Übersichtskarte Maßstab 1:200000
Durch das hessisch-darmstädtische
Organisationsedikt wurden 1821 in Hes-
sen erstmals Landkreise als Gebietskör-
perschaften eingerichtet und die Land-
ratsbezirke Nidda und Büdingen ge-
schaffen.
Die Verwaltungsreform von 1832 führte
u. a. in der Provinz Oberhessen zur Bil-
dung der Landkreise.
1848 wurde das Großherzogtum Hessen
in 10 von Regierungskommissionen ge-
leitete Regierungsbezirke aufgeteilt,
1852 jedoch die frühere Einteilung in
Kreise wiederhergestellt. Nach weiteren
Gebietsreformen (1874 und 1938) war
schließlich aus den drei Kreisen Büdin-
gen, Nidda und Schotten der Kreis Bü-
dingen entstanden.
Dieser ging 1972 zusammen mit dem
Altkreis Friedberg im Wetteraukreis auf,
allerdings nicht ohne Abtrennung eini-
ger Gebietsteile. So fielen einige Fried-
berger Kreisgemeinden in der südlichen
Wetterau an Frankfurt und Bad Hom-
burg und Schotten wurde in den neuen
Vogelsbergkreis eingegliedert.
Der vorliegende Band Wetteraukreis I
hat mit geringen Abweichungen, die
durch die Gebietsreform bedingt sind,
im wesentlichen das Gebiet des Altkrei-
ses Büdingen zum Gegenstand.
In die Karte ist eine Blattübersicht der
auf der nächsten Maßstabebene folgen-
den Blätter der topographischen Ge-
meindekarten im Maßstab 1:50000 (rote
Linien) mit fortlaufenden Nummern ein-
gezeichnet.
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