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https://doi.org/10.11588/diglit.4919#0657
I.
Zur Geschichte des Bildes τοη Kamuliana.
Der ältere Auffindungsberickt.
1. Überlieferung. Es existiert syrisch eine kirchengeschicht-
liche Kompilation, welche mit Unrecht den Namen des Zacharias
Khetor oder Scholastikos von Mitylene (nicht Melitene) führt.1)
Die c. 518 verfasste Kirchengeschichte dieses griechischen Bischofs
ist vielmehr nur eine Quelle dieser Kompilation und nur für die
Bücher III—VII derselben benutzt. Das hat auch Land, der
diese im 3. Bande seiner Anecdota syriaca 1870 wesentlich auf
Grund eines cod. Mus. Brit. 17202 saec. VII. erstmalig als „his-
toria miscella" herausgegeben hat, richtig erkannt und deutlich
ausgesprochen.2) Nur ist es nicht ohne weiteres richtig, wenn
Land den Verfasser der Kompilation als Kontinuator des Zacharias
bezeichnet und um das Jahr 560 ansetzt. Dieses Datum, dem uns
beschäftigenden Stück entnommen, gilt vielmehr von der hier
von dem Kompilator benutzten, jedenfalls griechischen Quelle.
Aus den letzten Büchern der Kompilation sind bisher nur Frag-
mente bekannt geworden: darunter Buch XII, Cap. 4: de imagine
Christi miraculosa ■— am Anfang leider verstümmelt —: hiermit
haben wir uns jetzt zu befassen.
1) Vgl. G. Krüger, Monopkysitiscke Streitigkeiten im Zusammenkange
mit der Reickspolitik, Jena 1884, S. 20—43. Baedenhewee, Patrologie
S. 514. Krumbacher 2 403 f. Die von Gr. Krüger und K. Ahrens angekün-
digte Übersetzung stekt leider nock aus.
2) Die Publikationen von A. Mai auf Grund vatikanischer Codices
(Script. Yet. Nov. Coli. X, 1838) kommen für unseren speciellen Zweck nickt
in Betrackt.
ι
Zur Geschichte des Bildes τοη Kamuliana.
Der ältere Auffindungsberickt.
1. Überlieferung. Es existiert syrisch eine kirchengeschicht-
liche Kompilation, welche mit Unrecht den Namen des Zacharias
Khetor oder Scholastikos von Mitylene (nicht Melitene) führt.1)
Die c. 518 verfasste Kirchengeschichte dieses griechischen Bischofs
ist vielmehr nur eine Quelle dieser Kompilation und nur für die
Bücher III—VII derselben benutzt. Das hat auch Land, der
diese im 3. Bande seiner Anecdota syriaca 1870 wesentlich auf
Grund eines cod. Mus. Brit. 17202 saec. VII. erstmalig als „his-
toria miscella" herausgegeben hat, richtig erkannt und deutlich
ausgesprochen.2) Nur ist es nicht ohne weiteres richtig, wenn
Land den Verfasser der Kompilation als Kontinuator des Zacharias
bezeichnet und um das Jahr 560 ansetzt. Dieses Datum, dem uns
beschäftigenden Stück entnommen, gilt vielmehr von der hier
von dem Kompilator benutzten, jedenfalls griechischen Quelle.
Aus den letzten Büchern der Kompilation sind bisher nur Frag-
mente bekannt geworden: darunter Buch XII, Cap. 4: de imagine
Christi miraculosa ■— am Anfang leider verstümmelt —: hiermit
haben wir uns jetzt zu befassen.
1) Vgl. G. Krüger, Monopkysitiscke Streitigkeiten im Zusammenkange
mit der Reickspolitik, Jena 1884, S. 20—43. Baedenhewee, Patrologie
S. 514. Krumbacher 2 403 f. Die von Gr. Krüger und K. Ahrens angekün-
digte Übersetzung stekt leider nock aus.
2) Die Publikationen von A. Mai auf Grund vatikanischer Codices
(Script. Yet. Nov. Coli. X, 1838) kommen für unseren speciellen Zweck nickt
in Betrackt.
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