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Gesammtübersicht der Ausstellungs-Cyklen der verschiedenen deutschen Kunstvereine im Laufe des Jahres 1837.

1. Ausstellungen der vereinigten Kunstvereine iu Bamberg, Paffau,
Regensburg, Wiesbaden und Würzburg.

Nachdem der vorige Cyclus im März v. I. geschlossen worden, wurde in dem Mo-
nat Oktober, der neue Eyklus eröffnet, welcher bis Ende März d. I. dauert.

S. Ausstellungen des Thüringer Knnstvereins.

Die Central-Direktion zeigt an, daß der diesjährige Kunstausstellungscyklus mit
dem 1. April d. I. in Erfurt beginnen wird, welchem dann die Städte Naum-
burg, Apolda, Jena, Suhl, Nordhausen, Sondershausen, Sauger-
Hausen, Hildburghausen, Ilmenau folgen, so daß mit dem Oktober d. I. der
Eyklus schließt.*)

3. Ausstellungen des Rheinischen Kunstvereins.

Die in dem Rheinischen Gesammtverein verbundenen^Kunstvereine zu
Carlsruhe, Darmstadt, Freiburg, Mainz, Mannheim, Straßburg und
Stuttgart werden auch in dem gegenwärtigen Jahr 1857 ihre gewöhnliche Kunst-
ausstellung, die einundzwanzigste seit dem Bestehen des Gesammtvereines, veranstalten,
und zwar wird dieselbe:

bis zum 10. Mai in Freiburg i. B.,

„ „ 5. Juni „ Straßburg,

„ „ 1. Juli „ Carlsruhe,

„ „ 30. Juli „ Mannheim,

„ „ 25. August „ Mainz,

„ 23. Oktober „ Darmstadt,

,, 23. Oktober „ Stuttgart,

stattfinden, so daß dazwischen nur die für die Versendung der Kunstgegenstände von einer
Stadt zu der andern unumgänglich nöthigen Tage ansfallen werden. *)

vom 15. April
11. Mai
6. Juni
2. Juli
31. Juli
26. August
24. September

*) Die Bedingungen siehe in Nro. 3.

4. Ausstellungen der vereinigten östlichen Kunstvereine zu Danzig,
Königsberg i. Pr., Stettin und Breslau.

Die Ausstellungen der vereinigten Kunstvereine zu Danzig, Königsberg i. Pr.,
Stettin und Breslau haben am 15. Dezember 1856 in Danzig begonnen und
dauern bis Ende Juni d. I., und zwar in folgender Ordnung:

vom 2. Februar bis Ende März in Königsberg.

- 1. April - - April - Stettin.

- 1. Mai - - Juni - Breslau.

Einsendungen nehmen auf direktem Wege an: der Kunstverein in Königsberg bis
zum 28. Januar, der Kunstverein in Stettin bis zum 26. März, der Kunstverein in
Breslau bis zum 28. April.

8. Ausstellungen der vereinigten Westlichen Kunstvereine zu Hannover,
Halberftadt, Halle, Gotha, Cassel.

Die Ausstellungen finden in der obigen Aufeinanderfolge statt und zwar:

zu Hannover vom 17. Februar 1857 bis Anfang April.

- Halberstadt - 8. April - - Mitte Mai.

- Halle - 24. Mai - - Anfang Juli.

- Gotha - 13. Juli - - Anfang September.

- Cassel - 18. Septbr. - - Ende Oktober.

Die Bedingungen sind die früheren (siehe „Dioskuren" Quartal II. d. vor. Jahrg.) *)

*) Den Rechenschaftsbericht siehe in Nro. 3.

B r i e f k a st e n.

Zur Düsseldorfer Differenz» Erhalten. Allein ohne eine Unterschrift trägt die
Redaktion, da sie dann selbst die formelle Verantwortlichkeit übernehmen müßte, Be-
denken, den Artikel zu veröffentlichen. Es bedarf keines bestimmten Namens, sondern
etwa: „Ein Mitglied des K. U. V." oder dergleichen. Am besten wäre freilich, wenn
die Erklärung vom Vorstande selbst ausginge.

Herrn H. A. M. in Bremen. Ans Ihre Anfrage: Ja, und recht bald. Ver-
geffen Sie auch nicht die Sch. S. Wegen des Abonnements bitte ich die Anzeige
auf der ersten Seite dieser Nummer zu lesen und mich wissen zu lassen, welchen Weg
Sie (auch für den K. B.) vorziehen.

Herrn 2 in Leipzig. Wegen der mit Recht von Ihnen gerügten Druckfehler
in Ihrem Aufsatze „über das städtische Museum in Leipzig" in Nr. 3 der „Dioskuren"

bitten wir um Verzeihung. Es wird künftig strenger darauf geachtet werden *). In-
dessen bitten wir die Namen mit lateinischen Buchstaben und recht deutlich zu schreiben.
Ihre Ansicht über die „Biographie Thorwaldsens" theilen wir vollkommen, und wür
den Ihnen sehr verbunden sein, wenn Sie uns in dem angegebenen Sinne (aber in
milder Form) eine ausführliche Besprechung zukommen ließen. Wenn Sie es wün
schen, soll Ihnen die Korrektur übersandt werden.

