur weiteren Arbeit an differenzierten Design-
konzepten für unterschiedliche Zielgruppen
Darauf, daß jeder Mensch eine besondere Art der Empfindung und
der Bewertung von Erscheinungen seiner Umwelt hat, wurde heute
bereits hingewiesen. Unter den Bedingungen der industriellen
Massenproduktion wird es jedoch nie 100%ig gelingen, die da-
raus resultierenden unterschiedlichen Anforderungen aller
Nutzer an ein bestimmtes Gebrauchsgut zu realisieren. Das ist
zwar richtig, aber die Art der gegenwärtigen Bilanzverteilung
und das damit verbundene schmale Sortiment sind sicher nicht
der entgültige Schluß. Ziel ist es, daß das Design gemeinsam
mit anderen Gewerken seinen Beitrag leistet, auf die unter-
schiedlichen Anforderungen immer besser zu reagieren. Den Pro-
zeß der Produktionsvorbereitung möchte ich dazu in folgende
Schritte unterteilen:
1. Bedürfnisse analysieren
2. Nutzer in Gruppen einteilen
3. Zielgruppen im Rahmen der Betriebsstrategie festlegen
4. Variable Sortimente entwickeln
3. Flexible und effektive Technologien entwickeln
Zu diesen 5 Schritten möchte ich auf einige Erfahrungen ein-
gehen, die wir in Entwurfsseminaren und Studien der letzten 2
Jahre gesammelt haben:
Zu 1. Bedürfnisanalyse:
Dort sehe ich zur Zeit die größten Probleme:
- Repräsentativbefragungen sind in der Organisation, Durch-
führung und Auswertung sehr aufwendig und die Ergebnisse
sind meist erst nach einigen Jahren verfügbar. Zur Methode
solcher Befragungen gibt es jedoch Erfahrungen von Markt-
Christoph Achtelik
Vorschläge zur weiteren Arbeit an differenzierten Design-
konzepten für unterschiedliche Zielgruppen
Darauf, daß jeder Mensch eine besondere Art der Empfindung und
der Bewertung von Erscheinungen seiner Umwelt hat, wurde heute
bereits hingewiesen. Unter den Bedingungen der industriellen
Massenproduktion wird es jedoch nie 100%ig gelingen, die da-
raus resultierenden unterschiedlichen Anforderungen aller
Nutzer an ein bestimmtes Gebrauchsgut zu realisieren. Das ist
zwar richtig, aber die Art der gegenwärtigen Bilanzverteilung
und das damit verbundene schmale Sortiment sind sicher nicht
der entgültige Schluß. Ziel ist es, daß das Design gemeinsam
mit anderen Gewerken seinen Beitrag leistet, auf die unter-
schiedlichen Anforderungen immer besser zu reagieren. Den Pro-
zeß der Produktionsvorbereitung möchte ich dazu in folgende
Schritte unterteilen:
1. Bedürfnisse analysieren
2. Nutzer in Gruppen einteilen
3. Zielgruppen im Rahmen der Betriebsstrategie festlegen
4. Variable Sortimente entwickeln
3. Flexible und effektive Technologien entwickeln
Zu diesen 5 Schritten möchte ich auf einige Erfahrungen ein-
gehen, die wir in Entwurfsseminaren und Studien der letzten 2
Jahre gesammelt haben:
Zu 1. Bedürfnisanalyse:
Dort sehe ich zur Zeit die größten Probleme:
- Repräsentativbefragungen sind in der Organisation, Durch-
führung und Auswertung sehr aufwendig und die Ergebnisse
sind meist erst nach einigen Jahren verfügbar. Zur Methode
solcher Befragungen gibt es jedoch Erfahrungen von Markt-