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Schwalmtalstraße (48)
Flur 5, Flurstück 189/63
Traufständige, zweigeschossige Fach-
werkscheune, Mitte 19. Jh. Symmetri-
sches Fachwerk mit quadratischen Ge-
fachen. Betonung der Zonen durch kon-
vergierende Geschoßstreben. Langes
Vordach, über mittiger Scheunenein-
fahrt gestaffelt.
Künstlerische Bedeutung aufgrund des
klar gegliederten, schlichten Fachwerk-
gefüges.
Städtebauliche Bedeutung durch die
Lage in der Blickachse der hier abknik-
kenden Schwalmtalstraße.






Schwalmtalstraße 47
Flur 5, Flurstück 71/1
Vierseitig umschlossene Hofanlage, seit-
lich begrenzt durch einen zweigeschossi-
gen Altenteiler des späten 18. Jh. in
regelmäßigem Fachwerk mit quadrati-
schen Gefachen und ausladenden Eck-
streben, hofseitig profilierter Überhang.
Im Obergeschoß zum Teil Stipputzfel-
der erhalten.
Traufständiger eingeschossiger Spei-
cherbau als straßenseitiger Abschluß
der Hofanlage, um 1830 in regelmäßi-
gem Fachwerk mit quadratischen Ge-
fachen und nach innen geneigten Ge-
schoßstreben. Stipputzfelder an der
straßenseitigen Traufseite.
Rückwärtige Fachwerkscheune mit
zwei Toreinfahrten und durchlaufen-
dem Vordach, datiert 1834. Rähmbau
mit zur Mittelachse konvergierenden
Geschoßstreben.
Geschichtliche Bedeutung als größere
Hofanlage der Zeit um 1800.
Künstlerische Bedeutung der einzelnen
Fachwerkbauten - außer dem Wohn-
haus - aufgrund ihres klaren klassizisti-
schen Gefüges und der erhaltenen Stip-
putzgefache.

Schwalmtalstraße 50
Flur 5, Flurstück 10/4
Ernhaus mit hohem Sockel, um 1800.
Lebhaftes Fachwerk, jüngere Form der
Mannverstrebung an Bund- und Eck-
ständern mit geschnitztem Rundstab.
Umlaufender profilierter Überhang.
Putzfelder mit Stipputz, im OG mit
Blumenmotiven. Eingang erhöht mit
Vorbau und einläufiger Treppe. Erwei-
terung um heute in Wohnnutzung inte-
grierten Wirtschaftsteil in konstrukti-
vem Fachwerk, frühes 19. Jh. Künstleri-
sche Bedeutung des Fachwerks mit ge-
schnitztem Bauornament und der Stip-
putzfelder. Baugeschichtliche Bedeu-
tung als Ernhaus mit expandierenden
Bereichen.

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