*) Wir wollen, Ihrem Wunsche nachgebend, hier einige der sinnentstellendsten
Fehler berichtigen. Es muß heißen: S. 19: Schnorr (statt „Schmorr"), Spekter's
Briefen (statt „Spekter's Bericht"), Saltarellotanz (statt „Saltanellatanz), Grotte
der Egeria (statt „von"), modern im schlimmsten Sinne des Worts (statt „im schön-
sten" rc.), S. 20: vereint (statt „dereinst") u. m. a.

[16]

In unserm Verlage erschien und ist durch jede solide Kunsthandlung zu beziehen :

Oeldruck.

Königliche Salbung Friedrich I.

in der Schloßkirche zu Königsberg am 18. Jannar 1701.

Gemalt von I». Rosenfelder, Direktor der König]. Akademie der Künste zu Königsberg.

Bildgrösse 21 Zoll breit, 15 Zoll hoch — Cartougrössc 30 Zoll breit, 22 Zoll hoch.

Auf Allergnädigsteu Befehl Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Preussen in Oeldruck ausgeführt
und Allerhöchstdenselben in tiefster Unlerthänigkeit zugeeignet von
STORCH & KRAMER.

Die Stadt Königsberg überreichte, wie bekannt, im Jahre 1855 bei der Jubelfeier ihres
600jährigen Bestehens Ihren Majestäten zur Erinnerung an dieses hochwichtige Ereigniss ein
aus 14 Aquarellen bestehendes Album. —

Ihre Majestäten geruhten die Unterzeichneten mit dem Aufträge zu beehren, dieses Album
durch Oeldruck zu vervielfältigen. —

Indem wir nun das erste Blatt dieses Albums „die Königliche Salbung Friedrich’s I.“
hiermit der Oeffentlichkeit übergeben, hoffen wir, dass dasselbe sowohl seines Gegenstandes,
als auch seiner Ausführung wegen, freundliche Aufnahme finden werde, um so mehr, als die
ganze Darstellung aus authentischen Quellen geschöpft und die im Bilde handelnden
Personen:

1. König Friedrich I., 15.

2. Königin Sophie Charlotte, 16.

3. Kronprinz Friedrich Wilhelm, 17.

4. Markgraf Albrecht, 18.

5. Markgraf Christian, 19.

6. Herzog von Holstein, 20.

7. dessen Gemahlin, 21.

8. dessen Tochter, 22.

9. Feldmarschall Graf von Barfuss, 23.

10. Graf Kolbe von Wartenberg, 24.

11. Landhofmeister von Perband, 25.

12. Oberburggraf von Rauschke, 26.

13. Kanzler von Kreytzen, 27.

14. Obermarschall von Wallenrodt, 28.

Obermarschall Graf vonjjWillich,

Graf Dohna Reichertswalde,

Graf Dohna Schlodien,

Otto Magnus Graf von Dönhoff,
Generalmajor von Tettau,

Oberst du Rosey,

Kammerjunker von Grumbkow,
Kammerjunker von Mirop,
Oberhofmeister von Bülow,

Bischof Ursinus,

Bischof von Sanden,

Geheime-Rath von Fuchs,

Geheiine-Rath von Schmettau,
Geistliche,Hofdamen, Adl. Damen, Pagen etc.

[10] Photographisches Atelier

für

Klassische Kunsti Architektur unk Portrait
von C. W. Adlicll in Berlin.

Der Unterzeichnete, seit Jahren mit der praktischen
Erforschung der künstlerischen Leistungsfähigkeit der
Lichtbilderzeugung beschäftigt, empfiehlt sich dem ge-
ehrten Publikum, sowie namentlich auch den verehrl.
Kirnst- und ßuchhandluugeu zur Ausführung von Photo-
graphien nach der Natur, wie nach Werken der Malerei,
Bildhauerkunst, Architektur und des Kupferstichs. Auch
hält er stets eine grosse Auswahl von grösseren und
kleineren Blättern nach klassischen Stichen, sowie An-
sichten von Architekturen, Denkmälern u. s. f., welche
sich vorsüglich für Albumblätter eignen, zur Ansicht
bereit.

C. W. Adlich,

prakt. Photograph in Berlin (Leipzigerstr. 67).

KnMlnMut für MMgrüptm

und

Gemäldemagazin,

- Kronenstraße 29. -

grösstentheils wirkliche Portraits sind und das Bild dadurch hohes historisches Interesse hat.

[Preis eines Exemplars der „Salbung Friedrich’s I.“, Oeldruck, mit dem erläuternden
Umrissblatt zusammen 15 Thlr.j

— Prospcrtc gratis. —

Berlin, 1857. Storch & Kramer.

Die Unterzeichneten empfehlen hiermit den Herren
Künstlern und Gemäldebesitzern, hiesigen wie aus-
wärtigen, ihr neu eingerichtetes Gemäldemagazin zur
Aufstellung resp. Berkanfsvermittelnng moderner
und älterer Werke. Namentlich bietet sich den geehr-
ten Künstlern Berlins in unserm Lokal passende Gelegen-
heit zur Verwerthung ihrer Gemälde.

Zugleich empfehlen sie ihr hinsichtlich der künstleri-
schen Gediegenheit der Leistungen jeder Konkurrenz begeg-
nendes Photographisches Atelier.

Gebrüder Mucke iu Berlin,

[6s_(Kronenstrasie 29.)_

Im Selbstverläge des Redakteurs.

Druck von G. Bernstein in Berlin, Mauerstraße 53.
 
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