Vm Glasperlen und Perle7iarbeiten.
PROFESSOR MAX SNISCHEK.
> MODEZEICHNUNG«
nigstens echte Färbung und Waschbarkeit ver-
bürgen. Hier eröffnet sich in der aller jüngsten Zeit
— da Elfenbein nur in seiner Naturfarbe brauch-
bar wäre— neuen Stoffen, wie Zelluloid oder
Galalith, das in allen Nuancen auch mit Gold-
äderungen usw. in der Masse gefärbt werden
kann, ein dankbares Feld, wobei nur Surrogat-
wirkungen unbedingt vermieden werden sollten.
— Aber auch Metallperlen scheinen neuer-
dings das Geltungsgebiet der Glasperlen zurück-
drängen zu wollen, während man sich früher
in ihrer Verwendung mit Recht nur auf einzelne
Höhungen beschränkte. Dagegen mag daran
erinnert werden, daß die Glasperle ohne in
perlen und Alabasterperlen nicht geringer ist,
trägt die Schuld für die heutzutage merkwürdig
ausgedehnte Verbreitung der Holzperlen, de-
ren Oberfläche doch gar nicht widerstandsfähig
ist, daher nach kurzer Benutzung den Eindruck
der Schäbigkeit machen muß, abgesehen davon,
daß einzelne Modefarben, wie das Violett oder
Blaugrün, gar nicht echtfarbig hergestellt werden
können. — Spielt bei größeren Perlen das Ge-
wicht wirklich eine Rolle und kann man zu
bestimmten Aufgaben dünnwandige Hohlperlen
wegen der leichten Zerbrechlichkeit nicht brau-
chen, so wird man sich in nicht zu ferner Zeit um
andere Ersatzmateriale umsehen müssen, die we-
PROFESSOR MAX SN1SCHEK.
»MODEZEICHNUNG«
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nigstens echte Färbung und Waschbarkeit ver-
bürgen. Hier eröffnet sich in der aller jüngsten Zeit
— da Elfenbein nur in seiner Naturfarbe brauch-
bar wäre— neuen Stoffen, wie Zelluloid oder
Galalith, das in allen Nuancen auch mit Gold-
äderungen usw. in der Masse gefärbt werden
kann, ein dankbares Feld, wobei nur Surrogat-
wirkungen unbedingt vermieden werden sollten.
— Aber auch Metallperlen scheinen neuer-
dings das Geltungsgebiet der Glasperlen zurück-
drängen zu wollen, während man sich früher
in ihrer Verwendung mit Recht nur auf einzelne
Höhungen beschränkte. Dagegen mag daran
erinnert werden, daß die Glasperle ohne in
perlen und Alabasterperlen nicht geringer ist,
trägt die Schuld für die heutzutage merkwürdig
ausgedehnte Verbreitung der Holzperlen, de-
ren Oberfläche doch gar nicht widerstandsfähig
ist, daher nach kurzer Benutzung den Eindruck
der Schäbigkeit machen muß, abgesehen davon,
daß einzelne Modefarben, wie das Violett oder
Blaugrün, gar nicht echtfarbig hergestellt werden
können. — Spielt bei größeren Perlen das Ge-
wicht wirklich eine Rolle und kann man zu
bestimmten Aufgaben dünnwandige Hohlperlen
wegen der leichten Zerbrechlichkeit nicht brau-
chen, so wird man sich in nicht zu ferner Zeit um
andere Ersatzmateriale umsehen müssen, die we-
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