»Exlibris« von A. M. Schwind/.
EX LIBRIS
werklichkeit, die, ohne ei-
nen leicht verhängnisvollen
Stil in diesem Kunstgenre
zu züchten, wo Manier so-
fort den Eindruck tötet,
Starre hervorbringt, wo
Elastizität alles ist, die also
schlicht voll zeichnerischer
Sicherheit den Gedanken
verarbeitet. Der Bezieh-
ungsgedanke ist dann wei-
terhin immer sehr glücklich,
steigt und fällt mit den
Ambitionen des Bestellers,
nimmt geistige Symbole aus
Herzens und Geschmack-
richtung, aus Tätigkeit und
Liebe, verbilligt und ver-
kleinert die innere Ein-
TO Eduard Wolf.
» exlibris c von a. m. schwindt—darmstadt
zur zeit buchklingen, kreis heppenheim.
Stellung, wenn der Besit-
zer des Exlibris keine aus-
gesprochene Eigenart hat
zu einem neutralen ange-
nehmen Bild, dessen Be-
ziehungen dann mehr das
Sekundäre, die Heimat,
das Wappen, den Namen,
die Figur tragen. Überall
sicherer Instinkt, rasches
Zugreifen, verläßliches Ni-
veau und kluge Versinnbild-
lichung. Also ein elastischer
Geist, der sich anzupassen
weiß, was bei einer so vib-
rierenden und wechselvol-
len Sache wie dem Exlibris
das Eigenartigste in der
Vorausbedingung ist. . . e.
EX LIBRIS
werklichkeit, die, ohne ei-
nen leicht verhängnisvollen
Stil in diesem Kunstgenre
zu züchten, wo Manier so-
fort den Eindruck tötet,
Starre hervorbringt, wo
Elastizität alles ist, die also
schlicht voll zeichnerischer
Sicherheit den Gedanken
verarbeitet. Der Bezieh-
ungsgedanke ist dann wei-
terhin immer sehr glücklich,
steigt und fällt mit den
Ambitionen des Bestellers,
nimmt geistige Symbole aus
Herzens und Geschmack-
richtung, aus Tätigkeit und
Liebe, verbilligt und ver-
kleinert die innere Ein-
TO Eduard Wolf.
» exlibris c von a. m. schwindt—darmstadt
zur zeit buchklingen, kreis heppenheim.
Stellung, wenn der Besit-
zer des Exlibris keine aus-
gesprochene Eigenart hat
zu einem neutralen ange-
nehmen Bild, dessen Be-
ziehungen dann mehr das
Sekundäre, die Heimat,
das Wappen, den Namen,
die Figur tragen. Überall
sicherer Instinkt, rasches
Zugreifen, verläßliches Ni-
veau und kluge Versinnbild-
lichung. Also ein elastischer
Geist, der sich anzupassen
weiß, was bei einer so vib-
rierenden und wechselvol-
len Sache wie dem Exlibris
das Eigenartigste in der
Vorausbedingung ist. . . e.