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Kühn, H.: Buch-Einbände moderner Art: Einige Worte über das Ergebnis des Preis-Ausschreibens der Buchbinderei, A.-G., vormals Gust. Fritzsche, Leipzig, zur Erlangung von Entwürfen zu modernen Buch-Einband-Decken
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6694#0215
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Dr. Paul Kühn—Leipzig:
h. hascher—leipzig. Ein Preis von 50 Mk.
k. trünke!,— leipzig.
Lobend erwähnt.
viel neue Farben - Schönheiten und Farben-
Akkorde entdeckt. Selbst ganz bunte Farben
lassen sich zusammenstellen, ohne schrille
Effekte hervorzurufen. Frische, lachende,
heitere Farbigkeit hat ein Anrecht auf Volks-
tümlichkeit. Farben-Kombinationen, die ge-
wählt wurden, sind etwa: Grund ein tiefes
Grün, das Ornament in hellgrünen, band-
artigen Linien, die in weissen Punkten aus-
laufen; Rot auf Pergament und Gold auf
Pergament; grauer Grund mit feinen weissen
max bienert—chemnitz.
Linien; violettgrauer Grund mit schwarz-
violetten breiten Linien, darin etwas Gold;
graue Leinwand mit rotem Ornament; grauer
Grund, braunes Band-Ornament, das in grossen,
gelben Tupfen endet; grauer Grund mit tief-
blauem Ornament; dann blau und rot, blau
und grün in den verschiedensten Nuancen;
gern wählte man auch dieselbe Farbe in
verschiedenen Tonstärken. In Bezug auf die
Raum-Disposition und die Linien - Führung
lässt sich sagen, dass das Verständnis für
die Übersetzung der
Dekorations - Elemente
in die reine Fläche fast
überall Wurzel gefasst
hat. Auch da, wo die
Eigenart in der Erfind-
ung neuer Zier-Formen
manches zu wünschen
übrig lässt, müssen wir
die Feinheit und das
Geschick der Anord-
nung anerkennen. Ka-
rakteristisch ist, dass in
den Motiven das Figür-
liche so gut wie ganz
vermieden ist, wohl
schon deshalb, weil die
Verfasser meist nicht
Ein Preis von 50 Mk. ganz bestimmte Werke,
Dr. Paul Kühn—Leipzig:
h. hascher—leipzig. Ein Preis von 50 Mk.
k. trünke!,— leipzig.
Lobend erwähnt.
viel neue Farben - Schönheiten und Farben-
Akkorde entdeckt. Selbst ganz bunte Farben
lassen sich zusammenstellen, ohne schrille
Effekte hervorzurufen. Frische, lachende,
heitere Farbigkeit hat ein Anrecht auf Volks-
tümlichkeit. Farben-Kombinationen, die ge-
wählt wurden, sind etwa: Grund ein tiefes
Grün, das Ornament in hellgrünen, band-
artigen Linien, die in weissen Punkten aus-
laufen; Rot auf Pergament und Gold auf
Pergament; grauer Grund mit feinen weissen
max bienert—chemnitz.
Linien; violettgrauer Grund mit schwarz-
violetten breiten Linien, darin etwas Gold;
graue Leinwand mit rotem Ornament; grauer
Grund, braunes Band-Ornament, das in grossen,
gelben Tupfen endet; grauer Grund mit tief-
blauem Ornament; dann blau und rot, blau
und grün in den verschiedensten Nuancen;
gern wählte man auch dieselbe Farbe in
verschiedenen Tonstärken. In Bezug auf die
Raum-Disposition und die Linien - Führung
lässt sich sagen, dass das Verständnis für
die Übersetzung der
Dekorations - Elemente
in die reine Fläche fast
überall Wurzel gefasst
hat. Auch da, wo die
Eigenart in der Erfind-
ung neuer Zier-Formen
manches zu wünschen
übrig lässt, müssen wir
die Feinheit und das
Geschick der Anord-
nung anerkennen. Ka-
rakteristisch ist, dass in
den Motiven das Figür-
liche so gut wie ganz
vermieden ist, wohl
schon deshalb, weil die
Verfasser meist nicht
Ein Preis von 50 Mk. ganz bestimmte Werke,