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Dobschütz, Ernst von
Christusbilder: Untersuchungen zur christlichen Legende — Leipzig, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.4919#0582
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268*

ν. Dobschütz, Christusbilder.

καϊ f) εομάχων τίνες προς κα&αίρεοιν τον &είου αγάλματος, οντω
τηνικαντα &εον σνγχωρήσαντος, επέχει ρηοαν όπερ δη και ίφ ημών
δια τάς αμαρτίας ημών ορώμεν γινύμενον.

Nach einer von Leo Allatius aus Rom besorgten Abschrift auch schon
gedruckt bei Combefis, Auctarium 1, 1648 p. 277: τον αντώ(Ι), εκ τον γ'.
αντιρρητικού κατά τών Είκονομάχων.

Freie Wiedergabe von 6 a. Anfangs spielt Nik. an auf die von ihm
II 16 (Mai p. 69 f. = MPG 100, 364 c) gegebene Ehrenrettung des Asterios,
dessen Wortcμη γράφε τον Χριστόν aus der Horn, in divitem et Lazarum
(s. Belege II 6*) die Ikonoklasten für sich angeführt hatten. Nik. hält dem
entgegen, dass Asterios selbst εν τ% κατά την άγίαν μάρτνρα Ενφημίαν
εκφράσει von einem Bilde der h. Märtyrerin mit hoher Anerkennung rede
(Combefis ibd. p. 207—212). Die Stelle wird auch aus einem von dem
Mönch Thomas aus dem Kloster Χηνολάχχος beigebrachten Codex citiert
als τον μακαρίου Άστερίον επισκόπον Άμασείας εκφρασις εις Ενφημίαν
την μαρτνρα auf dem VII. oikum. Konzil zu Nikaia, 4. Sitzung (Mansi
XIII 16b—17d); daraus wieder von Hadrian, an Karl d. G. (Mansi XIII
799a = MPL 98, 1283c). Bei Photios, bibl. cod. 271 (Bekker p. 498—505)
wird diese Homilie auf das Bild der Euphemia zusammen mit hom. IX:
εις τον εκ κοιλίαο. τνφλόν genannt (ρ. 503), aus der Gleichheit der schönen
Schilderung auf Einheit des Autors geschlossen, dieser aber von dem
Arianer, als den man Asterios wohl wegen jener Äusserungen gegen die
Bilder ansah, unterschieden.

b) τον εν αγίοις πατρός ημών Νικηφόρου πατριάρχου KU. εκ τοϋ β'
αντον άντιρρητικοΐ) περί της χρήσεοις^Αοτερίου εκ τοϋ ^ εις πλοίοιον
και Λαζαρον\

bei Combefis, Nov. Auctarium I, 1648, ρ. 268 ff., bespricht ausführlich die
Stelle aus in divitem et Lazarum (Belege II 6*) und führt dann wörtlich
die Stelle aus in Ja'irum et Haemorrhoüsam (6 a) an. In welche Schrift des
sehr produktiven, aber sich sehr stark wiederholenden Nikephoros dies
Stück gehört, ist bei dem gegenwärtigen Stande unserer Kenntnis der Über-
lieferung seiner Schriften nicht zu sagen. In den von A. Mai, Nova Patrum
bibl. V herausgegebenen 3 Büchern gegen Konstantinos Kopronymos (Ma-
monas), die freilich ihrerseits wohl nur den 2. Teil zu dem sog. grösseren
Apologetikos (Mai 169—264 = MPG 100, 533-832) bildeten, findet sich
im 2. Buch c. 16 (p. 80 = 364 c) eine Besprechung von Asterios' in div. et
Laz., aber nicht das Citat aus in Ja'irum et Haemorrh. Der Gedanke liegt
nahe, dass das Citat allerdings diese Stelle meint, aber eine fremde Über-
arbeitung einführt. Doch ist die Annahme nicht nötig. Nikephoros scheint
auch andere seiner Schriften als άντιρρ?]τικά bezeichnet zu haben: von τών
αντιρρητικών δίο βιβλίων τον άγιου Νικηφόρου spricht die Unterschrift
in cod. Par. gr. 911 (al. 2044, Colb. 354, Pitra E), als 1. Buch die von Pitra
Spie. Solesm. IV 233—291 edierte Schrift über Aussprüche des Basilios,
Nilos, Chrysostomos, Methodios u. a. fassend; hierzu mag ein 2. Teil
existiert haben, dem dies Fragment entstammt.
 
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