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Dobschütz, Ernst von
Christusbilder: Untersuchungen zur christlichen Legende — Leipzig, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.4919#0590
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276*

ν. Dobschütz, Christusbilder.

176—180; Τη. W. Weale, de Legende der H. Veronica in Dietsche
Warande, NR III 1890, 609—61G. auch the Aoademy 1887, Nov. 324f.;
Kraus, Deutsche Lit.-Ztg. 1887 N. öl und le Moyen Age 1, 1888, 31—34.

Fr. X. Kraus, Art. Jesus Christus in R.-E. der christl. Altertümer 1886 II 18.
ders. Gesch. der christl. Kunst 1897 II 281 ff. 308.

J. Palme, die deutschen Veronicalegenden des XIT. Jahrhunderts, ihr Ver-
hältnis unter einander und zu den Quellen, (Progr. Prag.) 1892.

P. Piper, die geistliche Dichtung des Mittelalters II (Deutsche National-
Litteratur III 2), 21—28.

fBouRRiERES, S. Amadour et Ste Veronique, disciples de notre Seigneur et
apötres des Gaules, Paris 1895. — Vgl. die vernichtende Kritik in Anal.

Zwar nicht so häufig erwähnt als die Abgar-Korrespondenz, ist die
Veronicalegende doch bereits viel gründlicher durchgearbeitet worden.
Es erübrigt mehr die Arbeit des Sichtens und Ordnens als des Sammeins,
da das Material besonders von Grimaldi (für den Kultus), Massmann und
Schoenbach (für die Legende) und Pearson (für die Kunstgeschichte) zu-
sammengebracht ist. Wir geben im folgenden nur eine mit litterar-
historischen Bemerkungen versehene Aufzählung aller bekannten Quellen,
nach rein chronologischem Prinzip. Es ist gerade wertvoll zu sehen, wie
Kultus und Legende sich zeitlich zu einander verhalten. Die nicht sicher
datierten Quellen sind zu c. 1000, 1150, 1300 u. s. f. gestellt. Vom Text
ist je nur soviel herausgehoben, als für die spezielle Bildlegende wichtig
erschien: die Dokumente zum Kultus enthalten sehr viel für unsern Zweck
überflüssiges; die Legendendarstellungen sind — der jüngeren Zeit ent-
sprechend — meist sehr ausführlich gehalten. Soweit thunlich, sind hier
die charakteristischen Momente kurz angedeutet. Fast ganz beiseite ge-
lassen habe ich die kunstgeschichtlichen Denkmale.

Die Quellen für die Legende gruppieren sich etwa folgendermassen:

49: 57. 58 = 78. 61. 76=82. 85
. 23. 75. — 24. 28. 26 = 31. 52. 56

1. c. 500. Urform.
2. c. 600. Cura Sanitatis Tiberii, s. Beilage V.
3. c. 700. Vindicta Salvatoris.

codd. Par. Β. N. lat. 5327 (sc. X). 3338. 5561 (XIV). N. a. 1. 1154 (XVI).
Mon. lat. 17181 (sc. XI). 43 (XIII). 13431. 11747. 11460 (XV). Med. Ambr. O. 35
(XIV). Vat, Urb. 129. Ven. Marc. III 08 (ol. II 45, sc. XV). Alencon 17 (XIV).
Rouen 1426 (XIV). Taur. Β. Ν. Κ, V, 37. P. Paris, Romania I 461 redet

Boll. XV, 1896, 85 f.

1. 2 / 21. 32. 81. 107; 12(=17). 19. 6 = 13.
( 3 / 5. 33

( 8 { 18. 25. 29. 41=87. 71; 42. 43. 45 = 103
14=48.

\ 37
/74
 
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