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Dobschütz, Ernst von
Christusbilder: Untersuchungen zur christlichen Legende — Leipzig, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.4919#0526
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212

ν. Dobschütz, Christusbilder.

rium2II 643; oder: festwn serpentis aenei, i.e. crucis, et Abgari regis,
et Ouriae et Samonae et Abibi cod. Vat. syr. 37, Nilles 2II 134.

Die genauere Lektion war mir nicht zugänglich. Die Verbindung
von Abgars Bekehrung mit einem Kreuzesfest scheint auf die Doctr. Add.
(6) zurückzuweisen, mit der ja auch das Mart. Guriae etc. zusammenhängt,
vgl. Lipsius, Abgarsage 44 f., Tixeront 126.

daneben: 11. Mai: Coronatio Euphemias mart. — et Barnabae. — et
Abgari regis et Adasi apostoli. — et Elisaei Aquilonaris. — et Basti
et Susannae sororis eins codd. Vat. bei Nilles 2I1 416.

Als Festtag des Addai gilt meist der 14. Mai, s. 108 a und Nilles I2 476;
nach codd. Vat. bei Nilles II2 416 wird dabei nicht der Tod gefeiert, sondern
egressus Adaei apostoli ex Edessa.

b) Die armenische Kirche feiert Abgar unter ihren Heiligen: cf. Alex.
Balgy bei Nilles2 I 254.

Sonnabend nach dem Fest der Verklärung: Festwm Thaddaei apostoli
et Sanduchtae xirginis. Nilles 2II 589.

Donnerstag der 5. Adventwoche (= 21. Dec.?): Festum Addaei episeopi,
discipidi Thaddaei apostoli, qui in urbe Edessa consummatus est, et
5 Abagari regis Nilles 2II 627 (Smith-Cheetham, Dict. of christ. antiqui-
ties I 8); vgl auch die arm. Menaeen zum 31. Dec, die das Bild Christi
zu erwähnen scheinen.

Aus Beilage IV 16 ergiebt sich, dass im 13. Jahrhundert am Sonntag
nach Ostern (Erscheinung Christi vor Thomas) ein Fest des h. Bildes ge-
feiert wurde.

Bieten schon die griechischen Menaeen in bezug auf Quellen und
Alter die grössten, bisher fast nicht in Angriff genommenen Probleme, so
gilt dies in noch viel höherem Masse von diesen liturgischen Texten der
orientalischen Kirchen. Ich habe darauf verzichtet, dieselben zu datieren
und sie hier bei den griech. Menaeen eingereiht. Wahrscheinlich sind sie
viel älteren Ursprunges.

59. c. 950. Liturgie des h. Bildes und Hymnen auf das h. Bild s. Beilage II

G und ®.

60. ? Gregorios, Archidiakon und Referendar der grossen Kirche von

Konstantinopel.

λόγος, ότι νόμοις εγκωμίων ονχ υπόκειται τό παράδοξον και ότι
πατριάρχαι τρεις άνεξετάξαντο εκμαγεΐον είναι Χρίστου, όπερ από τα
"Efeoa μετά έννεακόοια ετη καΐ εννέα και δέκα μετηγάγετο σπουδή
βασιλέως έν ετει svvß'.
ine. Παράδοξος ή πανηγνρις, οτι και τό υπερ ου συγκεκρότηται.
Citiert von Leo Allatius, de Symeonum scriptis (Ausgabe von Com-
befis Par. 1664, 105 (MPG 114, 103 a); cf. J. S. Assemani. Kaiendaria eccle-
siae univ., Rom. 1755, VI 529.
 
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